Totale Ratlosigkeit)-:

  • Hallo liebe Hundefreunde,


    Ich habe vor 3 Monaten einen kleinen Franz.-Eng. Bullymix bei mir aufgenommen. Zu Anfangs lief alles supergut, der Kleine hatte sich prächtig entwickelt bis er vor ungefähr 1 1/2 Monaten anfing große Linkskreisel zu laufen (nicht an der Leine).
    Zuerst dachte ich es sei quasi eine Art des Spielens jedoch wurde es im Laufe der Zeit immer schlimmer bis er auf gar nichts anderes mehr achtete.


    Jedenfalls vor ungefähr zwei Wochen fing er dann an Wände (nur Beton) anzufallen, zu beißen, abzulecken und zu kratzen...als das passierte wusste ich das etwas nicht stimmen konnte. Der erste Arzt war total überfordert und wusste nicht was er haben könnte, die zweite Ärztin meinte dann es sei ein Mineralienmangel.
    Also hatte ich ihm dann Kalktabletten und Vitaminpaste gekauft, leider brachte dies auch keine Änderung im Verhalten.
    Im gegenteil, man kann Kalle für 5 Minuten ablenken mit Spielzeug und dann hängt er wieder an der Wand.


    Jedenfalls suchte ich nochmals einen neuen Arzt auf, der meinte das es was neurologisches ist und man müsse ein CT machen. Dazu muss ich sagen das mein Budget mittlerweile sehr gering ist und ich mir diese teuren Behandlungen leider nicht mehr leisten kann :( :


    Deswegen bitte ich Euch um Hilfe und Rat, hatte ein Hund von euch schonmal solche Symptome? Was könnte es sein? Irgendwelche Tipps wie man ihn beruhigen kann?



    Mit freundlichsten Grüßen,


    Danny

    • Neu

    Hi


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    • Das klingt ja nicht gut! Es muss schlimm sein das mit ansehen zu müssen.
      Wie alt ist denn euer Hund? Wie oft und lange zeigt er dieses Verhalten bzw. wieviel klare Momente hat er?

    • Absolut! Wir sind echt völlig am Ende...)-:


      Er ist 6 Monate alt.
      "Klare" Momente scheint er meistens Morgens kurz nach dem Aufstehen zu haben, dann gehen wir die erste Runde Gassi und dann fängt dieses komische Verhalten an. Es scheint jedoch auch Phasenweise mal besser zu sein...

    • Puuuuh, das kann alles mögliche sein. Vor allem das Kreiseln finde ich sehr bedenklich.


      Es können organische Probleme vorliegen (Leber), es kann eine Entzündung im Gehirn sein, es kann eine untypische Form der Epilepsie sein.
      Epilepsie kann man nur im Ausschlußverfahren feststellen, durch zahlreiche andere Untersuchungen.
      Eine Entzündung im Gehirn kann man z. B. feststellen, wenn man Gehirnflüssigkeit aus dem Rückenmark entnimmt und untersucht.


      Eine CT- Untersuchung zeigt eher, ob Hirnschwellungen, Blutungen oder Tumore vorliegen.


      Hast Du denn Geld für ein großes Blutbild? Das sollte man evtl. machen.
      Man kann mit Tierärzten auch reden und um Ratenzahlung bitten.


      Vielleicht solltest Du mal nach einer guten Tierheilpraktikerin suchen, die sind meistens bezahlbar. Manchmal hilft solch eine Behandlung sehr schnell.


      Wie ist Dein Hund denn sonst drauf? Macht er einen kranken Eindruck?
      Mich würde auch interessieren, ob er immer im Kreis läuft oder auch anders laufen kann.
      Und frisst er ohne Unterbrechung an der Wand? In der Wohnung oder draussen?
      Wie ist es nachts?

    • Das erinnert mich sehr an diese Geschichte:


      http://forum.ksgemeinde.de/ges…te-rathkesch-e-zyste.html


      Mit Ferndiagnosen muss man ja immer vorsichtig sein, aber Aggression kann durchaus auch von Schmerzen kommen. Bei diesen extrem kurznasigen Rassen liegt ein neurologisches Problem oder ein Problem mit dem Hirnwasserdruck nahe, deshalb wuerde ich auch mit einem kleinen Budget eher in die Richtung Diagnostik betreiben als einen "Rundumschlag". Ein CT waere der naechste logische Schritt.
      Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass es fuer ein undiagnostiziertes Problem diesen Ausmasses Hausmittel gibt. Ich wuerde evtl Ratenzahlung oder Aehnliches mit dem Tierarzt besprechen. Und so besch**** das ist, es ist gut moeglich, dass es richtig teuer wird, wenn Du den Hund erhalten willst.

    • Ich würde auch mal den Ammoniak-Gehalt im Blut messen lassen, um eine hepatogene Enzephalopathie auszuschließen. Das Alter könnte nämlich zu einem Lebershunt passen.


      Ansonsten stimme ich Regula zu, das liest sich ganz eindeutig nach was Neurologischem ... Und da wird idR die Diagnostik schon recht teuer, von der Behandlung, sofern überhaupt möglich, mal ganz zu schweigen.
      Mit Hausmittelchen kommt man da meist nicht weiter sondern richtet mehr Schaden als als man verhindert, weil die eigentliche Ursache inzwischen immer weiter macht. Und Nervenzellen sind nach wie vor heikel. auch wenn man inzwischen festgestellt hat, dass sich doch mehr machen lässt als früher mal vermutet.

    • Vielen lieben Dank für die schnelle Antworten...ihr gebt mir ein wenig Hoffnung!!


      Ich konnte für heute einen Termin bei einem Spezialisten in Sachen Neurologie machen, ich werde euch auf dem Laufenden halten!


      Viele Grüße,


      Danny

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