Rettungshundestaffel

  • Auf Fläche umpolen ist das kleinere Problem nur zurück zum Trailen würde ich nicht gehen dann. Die Erfahrung zeigt dass es vom geführten suchen in die freie suche bei den meisten Hunden viiiiel leichter ist als andersrum ist ja klar. Alter ist vollkommen ok, nur kurze Antwort da Handy

    • Neu

    Hi


    hast du hier Rettungshundestaffel* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Wie lange trailst Du denn schon? Ich mein, wenn Du schon länger erfolgreich dabei bist, wär´s doch schade, das einfach wegzuwerfen und umzustellen, dann fängst ja von vorn an.....


      Ansonsten, vom Alter her dürfte das kein Thema sein. Prüfung ist bei den Hilfsorganisationen vorgeschrieben, sie bis zum vollendeten 6. Lebensjahr (7. Geburtstag) erstmals erfolgreich abgelegt zu haben.


      Ausbildungsdauer Fläche: 2-3 Jahre, je nach Vorerfahrung und Hund, u.U. auch kürzer. Das wäre also zu schaffen. ;-)

    • Als wir trailen noch nicht so lange seit Anfang Dezember also noch kein halbes Jahr.


      Allerdings macht meine Maus das sehr gut und für die Zeit ist sie schon sehr weit.

    • Eine gute (!) Staffel testet ihre Bewerber, für was sie sich eignen. Also den Hund zumindest.
      Bei uns sieht das so aus, der Hund sieht das eine Person mit seinem Spielzeug weg geht, der geht aber direkt um eine Ecke und es soll ohne anreizen geschehen. Die Person schleppt das Spieli dann auf dem Boden hinter sich her und verschwindet wiederum um eine Ecke. Jetzt darf der Hund los und man kann beobachten ob er die Spur nimmt oder nach Witterung/Augen geht. Das kann man auch mit Futter machen, allerdings wird das nicht geschliffen sondern in einer offenen Dose getragen.
      Dementsprechend kann man dann bestimmen welcher Hund sich eher für das Trailen eignet und welcher für die Fläche. Manche Hunde nutzen beides etwa gleichwertig, da muss der HF entscheiden was er möchte, "einfacher" ist dann Fläche, aber wie gesagt da kann der HF grundsätzlich entscheiden .

    • Hallo ihr,


      die Rettungshundearbeit ist auch für mich ein sehr interessantes Thema. Der DVG bietet inzwischen auch die Rettungshunde/Wasserarbeit an, leider gibt es in MV meiner Meinung nach noch keinen Verein, der sich damit beschäftigt, kennt ihr vielleicht Leute oder Vereine in MV oder SH,die das bereits machen? würde gerne mal zu einem Training mit meinem Labi.

    • das was du suchst ist ja rettungshundesport, keine rettungshundearbeit. kleiner Unterschied
      ich mein murmelchen hätte das mal gemacht, die könntest du fragen

    • Liebe Fories,


      zunächst mal vorweg: Ich finde das großartig, wie sachkundig und sachlich und hilfreich sich hier zu Fragen geäußert wird. Da gibt es ganz andere Foren.


      Zu zwei Dingen möchte ich mich äußern:


      1. Wenn Du etwas zur Wassersuche suchst, würde ich in erster Linie mal bei den Rettungshundestaffeln der DLRG suchen. Für die gehört das zum Geschäft und meistens haben sie sie auch das neben den Hunden zugehörige technische Gerät wie Echolot und Sonar oder das notwendige Gerät für das Training wie Beiboote mit Elektromotor etc. Es gibt aber auch andere Hilfsorganisationen, wo vereinzelte Rettungshundeorganisationen entsprechend ausgerüstet sind. In SH fallen mir ein DLRG Stormarn und ASB Bad Segeberg - Wahlstedt. Gibt aber bestimmt noch mehr.


      2. Zur Umschulung von Fläche auf Trailen und umgekehrt aus meiner Erfahrung Folgendes: Eine Umschulung von Mantrailing auf Fläche hat gute Aussichten. Du musst aber aufpassen, dass Dein Hund das zugewiesene Suchgebiet einhält und nicht verlässt. Ein Bloodhound würde immer das Suchgebiet verlassen, wenn die VP das Gebiet verlassen hat und ist damit ungeeignet. Einige Staffeln versuchen momentan, Individualgeruch suchende Flächenhunde auszubilden. Ich habe das noch nicht selbst gemacht, bin aber sicher, dass es funktioniert. Problem könnte sein: Was für einen Flächenhund die Lösung ist, z.B. Geruchspool finden, ist für Mantrailer das Problem: Wie finde ich den Ausgang aus einem Pool ?


      Die Umschulung von Flächenhunden auf Mantrailing habe ich einige Male (aufgrund von Anordnung von oben) mitmachen müssen, weil der Flächenhund ungeeignet war, weil er zuviel Jagdtrieb hatte, was bei freier Suche ein Problem ist etc.. Dies ist wesentlich schwieriger. Das Problem ist: Wenn es wirklich in schwierige Suchsituationen beim Mantrailing kommt, tendiert der Hund zum einen genau zu den Problemen, die zum Ausschluss aus der Fläche geführt haben, z.B. springt auf der Suche nach der VP von der VP auf die Spur von Wild, oder er zeigt Verhaltensweisen, die in der Fläche gefragt waren, aber beim Mantrailing kontraproduktiv sind, z.B. Losstürmen beim Start (wie beim Such und Hilf in der Fläche) oder Anzeigen jeder Person im Suchbereich, z.B. bei Suche in einer Einkaufspassage oder auf einer Kirmes mit einer Dichte von 100 Personen auf 50 m. Dazu kommt, dass die früheren Flächenhunde viel Unterordnung gemacht haben, neigen also dazu, zu machen, was ich als HF sage oder auch nur körpersprachlich signalisiere. Im MT brauche ich aber einen Hund, der eigenwillig ist und sich mir auch mal verweigert, wenn ich sage, Richtung links, aber seine Nase sagt ihm Richtung rechts. Dann muss er Abbruchsignale zeigen und nicht in meine angezeigte Richtung endlos weiter laufen. Das wäre fatal.


      Freundliche Grüße


      Geronimo

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