Schatten auf dem Ultraschall Blase

  • Hallo!


    Bei unserer 12 Jahre alten Shi Tzu Hündin wurde ein Schatten an der Blase entdeckt. Jetzt hatte sie aber im letzten Sommer bereits Blasensteine die operativ entfernt werden mussten.


    Jetzt bei der Kontrolle kam nun dieser Schatten auf, allerdings wurde der Ultraschall auch nicht bei voller Blase gemacht. Meine Mutter nahm nun Urin, dieser wurde negativ auf Blasensteine getestet.


    Nun meine Frage: Muß ein Schatten zwangsläufig Krebs bedeuten? Oder kann es auch nur durch die unvolle Blase zu einem Schatten kommen?


    Ich sollte sie in zwei Wochen nochmal mit voller Blase zur Abklärung bringen, aber bis dahin werde ich ja wahnsinnig vor Angst!


    Und sollte man bei Krebsverdacht nicht sofort handeln?


    Ich wäre euch so dankbar für einige Infos, das Internet ist hier echt nicht hildreich!


    LG


    Benny

  • Hallo,


    ich verstehe, dass du dir Sorgen machst!
    Ich bin mit meiner Hündin auch gerade wegen Unklarheiten im Bauchraum :roll: beim Ultraschall gewesen. Dabei ist mir noch mal extrem aufgefallen, dass ein Ultraschall schwierig zu deuten ist. Bei Mia war es so, dass drei TÄ geschallt haben. Die erste meinte es sei alles ohne Befund, die zweite sah eine "verdächtige" Stelle und erst der dritte (und erfahrenste) TA fand dann eine Auffälligkeit am Darm. Aber auch er konnte anhand des Ultraschalls nicht sagen was es genau ist (bei Mia wird morgen noch mal geschallt und dann evtl. aufgemacht um zu gucken).
    Was ich damit sagen will: Bist du sicher, dass der TA viel Erfahrung im Ultraschall hat? (Meine Haus-TÄ hat mich damit in die TK geschickt, trotz eigenem Gerät, da sie sich nicht sicher war, ob sie mit dem Gerät und ihrer Erfarung die richtige Diagnose stellen wird, das fand ich echt positiv.)
    Und warum hast du erst einen Termin in zwei Wochen bekommen? Eine volle Blase wäre ja schneller machbar. :???:

  • Hallo,


    eine alte Pflegehündin von mir hatte mal eine Blaseninfektion.
    Ich habe mich zusätzlich zur Urinuntersuchung zu einem Ultraschall überreden lassen.


    Das Ergebnis: Die ganze Blase wäre ein einziger Tumor, der Umriss der Blase überhaupt nicht mehr klar abgegrenzt. Zuerst war ich schockiert, dann hatte ich aber das Gefühl, dass ich das nicht so recht glauben kann.


    Die Blaseninfektion habe ich behandelt.
    3 Monate später war ich wegen einer anderen Sache mit der Hündin in einer anderen Praxis. Es musste ein Röntgenbild gemacht werden. Ich hatte der Tierärztin von der Diagnose Blasenkrebs erzählt. Sie zeigte mir das Röntgenbild, die Blase war gut zu erkennen und völlig normal.


    Ich verlasse mich nicht mehr 100-prozentig auf Ultraschall und Röntgenbilder. Habe schon zu viele Fehldiagnosen erlebt.


    Du könntest mit Deiner Kleinen mal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen. Ich habe gerade erfahren, dass man Blasensteinen mit Homöopathie vorbeugen kann, bei Hunden, die dazu neigen.

  • Vielen Dank für aufmunternden Antworten! Gerade die zwei Wochen finde ich komisch. Also der Arzt ist eigentlich sehr gut, hat eine super Praxis mit zwei weiteren Ärzten und hat unsere Hunde bisher hervorragend behandelt.


    Was mich umhertreibt ist die Frage ob der Schatten ausser Krebs noch was anderes sein kann?

  • Hallo
    mach dich mal nicht verrückt. Das kann alles mögliche sein. Bei meiner wurde im November beim Ultraschall was in der Milz entdeckt was da "nicht hin gehört". Ich gegooglt " Milztumor, meist bösartig, wächst sehr schnell. "
    Ich sollte nach 3 Monaten zur Kontrolle kommen. 3 Monate ? Wenn das so schnell wächst ? Wir waren nach 3 Wochen schon wieder da. Keine Veränderung, nicht gewachsen.
    Dann nach 6 Wochen wieder und dann hieß es nicht gewachsen, eher kleiner geworden, auf keinen Fall bösartig.
    Alle Aufregung umsonst - Gott sei Dank.
    Ich bin auch so, dass ich gleich Panik kriege und an das Schlimmste denke. Aber das hilft ja keinem, schon garnicht dem Hund, der spürt das ja.
    Aber warte nicht 2 Wochen, da machst du dich nur verrückt. Ich würde morgen wieder hin gehen.
    Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass es bei euch genau so gut ausgeht.

  • Zitat

    Vielen Dank für aufmunternden Antworten! Gerade die zwei Wochen finde ich komisch. Also der Arzt ist eigentlich sehr gut, hat eine super Praxis mit zwei weiteren Ärzten und hat unsere Hunde bisher hervorragend behandelt.


    Was mich umhertreibt ist die Frage ob der Schatten ausser Krebs noch was anderes sein kann?


    Na ja, wenn Du unsere Beiträge genau gelesen hast, müsstest Du eigentlich verstanden haben, dass man in ein Ultraschallbild alles mögliche hinein deuten kann.


    Ich könnte Dir noch etliche Beispiele aufzählen, wo ein Tierarzt auf einem Ultraschall oder Röntgenbild Schatten gesehen hat, ein anderer Tierarzt aber alles normal fand.


    Mach Dir nicht solche Sorgen :smile:

  • Zitat

    Vielen Dank für aufmunternden Antworten! Gerade die zwei Wochen finde ich komisch. Also der Arzt ist eigentlich sehr gut, hat eine super Praxis mit zwei weiteren Ärzten und hat unsere Hunde bisher hervorragend behandelt.


    Was mich umhertreibt ist die Frage ob der Schatten ausser Krebs noch was anderes sein kann?


    Versuch dich nicht verrückt zu machen und lass es nochmal abklären, evtl. auch bei einem weiteren Spezialisten. Ein Ultraschallbild ist schwer zu deuten, deswegen kann der Schatten auch etwas anderes sein oder gar bei nöchsten Mal nicht mehr sichtbar sein.


    Alles Gute euch!

  • Hallo!


    ich habe nun einen termin für nächsten Montag, aber die TÄ meinte der Schatten kann auch Narbengewebe von der letzten OP sein, ich sollte mir keine Gedanken machen.


    Ich werde nun alles ausblenden und mich am Montag kurz zückmelden!


    Ich danke euch trotzdem für die aufmunternden Worte!


    LG


    Benny

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