worüber sollte man sich Gedanken machen?

  • servus,


    ich war vor einiger zeit schonmal hier mit einem thread bzgl hundeskaufs. leider hatte damals meine wg nicht mitgespielt sowie meine vermieterin auch nicht. jetzt ziehe ich aber um und ich habe bei der suche extra darauf geachtet, dass ein hund laut vertrag erlaubt ist und auch der neue mitbewohner einverstanden ist, der sogar schon seine hilfe angeboten hat für die zeit wenn ich mal nicht da bin.
    nun würde ich als hunde-laie doch gern mal etwas infos sammeln worauf ich denn vor dem kauf zu achten habe da ich einen "misfit" unbedingt vermeiden möchte.
    warum gerade dieser thread? ich könnte mich sicher ohne fragen zu stellen hier durchlesen, aber ich gehe für fast ein jahr nach spanien und habe da u.A. nicht die kontaktpersonen die ich hier hätte wenn es um den kauf geht (würde hier meine tante mitnehmen die tierärztin ist) genauso wie unterstützung bei der erziehung des hundes. sicher traue ich mir das alles selbst zu, zumal ich unendlich viel zeit mitbringe als student, nichtsdestotrotz ist es immer gut für den fall die hilfreiche hand gereicht zu bekommen. und in spanien sieht evtl. alles etwas anders aus und ein paar dinge mehr die ich zu beachten habe.


    fragen die mir spontan in den kopf schießen:
    - transportkosten nach deutschland? (gibt es schon einen thread zu, aber ohne wirkliche antwort)
    - monatliche kosten? (steuer,versicherung,futter,spielzeug, etc.?)
    - welpe oder älteren aus TH? (da gibts gerade in spanien besonders viele)
    - falls welpe, ist ein anderer hund im haushalt eher ablenkung oder hilfreich?
    - passen meine lieblingsrassen überhaupt zu mir? (sheltie, gronendael, staffort terrier)



    bevor hier einige die hände vor den kopf schlagen: nein, ich befinde mich nicht kurz vor dem kauf aber möchte das schon in geraumer zeit in angriff nehmen. ich werde im sommer 24, bin student und gerne an der frischen luft und interessiere mich sehr für hundesport (neben dem sport, den ich treibe :D joggen zB). für den schlimmsten notfall aller fälle (dass ich nach dem studium keine zeit für den hund hätte) würde meine schwester den hund übernehmen. sie hat bereits einen rüden seit mehreren jahren (stafford terrier).


    ps: mal eine frage die hiermit mal gar nichts zu tun hat: welcher hund liebt schwimmen? ist das oft in der rasse verankert oder liegt es echt an jedem hund persönlich..der eine mags der andere nicht?

  • fragen die mir spontan in den kopf schießen:
    - transportkosten nach deutschland? (gibt es schon einen thread zu, aber ohne wirkliche antwort)
    Hund brauch einen Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung,als wir von Barcelona nach D gefahren sind (Air Berlin) haben wir 50€ um den Dreh bezahlt. Hund musste in eine Box,die wir vorher gekauft hatten.


    - monatliche kosten? (steuer,versicherung,futter,spielzeug, etc.?)
    In D liegen die Steuern unterschiedlich hoch. Ich bezahl 55€ im Jahr für einen Hund. Listenhunde wie Stafford etc. liegen bei 450€ im Jahr. Versicherung bezahl ich 45€,Futter für 10kg Hund 30€,für 35kg etwa 70€, Spielzeug 10€ alle halbe Jahre. Dann die Erstanschaffungskosten für Leine,HB,Geschirr,Körbchen,Näpfe je nach Größe des Hundes 200€ inkl. Futter. Dazu kommen Tierarztkosten


    - welpe oder älteren aus TH? (da gibts gerade in spanien besonders viele)
    Ich habe beides hier sitzen (Zuchhund,spanischer Strakö) und würde mich jederzeit wieder für einen Tierheimhund entscheiden. Welpe kommt für mich persönlich nicht mehr in Frag.


    - falls welpe, ist ein anderer hund im haushalt eher ablenkung oder hilfreich?
    Je nach dem wie gut sozialisiert und erzogen der ERsthund ist,ist es definitiv ein enormer Vorteil
    - passen meine lieblingsrassen überhaupt zu mir? (sheltie, gronendael, staffort terrier)
    Das kann dir keiner beantworten. Schau dir die Rasseeigenschaften an und entscheide das selber. Denk dran, das es Rasselisten in manchen Bundesländern gibt und besondere Anforderungen erfüllt werden müssen um einen Listenhund zu halten.Dazu kommen die erhöhten Steuern für Listis.


  • Danke! dass die unterschiede bzgl der steuer so riesig sind hätte ich nicht gedacht. aber es kommen jetzt keine extra kosten auf mich zu nur weil der hund aus dem ausland ist oder? Und welche TA kosten übernimmt denn die versicherung? ich lese hier immer wie wichtig eine versicherung doch ist (und das sehe ich auch so, insb. wenn es um OPs geht, wo man gleich mal 1000 euro los ist)...doch was bringt sie mir wenn ich TA kosten größtenteils selber übernehmen muss?
    TH Hund ist mir auch in den sinn gekommen (zumal das evtl als anfänger auch leichter sein mag?), hatte überlegt mir evtl für einen monat einen zu "leihen" um zu gucken ob es klappt. und falls ja wird er behalten. in spanien sind tierheime teils so überfüllt, dass man den hund am ende umsonst bekommt. klingt natürlich verlockend, bin da aber immer doppelt und dreifach skeptisch.


    zum anderen hund: rüde, mittleres alter glaube ich, hat ab und zu probleme mit anderen rüden, vor allem größere hunde. aber würde mich eh für eine hündin entscheiden.


    ps: die rassenbeschreibungen habe ich längst durchstudiert, kann den texten aber nie wirklich entnehmen wie zeitaufwändig diese rassen sind. ich will schon mal einen abend losziehen können und den hund bedenkenlos zuhause lassen können, genauso wie Uni (die aber um die ecke ist, sodass ich für gassi etc. ohne probleme mal nach hause kann)

  • Du solltest dringenst eine HAftpflichversicherung haben.Dort werden Sach- und Personenschäden bezahlt.Schau dir mal die genaueren Konditionen an (Mietsachschäden,ungewollter Deckakt,Freilauf mit versichert,Betreuung durch 3.mitversichert etc.) TA-Kosten werden von einer Tierkrankenversicherung übernommen,die du nochmal extra abschließt. Welche das genau sind musst du vergleichen.


    Wüßte nicht was für Extrakosten entstehen sollten. Sag deinem TA in Spanien das du mit dem Hund irgendwann ausreisen möchtest,der sagt dir dann alles weitere.


    Ich würde abraten einen Hund für 1.Monat zu leihen und dann wieder wegzugeben,wenn es nicht passt. Das versteht der Hund nicht und kann den Hund mehr Schaden als nutzen. Entweder ganz oder gar nicht. Für einen Hund auf Probe,kann man bestimmt von irgendwen als Sitter einspringen.


    "Zeitaufwändig" (ja nach dem was du darunter verstehst) ist letzendlich jeder Hund.Ich rechne etwa 3 Stunden am Tag für die Hunde ein.Alleine bleiben müssen ziemlich alle Hunde lernen.Wichtig sind die Charaktereigenschaften des Hundes,ob die zu dir passen,du mit Verhalten umgehen kannst und willst.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe.


    Wann und wo wollt ihr den Hund kaufen? In Deutschland und dann mit ihm nach Spanien, In Spanien und dann mit ihm nach Deutschland oder von Deutschland aus importieren.


    Einen Staffordshire Bullterrier darf man zum Beispiel gar nicht nach Deutschland importieren.


    MfG Switched.


  • Hund soll wohl in E gekauft werden und nach D importiert werden.

  • Sheltie, Gronendael, Staffordshire Terrier - da hast Du Dir aber die ganze Bandbreite bei Deinen Lieblingsrassen ausgewählt. :D


    Diese Hunde können von den körperlichen Merkmalen (Felllänge, Größe, Körperbau) und vom Chrarakter (Hütehund, Gebrauchshund, Kampfschmuser) kaum unterschiedlicher sein.


    Für die Auswahl ist es immer gut, wenn man erst einmal vom Charakter ausgeht: Wie aktiv soll er sein? Was ist einem besonders wichtig (z.B. will-to-please), was eher unwichtig? etc.


    Die Optik spielt sicherlich auch eine wesentliche Rolle, sollte man aber so gut es geht bei der Auswahl hintenanstellen (selbst der "hässlichste" Hund kann der persönliche Traumhund fürs nächste Jahrzehnt sein. :smile: )


    Und zu guter Letzt sollte man die Gesetzeslage klären, welche Hunde dürfen mit welchen Auflagen im Bundesland gehalten werden? Was sagt der Vermieter (bei mir sind z.B. Listenhunde verboten)? Und wenn man öfter mit Hund reisen möchte, dann entsprechend auch die Richtlinien anderer Länder mal angucken ...

  • Toll dass du dir so viele Gedanken machst :)


  • Hmm... Denkst Du, Du findest im TH in Spanien einen Sheltie, Gronendael od. Staff? Keine Ahnung, aber einfach wird das bestimmt ned. Wieso wartest Du nicht, bis Du wieder hier bist und ein solcher Hund ein Zuhause sucht?


    Mit nem LaStraMi aus Spanien holst Du Dir ein Überraschungsei...


    Zitat


    ps: die rassenbeschreibungen habe ich längst durchstudiert, kann den texten aber nie wirklich entnehmen wie zeitaufwändig diese rassen sind. ich will schon mal einen abend losziehen können und den hund bedenkenlos zuhause lassen können, genauso wie Uni (die aber um die ecke ist, sodass ich für gassi etc. ohne probleme mal nach hause kann)


    Auch unabhängig von der Rasse gibt es faule sowie auch eher hyperaktive Tiere. Am "gemütlichsten" von den aufgezählten Rassen ist wohl der Staff (so im Allgemeinen, was eben nicht viel heisst).


    Alleine bleiben muss jeder erst lernen, dem einen fällt das schwerer, der andere hat kaum Probleme damit – auch ganz unabhängig von der Rasse.


    Uuuund, mein Windhund-Mix-Tierchen z.B. liebt Schwimmen – also auch da kannst Dich ned auf die Rasse verlassen!

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