Hilfe nach Blasen-OP

  • Hallo,


    mein 9 Jahre älter Mops-Rüde hat schon seit längerem mit Harnproblemen zu kämpfen und hoffe, ihr könnt mir evtl. ein paar Tips oder Ratschläge geben. Ich hol mal etwas aus:


    Es hat angefangen letztes Jahr im Januar. Da konnte unser DeeJay kein Wasser mehr lassen und wir sind mitten in der Nacht noch zum Notdienst gefahren, da er auch Schmerzen hatte. Es wurde ein Katheter gelegt und Diagnose harngries. Auf Rat vom TA sind wir auf royal canin urinary s/o umgestiegen und es ging ihm auch schnell besser. Nach einem halben Jahr wurde sein Urin untersucht und festgestellt, es sei alles wieder gut und wir könnten normal füttern. 2 Monate später ging es wieder los... Kein Urin mehr. Armer hund hat wieder Katheter bekommen, wieder harngries... Wieder urinary... Wieder ein halbes Jahr später meinte der TA wir könnens mal wieder normal versuchen. Sicherheitshalber hab ich nach 1 Monat ne Urinprobe gebracht... Und siehe da, schon wieder Kristalle und der TA meinte, wir sollten nun dauerhaft urinary füttern.
    Soviel zur Vorgeschichte. Er bekam also die ganze zeit urinary nassfutter zum fressen. Am Donnerstag ist mir aufgefallen, dass er wieder kein Pipi machen kann. Da mein TA grad in Urlaub war, sind wir zu einer anderen. Sie hat sich echt gut um ihn gekümmert und hat beim Ultraschall Steine entdeckt. Also musste er sofort operiert werden. Die Steine wurden ins Labor geschickt. Es waren struvit- und oxalatsteine. Wobei ich's nicht verstehen kann, da er ja dauerhaft urinary frisst. Das soll doch gegen struvit und oxalatsteine sein... Sie meinte, wahrscheinlich waren die steine schon länger da und wurden vom alten TA nicht entdeckt.


    Beim US wurde auch eine vergrößerte Prostata entdeckt und dass eine der Nieren schon in Mitleidenschaft gezogen wurde.
    Jedenfalls stellt sich nun die frage, was wir in Zukunft unserem Mopsi zum fressen geben sollen?? Die TÄ schien auch ziemlich überfragt und meinte, darüber würden wir uns unterhalten wenn die folgen der OP überstanden sind. Ich will aber auf jeden fall nochmal so eine OP vermeiden... Ich will ihn nicht nochmal so leiden sehn. Is ja auch nicht so einfach bei nem mops. Die OP ist nun 4 Tage her und er kann immernoch kein richtiges Pipi machen :( :


    Sorry für den laaaangen Roman :roll: aber brauche echt eure :hilfe:

  • Danke für den link :gut: aber an Barfen trau ich mich net so ran... Damit komm ich net so klar, glaub. Ich :fear:


    Aber wenn ich das richtig nachgelesen hab, soll man bei struvit das Urin ansäuern aber bei oxalatsteinen drauf achten, dass das Futter säurearm ist... Das schließt sich doch irgendwie aus :???: aber laut Labor hat er ja beides... Oh Mann das is echt nicht einfach.

  • Wollte mich nochmal zurück melden. bin schon am verzweifeln. die OP ist nun 3 wochen her und die narbe ist gut verheilt. dee jay ist auch genauso fit wie immer. aaaaber er ist immernoch inkontinent, bzw. ich weiß nicht ob inkontinent das richtige wort dafür ist. wir lassen ihn alle 2 stunden raus zum pipi machen... tagsüber steht die tür zum garten auch immer auf, also er kann jederzeit raus gehn. wir kommen also vom pipi machen wieder rein und er setzt sich erst mal irgendwo in die wohnung und lässts wieder laufen... ich verstehs einfach nicht. also er merkt schon, dass er grad pipi macht, er macht das mit vollem bewusstsein (so siehts jedenfalls aus), obwohl er gerade erst von drausen reingekommen ist. er muss auch nachts so oft pipi machen. heute nacht bin ich z.b. jede stunde aufgestanden weil ich gemerkt hab, dass er wieder durch die wohnung tigert.


    die TÄ meinte, es könnte an der vergrößerten prostata liegen und hat ihm ne spritze gegeben, die aber nur ca. 6 wochen halten soll. dann müsste man ihn kastrieren, damit sie dauerhaft kleiner bleibt. diese spritze ist jetzt auch wieder ne woche her und es ist nicht besser geworden. sie meinte auch, dass durch die OP die blase momentan nur noch halb so groß ist wie vorher aber das würde sich wieder bessern... na ich weiß nicht.


    kennt sich da jemand mit aus? oder kann jemand aus eigener erfahrung sprechen, wie lange sowas dauert bis er wieder normal pipi machen kann? bin nervlich total fertig. nachts jede stunde aufstehn und dann zur arbeit und dann noch schwanger... is echt anstrengend

  • Zitat

    Aber wenn ich das richtig nachgelesen hab, soll man bei struvit das Urin ansäuern aber bei oxalatsteinen drauf achten, dass das Futter säurearm ist... Das schließt sich doch irgendwie aus :???: aber laut Labor hat er ja beides... Oh Mann das is echt nicht einfach.


    genau das ist das problem...das ist ne doofe kombi...
    zudem lösen sich die oxalatsteine nicht auf mit spezialfutter, die müßen in der regel immer per op geholt werden, anschließend kannst du mit futter die entstehung verhindern...
    die struvitsteine lassen sich ja mit futter auch auflösen...


    ich denke mit dem futter bist du jetzt, nachdem die steine raus sind auf dem richtigen weg...
    wurde in der zeit nach der op mal ne bakteriologische untersuchung vom urin gemacht? könnte durchaus sein das es eine entzündung ist und er deshalb undicht ist...

  • danke für die schnelle antwort. ja, er bekommt jetzt weiterhin das rc urinary s/o, in der hoffnung, dass es nicht nochmal passiert.
    eine bakteriologische untersuchung wurde nicht mehr gemacht. er bekam 10 tage lang antibiotika. das sollte eigentlich ausreichen um eine infektion zu bekämpfen oder?
    hab eigentlich nur angst, dass vielleicht was schief gelaufen ist bei der OP und er deswegen überall hin macht... vielleicht bleibt das ja jetzt so... ohje darüber will ich gar net nachdenken :( :

  • kann aber ja sein das es das falsche antibiotikum war, zur sicherheit würde ich nen antibiogramm machen lassen...


    wenn was schief gelaufen wäre, hättest du eher blutigen urin, urinverhalten oder auch fieber und co...
    auch prostata macht je eher blutigen urin...wegen kastra bei steinen bin ich mir nicht mehr so sicher :???:
    bei katern wäre unkastriert besser, weil sie durchs markieren weniger probleme hätten, kligt für den hund auch logisch, oder? aber wenn die prostata stress macht sollte man es ggf. in betracht ziehen..


    gute besserung :ill:

  • AxelS:
    hmm macht sinn... vielleicht lags wirklich am antibiotikum und er hat immernoch eine entzündung. hört sich plausibel an und wenn ich mir deejays verhalten anguck, könnt das echt sein. da fällt mir grad ein... wir hatten während der antibiotika-behandlung vom TA das antibiotikum umgestellt bekommen. muss dazu sagen, das is ne gemeinschaftspraxis und als wir zur nachkontrolle waren, war nicht die behandelnde ärztin da, sondern ne andre und die meinte, wir sollten ihm andres antibiotika geben... ich werd morgen auf jeden fall nochmal zum TA gehen... DANKE


    Bettybuh:
    ja, da hab ich auch schon dran gedacht... so als letzte möglichkeit, falls es nicht besser werden sollte. aber ich glaub einfach, dass er nicht unbedingt inkontinent ist, sondern ihm das voll und ganz bewusst ist. ich ertapp ihn ja teilweise wie er in der wohnung sein bein hebt...

  • Ich kann Dir nur - nochmals - ans Herz legen, eine gute Tierheilpraktikerin aufzusuchen.


    Man kann mit Homöopathie einer erneuten Kristall- und Steinbildung entgegen wirken.
    Und man kann sehr gut Prostataprobleme auf sanfte Weise behandeln.


    Alle Rüden mit Prostataproblemen, die ich kenne, konnten so dauerhaft geheilt werden.

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