sinnvoll oder nicht?!
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Hey,
ich spiele seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen, der mich Körperlich/Geistig richtig fordert. Ich treibe sehr viel Sport und würde mir sehr gerne einen australian shepherd oder border collie anschaffen.
Habe gehört, dass diese Hunde echte Energiebündel sind. Würde also sehr gut zu mir passen. Ich habe nur große Bedenken, da ich durch meine Ausbildung bei der Polizei drei Tage die Woche von 06:00-16:00 und zwei Tage von 06:00-15:00 außer Haus bin. Wochenenden, Nachtdienste sind erst ab nächstem Jahr dabei, wäre dann also häufig erst dann außer Haus, wenn der Hund schläft. Beruflich möchte ich aus vielen Gründen keinen "Diensthund" haben, dies wäre für mich keine Option.
Da es in Berlin viele größere Parks gibt, hätte ich auch gleich mehrere Möglichkeiten zum Gassi gehen vor der Tür.
Durch meine Schwester (Wohnt auch in Berlin) hätte ich auch jemanden, der mal einspringen könnte bzw. den Hund bei längerer Beschäftigung mal nehmen würde und könnte!Danke für die Hife! :)
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Das ist definitiv zu lange um den Hund alleine zu lassen. 8 Stunden sind bei mir absolute Höchstgrenze.
Es gibt genug andere sportliche Hunderassen wieso ein Border oder Aussi? Beide sind gezüchtet worden um am Vieh zu arbeiten und Hütearbeit nachzugehen.Es mag Vertreter geben die sich auch gerne anders beschäftigen lassen,halte das aber für eine Ausnahme.
Hast du dich mit den Rasseeigenschaften auseinander gesetzt? Ich denke für sportliche Aktivitäten wie Fahrrad fahren,joggen,wandern,klettern gibt es deutlich bessere Kandidaten.
Es melden sich aber bestimmt noch die Spezis zu dem Thema
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9-10 stunden täglich allein, würde ich meinem hund nicht antun wollen. wenn du wirklich dafür sorgen kannst, dass er den größtenteil des tages nicht alleine wäre (huta, hundesitter, deine schwester) wäre es sicherlich möglich (bitte an kosten denken, überlegen ob deine schwester auch wirklich immer zeit hat etc etc).
bitte unterschätz eine hundehaltung nicht und rechne damit, dass es zu einem vollzeitjob sehr anstrengend ist (morgens eine große runde und abends den hund dann beschäftigen. abends sollte die zeit dann mit dem hund verbracht werden, da kann man nicht nochmal eben ins kino oder sonstiges. pro tag gehen sicherlich mind 3 stunden für den hund drauf. )
auch wäre ich bei einem shepherd und collie vorsichtig. ich möchte damit nicht sagen, dass es nicht passen könnte aber es gibt auch andere hunde die sportlich sind.
du kannst dich ja mal bei aussie in not (http://www.aussie-in-not.at) umschauen. ein welpe käme ja wahrscheinlich eh nicht in frage für dich und du bekommst direkt einen einblick in die problemchen, die so ein "arbeitshund" machen könnte.
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Hi,
wieso denken Leute eigentlich immer bei "Aktiv sein" an BorderCollie und Aussie?!
Alle Hunde die körperlich in der Konstitution sind zu laufen sind gerne unterwegs, draußen und sportlich!
Nicht nur BorderCollie und Aussie!
Zumal ich persönlich davon Abstand nehme diese Hunde ständig "Auslasten" zu müssen... weder meinen Russells noch dem Borderett oder den Schäferhunden tut es sonderlich gut ständig aktiv sein zu müssen.
Alles Arbeitshunde, alle mit hohem AktivitäsLevel alle leicht erregbar. Die können Arbeiten, was die lernen müssen ist: Pause zu machen!
Heißt: runterkommen...Zumal du mit nem Welpen sowieso anfangen musst, ganz unten. Da läuft ja erstmal nichts an Sport und Stundenlang Gassi, Joggen, Wandern etc. ist nicht bis Hund 1Jahr alt ist. Außer Grunderziehung, "Sozialisierung" ist da nicht viel.
Klar, ich nehme Welpen auch viel mit, aber die sitzen dann auch mal im Rucksack oder ich seh zu das wir viele Pausen machen oder den Radanhänger dabei haben oder sich mit meinem Neffen der Bollerwagen geteilt wird *gg*
Das einfach nur nochmal um es dir bewusst zu machen. Heißt das erste Jahr hast du von der Sportlichen-gemeinsamen Aktivität nicht viel
Was würdest du denn machen wollen mit dem Hund, später?Zum Alleine bleiben. Generell, viel zu lange für einen Hund, das sehe ich auch so. 8Stunden sind eine Grenze - zumal zu den 8h ja auch noch Fahrtzeit oder mal Überstunden etc. dazu gehören.
Wie andere das lösen?
Also wir machen es so das mein Freund Mittags Heim kommt und sie raus lässt oder ich die Hunde teilweise sogar mit habe bzw. sie bei einem Freund sind während ich Stunde habe oder eben meine Zeiten auch so setzen kann das sie nicht so viel alleine sind.
Nicht weil Hunde nicht eh den ganzen Tag (bis zu 20-22h) ruhen, liegen, dösen, kuscheln und gammeln würden - was sie eben auch brauchen, sondern weil sie eben ganz alleine sind die ganze Zeit "niemanden" da haben.
Vorallem auch für einen Welpen und Junghund... die können das vom Einhalten gar nicht. Ein Hund, kannst du mit rechnen, kann rein körperlich erst mit 6-9Monaten ganz bewusst so lange aufhalten. Und bis die eine Elefantenblase entwickeln die auch 10-11h durchhält...
Hieße, ich würde mich an deiner Stelle um nen Hundesitter kümmern der den Hund zumindest raus lässt bzw. ihn die ganze Zeit über hat. Das wiederum ist natürlich ne absolute Möglichkeit. Ich kenne viele die bringen den Hund morgens zu den Eltern, zu einer Freundin oder die nette Nachbarin hat den Türschlüssel und geht Mittags gucken und lässt den Hund raus.Was die Rassewahl angeht, kann ich dich absolut verstehen, Aussies und Border sind schon gigantisch und toll. Den Wunsch kann ich also vollkommen nachvollziehen.
Aber ich persönlich finde eben das die auch nicht in jede Hand gehören die einfach nur nen "Aktiven" Hund sucht. Die Hunde müssen, wie jede andere Rasse auch wirklich verstanden werden damit sie bekommen was sie brauchen und wollen
Viel zu viele Hunde sind total überdreht, vorallem eben Hunde die leicht erregbar sind und viel und gerne Arbeiten neigen ja dazu nicht von selbst STOP zu sagen. Das müssen sie wirklich lernen, denn sonst hast du ein überdrehtes Teil zu Hause was zu Stress neigt, schlecht zur Ruhe kommt und immer Forder und Fordert.
Die Aussage: "Die brauchen so viel Auslastung! Ich gehe 1h Joggen, fahre nochmal 10km Rad und dann schleppt er mir sein Bällchen NOCH an und will spielen!" höre ich immer wieder. (Sowohl über Border, uassies als auch über Schäferhunde, Russells oder auch andere aktive Rassen)
Was diese Hunde aber brauchen ist: Ruhe und Pause lernen, Eine Aufgabe die ihr Köpfchen fordert und nicht nur ihre Kondition aufbaut - also lieber Qualität, statt Quantität!Was ich also machen würde:
Rassebücher wälzen und ein paar Rassen raussuchen die dir gefallen. Dich GANZ intensiv mit den Bedürfnissen auseinandersetzen (und bitte NICHT auf das Hörensagen von irgendwelchen Leuten verlassen!).
Dich also fragen:
Was braucht Rasse XY wirklich, werde ich dem gerecht?
Was und wieviel will ich mit dem Hund machen?!
Kann ich dem Hund die nötige Ruhe gönnen?
Sowas.
Ich bin der Meinung das Jeder, auch jede Rasse halten kann die er möchte, vorausgesetzt er ist bereits das zu geben was der Hund braucht. Und dazu gehört auch: Zurück stecken und dem Hund Ruhe beibringen und ihn geistig zu födern als nur körperlich (Das Hunde Bewegung brauchen steht ja außer Frage).Außerdem stell dir einfach mal die Frage ob ein Welpe das richtige wäre oder nicht vielleicht ein erwachsenes Exemplar. Was bereits ausgewachsen ist, stubenrein und alleine bleiben kann. Womit der Hund a) generell länger alleine bleinben könnte und b) du nicht Gefahr läufst jemandem die Grunderziehung an zuvertrauen der nur mal eben kurz 1-2h den Hund Gassi führt.
Hoffe es hilft dir ein wenig. Bei Fragen, gerne auch PN an mich.
Liebe grüße
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Hey, ich komme ebenfalls aus Berlin und habe einen Border Collie.
Ich würde dir raten aufjedenfall erst mal die Hunde zu besichtigen auf Hundeplätzen und mit Haltern drüber zu reden.
Nicht jeder der sportlich aktiv ist passt charekterlich zu diesen Hunden.
Wenn du fragen hast, kannst du die gerne stellen.Ansonsten gibt es noch viele andere tolle sportliche Hunde.
lg caro -
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Bei bc kenn ich mich nicht aus deshalb spreche ich jetzt mal für Aussies. Abgesehen von dem was schon genannt wurde sind Aussies in der Regel Einmann Hunde. Das sind Hunde die gerne überall hin mitgenommen werden und am Alltag teilhaben wollen. Natürlich können sie auch mal alleine bleiben, das will ich damit nicht sagen. Aber mit regelmäßig Hundesitter usw wirst du dich schwer tun, da die meisten Aussies mit Fremden rein garnichts anfangen können.
Für einen Aussie bietest du daher meiner Meinung nach kein geeignetes Leben...
Ich würde mich im Tierheim nach einem erwachsenen Hund umschauen der deinen Anforderungen entspricht und das natürlich auch nur wenn du Betreuungspersonen hast. -
Erstmal vielen Dank für die schnelle Hilfe bzw. die guten Ratschläge! :)
Ganz neu ist das Thema "Hund" für mich nicht. Ich bin mit einem Hund bei meinen Eltern aufgewachsen, habe also eine ungefähre Ahnung was Kosten und Zeitaufwand angeht.
Wo ich mir relativ sicher bin ist, dass man diese Vorahnung mit Sicherheit nicht mit einem BC oder einem Australian Shepherd vergleichen kann. Das ist sicher noch eine andere Hausnummer! Sich erstmal reichlich und nachhaltig über diese Rassen genauer zu informieren ist denke ich im Moment die beste Lösung. Ich bin auch niemand, der überstürzt bzw. unbedacht bei solch wichtigen Entscheidungen handelt.
Ich dachte in erster Linie auch nicht an einen Welpen. Gerade in diesem Stadium braucht man denke ich viel Erfahrung bzw. Zeit und Aufwand, die ich dem Tier im Moment leider nicht bieten kann. Was natürlich nicht heißt, dass ein erwachsener Hund weniger Zeit oder Aufwand in Anspruch nimmt.Ich finde es auch sehr wichtig, dem Hund so gerecht wie möglich zu werden. Musste es bis jetzt auch schon leider oft genug sehen, unter welchen katastrophalen Umständen manche Menschen Hunde halten. Alleine aus diesen Gründen ist mir genügend Wissen über diese Rassen schon wichtig!
Ich bin sehr gerne sehr lange an der frischen Luft, natürich unabhängig von der Jahreszeit, ob das jetzt sport ist oder einfach mal ausspannen. Das würde auch denke ich dem Hund sehr gut tun. Einfach mal in diese Rassen einlesen ist denke ich im Moment die beste Lösung! :)
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