ListenHundfrage

Mal eine Frage:

Du bist noch sehr jung und - wie du richtig sagtest - flexibel. Mit einem Listenhund wärst du dies nicht mehr. Was ist, wenn du dich verliebst, dein Partner aber in einem anderen Bundesland lebt? Bzw. ihr irgendwann als Paar gezwungen seid (z.B. aufgrund der beruflichen Situation) in ein anderes BL zu ziehen wo die Haltung eines Listis mit extremen Einschränkungen verbunden ist?

Für mich war und ist das der Grund mir definitiv noch keinen Listenhund anzuschaffen - weil ich nicht weiß wohin das Leben mich noch führen wird. Wenn man sich wirklich langfristig irgendwo niederlässt und alle Rahmenbedingungen stimmen ist es etwas anderes finde ich.

Das soll kein Vorwurf sein und wenn es für dich so richtig ist will ich auch nix gesagt haben. Mich wundert es einfach nur ein wenig wie du die Sache angehst...

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AmStaff nur weil ich eben von so vielen leuten gehört habe das es ja so böse Hunde sind.

Mmmmh, das ist meiner Meinung nach kein guter Grund, um einen Listenhund zu waehlen, kommt aber leider sehr haeufig vor. Ich finde, einen AmStaff zu waehlen, weil Listenhunde "verboten" sind, einen schlechten Ruf haben und man beweisen will, dass nicht jeder AmStaff Kinder frisst, ist ein duerftiger Grund. Damit tut man der Rasse genausowenig einen Gefallen wie die Leute, die Listenhunde haben weil sie "krass" sein wollen.

Bei Listenhunden, vor allem AmStaff und Pit Bulls, ist es manchmal schwer zu sehen, was "Image" und was wirklich eine Rasseeigenschaft ist. Das gilt im Positiven wie im Negativen - am Ende stimmt wohl (wie immer) irgendwas in der Mitte. Sie sind sicher keine blutruenstigen Bestien, die nur darauf warten, Kinder zu fressen, aber es stimmt halt auch nicht, dass alle AmStaff / Pit Bulls "nanny dogs" sind, die nie einem Menschen was tun wuerden. Es sind halt Hunde, wie alle anderen auch.

Deshalb waere mein Rat, lern so viele Hunde kennen, wie Du kannst. Der Hund muss einem ja nicht immer gleich gehoeren, um ihn kennenzuernen und Spass mit ihm zu haben. Es sitzen genuegen Listenhunde in den Tierheimen - geh mit denen spazieren und mach Dir Deinen eigenen Eindruck von den Rasseeigenschaften.

Ich persoenlich habe mich mit 23, als ich meinen ersten eigenen Hund aus dem Tierheim uebernahm, bewusst gegen einen Listenhund entschieden. Nicht, weil ich keinen wollte (im Gegenteil), sondern weil ich keine Ahnung hatte, wie es die naechsten Jahre fuer mich beruflich weitergeht und wo es mich hin verschlaegt. Es ist immer einfach zu sagen "oh, ohne Hund wuerde ich niemals umziehen", aber wenn sich eine richtig gute Moeglichkeit auftut dann ist die Entscheidung doch schwere, als man dachte. Am Ende war es fuer mich die richtige Entscheidung, und jetzt, wo ich auf absehbare Zeit an einem Ort, der keine Rasselisten hat, und in einer sicheren Wohsituation leben werde, freue ich mich ueber meine Hunde umso mehr.

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Auch würde ich nicht für mein Partner umziehen. Der Hund war früher da. Daher vertrete ich die meinung das er mehr rechte hat

Wird schwer einen Mann/eine Frau zu finden der/die DAMIT leben kann.

es ist aber auch einfach nich unmöglich mit nem Listi umzuziehen... bayern ginge halt nich, aber haben ja nich alle die gleichen gesetze

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Dogo Argentino sind wieder Jagdhunde daher sind sie schon rausgefallen.

...bei einer (evtl auch beim Ridgeback wieder) bleibe ich wohl dann hängen.

Und was, bitte, ist dann der Ridgeback?

Genau dieses Glück könntest Du ja auch bei einem Dogo haben.
Ich kenne 4 Dogos, und keiner hat einen ausgeprägten Jagdtrieb.

Ich hab das aber auch so verstanden, als wenn Miralady sich 'halt mal umschaut'.
Da sind ein paar rassen die sie interessieren, die einen mehr, die anderen weniger.
Ich hab auch eher interesse an 'listenhunden'.
Aber nicht weil sie auf einer liste stehen, sondern weil ich eher 'bullige' hunde mag, u die halt mal zufällig auf diesen listen stehen.

Das man mit 'solchen' hunden viele dinge nicht so einfach hat wie mit zb einem labrador ist klar!
(Nur kurz ich mag labradore total gern! -zumindest wenn's keiner von den fettgefütterten kugeln is!)
Aber rottweiler mag ich halt noch viiiel lieber u wenn ich dafür einschrenkungen, vorurteile,..... in kauf nehmen muss, dann find ich das zwar wirklich sehr, sehr schade, aber damit muss ich dann halt leben.
Und mit einem freund der das alles so mit macht - ja den hab ich auch grad nicht, aberwer meine hunde nicht will, bekommt mich halt auch nicht, ganz einfach!
Es würde auch kein normaler mensch von einer mutter verlangen ihre kinder weg zu geben.
U ja, ich vergleiche das sehr wohl mit kindern, weil meine pelze für mich mindestens genauso wichtig sind, wie einer mutter ihre kinder!!