Tendenz zu Friede - Freude - Heiteitei in der Hundehaltung?
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Hier ist es nicht anders.. Juri geht Gassi, es ist irgendwas (kein Mensch weiß was) und er kriecht. Und mit kriechen meine ich nicht geduckt laufen, sondern auf dem Boden kriechen. Kommt er nicht vorwärts, pinkelt er unter sich..
Neulich hab ich ihn unten am Auto abgestrubbelt (so mit den Händen durchs Fell) um evtl. Zecken rauszubekommen. Das kennt er, das passiert seit Wochen jeden Tag mehrfach.
Tja irgendwas war diesmal anders und er ist danach mit ein paar Meter Abstand zu mir hinter mir über den Boden gekrochen. Wegen nichts bzw. nichts was für uns greifbar wäre.
GsD läßt er sich recht easy aus dem Verhalten rausholen, indem man 'Juuuuuuuriiiiiii....' quietscht, aber dennoch: Hätte das jemand gesehen der den Hund, seine Gechichte, seine Probleme nicht kennt, dann wäre hier sicher auch der Gedanke gewesen, ich würde den Hund jeden Tag mehrmals halb tot prügeln..Die Situationen in denen er so reagiert sind mittlerweile sehr, sehr selten. Aber sie sind nicht zu 100% weg.
Und was nun Wattebausch vs. Hardcore hier zu suchen hat weiß ich auch nicht. Und diese extremen Lager und das Getue, als würde es nichts in der Mitte geben, nervt mich. Es nervt mich so wie diese militanten TS die mir ans Bein pinkeln wollen, weil ich nach 2 TS-Hunden erstmal genug davon habe und einen Hund vom Züchter geholt habe.
ja die netten tierschützer..sind sich net zu schade einen dann als "armer wicht" und "kaltherzig" zu bezeichnen, nur weil man nich ihre meinunge teilt...aber hauptsache alles retten was bei drei nich auf den bäumen is.
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[...]
Und was nun Wattebausch vs. Hardcore hier zu suchen hat weiß ich auch nicht.
[...]Weil mir das der Titel des Threads (und auch einige Antworten)suggeriert, und ich nur zum Thema "Wattebausch vs. Hardcore" was zu sagen habe.
Zitatund das ist was mich stört.
hättest du mich auf der strasse mit meinen hunden gesehen, als die zu anfang bei mir waren, hättest wahrscheinlich auch gedacht das ich die bloss den ganzen tag weich prügle.damit hat die eine pflegehündin allein beim anleinen schon unter sich gemacht..meine dicke zieht bis heute die ohren an, züngelt und kopf nach unten, sobald man ihr ein hb anlegen will.
und ich gehöre zu keiner fraktion...
ich brülle auch manchmal, wenn mein hund etliche meter vor mir rumläuft, neben mir grad ein kind schreit..die soll mich hören.
oder die ganzen leute auf den hundplas die einfach manche befehle brüllen müssen (da kann dir sicher buddy erklären wozu das gut ist).ich hasse dieses verurteilen von leuten weil man mal nen 10sec. blick auf sie geworfen hat, weil man sie nicht kennt...
Ach, na komm, wenn es nur ein kurzer "Ausraster" ist oder es mal lauter wird, ok, dann denke ich nicht gleich "was für ´n Tierquäler!?". Es ist nun mal im ersten Moment befremdlich so eine Situation zu beobachten, in der sich ein Hund so unterwürfig zeigt!
Und auf der anderen Seite siehste ja, dass sich über die Hundehalter in voller Montur, die angeblich nur "Heitidei" "erziehen", sich auch lustig gemacht wird, mit nem Unterton, als wenn man selbst, es immer besser machen würde. Jeder bildet sich immer und zu jeder Zeit, ein Urteil über bestimmte Mitmenschen. Ist nun mal so!"So what!"
Für mein Dafürhalten wäre es Heitideiti, zu glauben, dass alle immer gute Menschen sind...
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sich ne meinung über jemanden bilden und diese wieder 5 min später vergessen ist was anderes als wenn ich mich in nem forum über "solche" leute auslasse, die ich eben nur von diesem einen blick her kenne.
und was hat das nu damit zu tun, dass man alle menschen für gut hält
ich halte nicht alle menschen perse für böse, nur weil ich mal nen blick auf etwas erhasche was fragwürdig ist in meinen augen (was ja ne recht subjektive wahrnehmung is). -
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sich ne meinung über jemanden bilden und diese wieder 5 min später vergessen ist was anderes als wenn ich mich in nem forum über "solche" leute auslasse, die ich eben nur von diesem einen blick her kenne.
und was hat das nu damit zu tun, dass man alle menschen für gut hält
ich halte nicht alle menschen perse für böse, nur weil ich mal nen blick auf etwas erhasche was fragwürdig ist in meinen augen (was ja ne recht subjektive wahrnehmung is).Das war nur ein Nebensatz...
Ja, hast ja Recht...
Es ist subjektiv, weil ich keine Hintergründe kenne und lieber frage ich nach, als pauschal zu verurteilen, wirklich!
Allerdings wird hier doch stark verallgemeinertund eigentlich zieht sich jeder nur den Schuh an, der ihm passt...
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Ich hab jetzt nur die ersten Seiten gelesen und schreib mal ein bisschen was mir zu dem Gelesenen so einfällt...
Irgendwo wurde nach der Wattebauschfraktion gefragt...HIER!
Mein Wattebausch ist mein Clicker. Den werfe ich zwar (noch
) nicht, aber dank ihm kommen wir immer öfter ohne Gepöbel an fremden Hunde vorbei. Während des ganzen Trainings fiel kein einziges(!) "Nein" oder whatever. Dadurch dass wir Zeigen und Benennen machen, nehmen meine Hunde den andere Hund durchaus war, also es ist kein Vorbeischleusen durch Ablenkung.
dazu mal dieses Video. Das bin zwar nicht ich, aber im Prinzip das gleiche Problem mit ähnlicher Lösung:
http://www.youtube.com/watch?v=_ERAMDaM_fU
Auch das "Antijagdtraining" funktioniert immer besser - ohne Bestrafung (mal davon abgesehen, dass der Hund eben nicht hinterher kann/darf).
Der ganze Haushalt richtet sich viel, wenn auch nicht ausschließlich nach den Hunden. Wieso? Weil wir es können. Wieso auch nicht?
So wie wir momentan leben, ist es FÜR UNS perfekt. Ich verurteile niemanden der anders trainiert, würde aber "unsere" Methode immer weiterempfehlen.
Zu dem Romantikgedöns:
Mir ist das auch schon öfter aufgefallen... Rider ist ein Bettelkönig, also er legt gerne seinen Kopf auf einem ab wenn er was will. Dass er das bei Besuchern sein lässt hab ich aufgegeben, da meistens die Reaktion ist " wie süüß! schau mal er mag mich!" ja ne ist klar, er mag vorallem das was auf dem Teller ist
Auch wenn das Menschen mit ihren eigenen Hunden machen: Mein Gott, ich finds amüsant und es ist besser so als dass sie sich garnicht kümmern.
Das Rassehundethema ist mir auch schon öfter untergekommen mit dem Satz "Wenn ich mir einen Hund anschaffe, dann nur ein Mishcling, die werden älter und sind gesünder!". Wenn ich Lust auf eine Diskussion habe, bzw da einen gewissen Erfolg sehe, dann rede ich darüber. Wenn nicht, dann eben nicht, wird halt ein Hund aus dem Tierschutz gekauft, ist ja auch nicht schlecht.
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Was wer mit seinem Hund macht, ist am Ende ja ohnehin immer sein eigenes Problem.
Ich denke ich reagiere auf das "man muss ihn nur lieb genug haben, dann passt das schon" Gerede einfach auf Grund meiner Zeit im Tierheim so genervt. Ich habe zu oft gesehen, wohin dieses "einfach nur lieb haben" führen kann... wenn man einen unkomplizierten Welpen vermittelt und nach anderthalb Jahren einen Problemhund zurück bekommt, der aus lauter Liebe keine einzige Grenze kennt oder trotz aller Warnungen ein etwas heikler Hund eben nur lieb gehabt und nicht geführt wird und dann mit Maulkorb- und Leinenpflicht zurück kommt, weil er seine Freiheit zum Raufen und Jogger hetzten genutzt hat, dann reagiert man da etwas hypersensibel...
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Das war nur ein Nebensatz...
Ja, hast ja Recht...
Es ist subjektiv, weil ich keine Hintergründe kenne und lieber frage ich nach, als pauschal zu verurteilen, wirklich!
Allerdings wird hier doch stark verallgemeinertund eigentlich zieht sich jeder nur den Schuh an, der ihm passt...
welchen schuh soll ich mir denn anziehen...denkste ich denk mir das aus. ich hab halt versaute und verbrauchte hunde hier gehabt..soll ich lieber sagen alles super hutschidutschi
und die ersten monate wurd ich teilweise angeschaut und hatte manchmal echt angst da ruft ein übereifriger den tierschutz...
ich mein nur weil der mich auf der wiese angetroffen hat...oder die alte dame die meinte ich quäle meinen hund damit, weil ich ihn net zu ihrem zum spielen gelassen hab. dass die net mit ner heugabel auf mich los gegangen ist, fehlte echt...
ZitatIch denke ich reagiere auf das "man muss ihn nur lieb genug haben, dann passt das schon" Gerede einfach auf Grund meiner Zeit im Tierheim so genervt. Ich habe zu oft gesehen, wohin dieses "einfach nur lieb haben" führen kann... wenn man einen unkomplizierten Welpen vermittelt und nach anderthalb Jahren einen Problemhund zurück bekommt, der aus lauter Liebe keine einzige Grenze kennt oder trotz aller Warnungen ein etwas heikler Hund eben nur lieb gehabt und nicht geführt wird und dann mit Maulkorb- und Leinenpflicht zurück kommt, weil er seine Freiheit zum Raufen und Jogger hetzten genutzt hat, dann reagiert man da etwas hypersensibel...
kenn ich auch zu genüge...
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Mich hat bisher Gewalt gegenüber einem Hund immer mehr geschickt und verschreckt als jeder unerzogene Hund eines Heititei-HH.
Diese Leute, die nach ihrem Hund packen, wenn er nicht hört, der sich ängstlich wegguckt und man sieht, der fängt sich öfter eine. Oder dieses Leinengezerre und Gerucke (statt ordentlichem Training). Leute, die am angeleinten Hund rumreißen, finde ich ganz schlimm. Oder Leute, die das Kommando brüllen und meinen, dann müsste der Hund es (besser) ausführen. Und die ganzen Leute, die sich an ihrem Hund abreagieren.
Mein Gott, wofür Hunde alles herhalten müssen...Sehe ich ähnlich.
Bin auch so eine "Wattebausch" Person (wobei ich meistens keinen Clicker verwende...hm...).
Grenzen setzen funktioniert auch ganz gut ohne laut oder körperlich deutlich zu werden.
Wenn ich meinem Hunde durch postiven Verstärkung ein Verhalten vermitteln kann werde ich immer diesen Weg wählen anstelle über Strafe&Meideverhalten zu arbeiten!!
Warum? U.A. weil es für beide Seiten wesentlich stressfreier ist und weil ich diesen Umgang mit Hunden bzw. Tieren als wesentlich respektvoller empfinde.
Wenn man ab und zu beobachtet wie manche Menschen mit ihren Hunden umgehen - da werden bspw. Hunde die an der Leine pöbeln und eh schon total gestresst sind noch durch Ruckel-Zuckel am HB und einer "Ansage" vom HF noch mehr in Stress versetzt anstatt dem Hund eine positive Erwartungshaltung in Bezug auf andere Hunde zu vermitteln - was meiner Meinung (und Erfahrung) nach um Ecken effektiver ist als die beschriebene impulsive Frustabbau Version ...Im Grunde denke ich mir "Jedem das Seine" ich finde es aber dennoch sehr schade, dass etwas das eigentlich eine durchaus wünschenswerte Entwicklung (weg von Hau-Drauf-Dominanz hin zu wissenschaftlich orientierten Methoden) ist, hier (meiner subjektiven Empfindung nach) doch etwas ins Lächerliche gezogen wird...
Zum Thema Tierschutz vs Züchter - finde es schade, dass gute und verantwortungsvolle Züchter mit Vermehrern und dergl gleichgesetzt werden.
Wenn Menschen konkrete Vorstellungen von den Eigenschaften eines Hundes haben und mit ihm arbeiten wollen warum sollten die dann nicht zum (verantwortungsvollen) Züchtern gehen?!
Der Vorstellung, dass TS Hunde braver/dankbar oder was auch immer wären bin ich in der Form eigentlich noch nicht so begegnet - eher das Gegenteil ist der Fall: Hunde aus dem TH hätten alle irgendein deftiges Problem deshalb lieber ein Welpe vom Züchter/Vermehrer...Was mir teilweise unterkommt sind Personen die ihren Hund extrem vermenschlichen und romantisieren aber noch nach "alter Schiene" erziehen - passt irgendwie gar nicht zusammen und klappt auch meistens nur mittelmäßig...
Bin auch selber oft ein böser Mensch weil Mia nichts vom Tisch bekommt bzw auch andere ihr nichts geben müssen und ich von ihr doch wirklich auch "Leistung" verlange bzw sie gewisse Dinge auch nicht "umsonst" bekommt... -
Marta, mit dem Schuh, meinte ich nicht Dich persönlich, sondern ist ne allgemeine Feststellung! (Viele meinen aber immer, sich rechtfertigen zu müssen, obwohl sie sich nix vorzuwerfen haben. Das finde ich schade und unnötig!
)
Es ging mir um die Menschen, denen man es einfach ansieht (täglich im Umgang mit ihren Hunden), dass diese nur Jemanden zum Gängeln brauchen. Und, dass man diesen Umstand eben nicht leugnen braucht. Und über diese Herrschaften darf ich wohl noch meinen Unmut äußern!?Ich glaube wir reden hier auch einfach aneinander vorbei...
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Irgendwo wurde nach der Wattebauschfraktion gefragt...HIER!
Mein Wattebausch ist mein Clicker
DITO !
Bei uns wird auch viel geklickert, wir klickern momentan das gesamte Grundgehorsam, nicht nur Tricks. Warum nicht ? Es ist eine einfach , mein Hund versteht mich und es klappt.
Der "Rosa-Brille-Weg" ist für mich immer der erste - wenn der nicht funktioniert, muss ich halt deutlicher werden , aber das ist nicht oft der Fall , ich finde man kommt meist auch anders an sein Ziel.Was mich aber WIRKLICH stört und so richtig nervt ist dieses "den Hund vermenschlichen".
Ein paar Geschichten aus der Welpen/Junghundestunde :
Da wird man doch mittlerweile echt blöd angeguckt, wenn man mal ein paar Ansprüche an den eigenen Hund hat, zB dass er an der Leine nunmal nicht zu anderen Hunden darf und neben mit zu sitzen hat wenn der Trainer was erzählt und nicht irgendwo schnüffeln darf. Oder das SITZ nunmal SITZ heißt bis ich es auflöse und HIER nunmal HIER heißt ohne Umwege, sonst gibts halt kein Lecker. Da ist man dann gleich die ach so böse , viel zu anspruchsvolle und zickige Hundehalterin, die ihrem Hund das Unmögliche abverlangt und ihn mit ihren hohen Ansprüchen quält. Dabei ist der arme Hund doch noch so jung ! Der muss doch noch spielen und Blödsinn machen dürfen und Kind sein dürfen!
Wir mussten uns sogar schon anhören, dass wir blöde Streber sind und ich meinen Hund überfordere, nur weil ich auch außerhalb der HuSchu mit ihm trainiere.Und das schlimmste ist diese megsmenschliche Annahme "Alle Hunde wollen gestreichelt und gekrault werden weil das ja total schön ist" und wenn der Hund dann mit eingezogener Rute den letzten Ausweg darin sieht sich auf den Rücken zu schmeißen dann "will der den Bauch gekrault kriegen!" GRR !
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