Hundeschule ja oder nein?

  • Hallo @All,
    ich bin neu in diesem Forum und habe auch gleich eine Frage.
    Kurz zur Vorgeschichte:
    Nachdem unsere 11 jährige Malinoi-Mix Hündin an einem Schlaganfall verstorben ist, haben wir uns nach einiger Überlegung, es fehlt einfach etwas im Haus, für einen neuen Hund entschieden. Da wir die Hündin aus dem Tierheim hatte und sehr gute Erfahung damit gemacht haben, sollte es wieder ein Tierheim-Hund sein.
    Nach einigem Suchen fanden wir unseren Spike. Gebürtig kommt er aus Taiwan und ist nach langem lesen und suchen im Internet wahrscheinlich ein Shikoku-Mix.
    Er ist jetzt 16 Monate alt und ein wahres Energiebündel, aber lieb, verschmust und sehr lernwillig und begierig.
    Jetzt war ich mit ihm zweimal in der Hundeschule zur Probe. Aber dort ist er sehr aufgeregt viel am Bellen und versteht sich auch mit vereinzelten anderen Hunden nicht sonderlich gut.
    Zuhause und unterwegs bellt er so gut wie garnicht und möchte mit jedem Hund der uns entgegenkommt nur toben und spielen und ist mit jedem gut Freund.
    Mit einiger Geduld habe ich ihm das ziehen an der Leine abgwöhnt. er läuft jetzt auch bei Fuß und wenn ich stehenbleibe macht er Sitz.

    Meine Frage: ist die Hundeschule noch sinnvoll?
    Ich meine zur Sozialisierung mit Sicherheit, aber es ist auch sehr stressig.

    Vielleicht kann mir ja jemand raten was zu tun ist.

    Gruß
    Peter
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  • Hi Peter,

    die Sozialisierungsphase ist schon längst rum.

    Für Hundekontakte sind Hundeschulen und Hundevereine nicht wirklich zuständig. Zumindest nicht die Ausbilder.

    Und wenn Du deinen Hund selbst erziehen kannst, dann tu es.

    Für Kontakt zu anderen Hunden kannst Du auch durch Spaziergänge mit anderen Hundehaltern sorgen. Dazu braucht es keine Hundeschule.

    Viele Grüße
    Cindy

  • Genau das denke ich auch. Wenn es Spike zustressig in der HuSchu ist, dann lass es, es bringt dann eh nichts, weil er sich nicht konzentrieren kann.
    Wenn er außerhalb der HuSch mit anderen Hunden auskommt und mit ihnen spielt, ist das doch super!
    Und wenn du ihn obendrein noch selber erziehen kannst, brauchst du keine HuSch

  • viel kann man mit einem abgelenkten energiebündel in der hundeschule nicht wirklich anfangen. aber wenn du einen ausgleich für deinen hund findest, der ihn erstmal entspannt und auslastet, dann wirst du und dein hund eine konzentrationsphase erreichen, die man super mit einer hundeschule verbinden kann.

    120min gassigehen, 10min suchspiele, 20min allgemeinens training sollten doch erstmal für deinen hund ausreichen. aber vergiss nicht, ein vergnügliches zerrspiel gehört dazu, zusammen hinter bäume verstecken und viele andere dinge. es gibt viele tipps für hundespiele hier im forum.

    wenn du erstmal die linie gefunden hast, macht die ausbildung noch viel mehr spass.

  • genau das ist der Punkt es muss doch auch jeder Welpe (der abgelenkte eneriebündel :lol:) lernen konsentriert zu sein und da hilft meiner meinung nach die div. aufgaben in einer Hundeschule.
    Auch wenn dein Hund schon älter ist du wirst sehen, es bewirkt wunder.
    Und Gerade ein Mali ist eboren dazu aufgaben zu erledigen mit dem Kopf zu arbeiten

  • ähhmm...

    Ich glaube der Malinoi war der vorherige Hund. Der jetzige ist ein Mix ....

    aber egal:

    Hundeschule ist kein Muss, wenn Du entsprechende Kenntnisse hast und Deinem Hund genug an Kopfarbeit und Training (Sozialisierung und auch Gehorsam) bieten kannst.

    Ich gehe in die Hundeschule, aber eigentlich eher für mich (um regelmäßig neues zu trainieren und Anregungen zu bekommen) und für meinen Hund zum Spaß und Treffen mit anderen Hunden...

    gruß
    robin :freude:

  • Dem kann ich nur zustimmen.

    Persönlich bin ich immer ein verfechter der Hundeschule.

    Sollte es ganz und gar nicht klappen in der Hundeschule gibt es immer noch die Möglichkeit des Einzelunterichtes.

    Ich kann auch nachvollziehen das das für den Hund eine Form von Stress ist. Gib ihm einfach Zeit. Sollte die Gruppe in der Hundeschule zu gross sein - sprich das der Trainer nicht auch auf den Hund auch eingehen kann, solltet ihr evtl. mal nach einer anderen HuSch schauen welche kleinere Gruppen bietet. Oder noch einfacher im Tierheim oder beim Tierarzt nachfragen welche zu empfehlen ist. (grummel jetzt fahr ich immer ne halbe Stunde - aber :bindafür: ) Wie überall gilt auch bei HuSchu vergleichen hilft - wobei hier Geiz nicht umbedingt geil sein muss / sollte ...

  • Hallo,
    erst einmal herzlichen Dank für Eure Antworten.
    Ich werde noch einen Versuch starten oder mich in anderen Schulen umgucken.
    Sicher ist es wichtig das er auch den Umgang mit anderen Hunden lernt und auch andere akzeptiert.
    Ich versuche es noch einmal denn es ist wie vieles im Leben man macht vieles und vielleicht doch nicht richtig und wird irgendwann betriebsblind.
    Es geht vor allen Dingen um den Hund und der Mensch muß lernen.
    Ich werde weiter berichten welche Fortschritte wir machen.

    Gruß
    Peter

  • Ich persönlich würde keine Hundeschule mehr besuchen, mein Hund wurde dort 2mal gebissen und auch ansonsten war viel im Argen. Das habe ich danach viel besser mit meinem Hund alleine gemacht, Treffen mit anderen Hunden kann man organisieren.

    Gute Hundeschulen gibt es zumindest in unserem Umkreis kaum.

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