'Aus' klappt draußen nicht - Strafe?
-
-
Wenn sie Brot so super findet, würde ich es so aufbauen:
Vor den Hund hin hocken und ein Stücken Brot vor die Nase legen, wenn sie ran will sofort die Hand drüber, dass ganze ohne Kommando.
Sie wird bestimmt versuchen an das Brot ran zu kommen, in dem Moment wenn sie es nicht mehr probiert, bekommt sie aus der anderen Hand ihr Leckerchen.
Das wird so lange gemacht, bis der Hund gar kein Versuch mehr startet.
Als nächstes wird das stücken Brot vor den Hund gelegt, ohne es mit der Hand abzudecken, will sie es sich sofort holen, musst du schnell genug sein es mit der Hand zu verdecken, so dass sie keinen Erfolg hat.
Kannst du deine Hand ganz zu dir ziehen, ohne das der Hund einen Versuch startet, das Brot zu nehmen, bekommt er aus der anderen Hand wieder sein Leckerchen.
Danach das Brot weg nehmen und die Übung erneut beginnen.
Klappt das gut, kannst du das Brot aus der Luft fallen lassen, erst am besten aus der Hocke, später aus dem stehen, denn wenn sie den Versuch startet, sich das Brot holen zu wollen, musst du auch hier schnell genug sein, es mit Hand oder Fuß abzudecken.
Liegt das Brot irgendwann still vor ihr auf dem Boden, bekommt sie schnell wieder ein Leckerchen von dir.
Klappt das auch nach paar Versuchen ohne Probleme, kannst du das Kommando einführen z.B. "Lass es".
Du sagst also erst das Kommando und lässt dann das Brot fallen, beherrscht dein Hund sich, gibt es sofort ein Leckerchen.
Dann übst du das an den verschiedensten Orten, zu Hause in allen Räumen, im Garten, auf eurem Spazierweg, in der Stadt etc.pp.
Ziel ist einfach, dass der Hund gar nicht mehr an solche Sachen ran geht.
Weiterhin musst du natürlich die Augen offen halten und im richtigen Moment reagieren.Zusätzlich musst du auch weiterhin an deinem "Aus" trainieren, auch hier überall, Spazierwege, Stadt, Park, Garten etc. pp. da Hunde Ort- und Situationsbezogen lernen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Erster Versuch: Spielzeug wird fallengelassen, Kauknochen und Möhre werden ausgespuckt, Brot wird gefressen. Aus bewirkt nur schnelleres Kauen, was in Kombination mit ihrem starren Blick auf die Fleischwurst vor ihrer Nase lustig aussieht, aber eben nicht ist. Hab die Fleischwurst dann demonstrativ selber gegessen.
Ich kenne das auch. Ich konnte Bonnie vor die Nase halten, was ich wollte- wenn sie etwas bereits im Fang hatte was sie leckerer fand, hat sie es ignoriert und nur noch schneller gefressen. Oder aber versucht, das eine Leckerli nebst ihrer Beute ins Maul zu nehmen.
Geholfen hat bei uns:
ihr nicht EIN Stück vor die Nase zu halten, sondern ihr mehrere stücke auf den Boden zu legen und die ggf. mit rum rollen interessant zu machen. Auf diese Weise muss sie das was sie im Fang hat aus lassen, sonst passen die Leckerli nicht ins Mäulchen. Zeitgleich "aus" und viel trainieren, inzwischen klappt das auch auf Entfernung. -
Hi,
dein Hund ist 3 Monate alt? -
@Themis
Gurke, Apfel, alle Sorten Brot ... vom Belag fang ich gar nicht erst an.Antoni
Ja, die Vorgehensweise hab ich dank Youtube und Victoria Stilwell auch entdeckt. Das klappt drinnen auch recht gut - ich glaub, sie weiß einfach, dass ich da schneller Zugriff habe als sie in den meisten Fällen - draußen manchmal. Aber beim Aus hilft mir das gerade nicht.Manu
Das hattest du in 'nem anderen Thread auch schon geschrieben, richtig? Leider hat auch die ganze Hand voll Fleischwurststückchen keinen Eindruck gemacht, ich glaub, sie denkt sich echt, erst das eine Auffressen, dann ist für das andere immer noch Zeit. Aber das auf den Boden werfen werd ich nachher mal probieren!@Liv
4 Monate am Montag. -
Zitat
Antoni
Ja, die Vorgehensweise hab ich dank Youtube und Victoria Stilwell auch entdeckt. Das klappt drinnen auch recht gut - ich glaub, sie weiß einfach, dass ich da schneller Zugriff habe als sie in den meisten Fällen - draußen manchmal. Aber beim Aus hilft mir das gerade nicht.Doch, und zwar das sie gar nicht mehr etwas in den Mund nimmt und vom Boden aufsammelt.
Du musst aber trotzt allem die Augen offen halten und kannst dann einwirken, bevor sie es überhaupt in den Mund genommen hat.Außerdem ist dein Hund 4 Monate alt, nur weil das "Aus" zu Hause klappt, klappt es nicht im Garten und wenn es später im Garten klappt, klappt es noch lange nicht auf dem Spazierweg und wenn es da klappt, klappt es vermutlich nicht in der Stadt und so weiter und sofort.
Hunde lernen Orts- und Situationsbezogen und bis er ein Kommando immer und überall ausführt, musst du wiederholen, wiederholen, wiederholen und das in jeglichen erdenklichen Situationen und Orten.
Heißt du nimmst jetzt erstmal zwei Spielzeuge mit raus und trainierst auf euren Spaziergängen intensiv das "Aus", mittels Tauschgeschäft.
"Aus" ist für den Hund im ersten Moment immer negativ, da er etwas hergeben muss, was er eigentlich haben möchte.
Also musst du es positiv belegen, mittels seines Lieblingsspielzeuges oder eines super Leckerchens als Tauschgeschäft und ich wiederhole mich, aber hier heißt es üben, üben, üben.So und die von mir oben beschriebene Methode, hilft dir dabei, deinen Hund so zu trainieren, dass er draußen weder Futter aufnimmt, noch von einer fremden Person annimmt, da du es unterbrechen kannst.
Kann er das und führt es ohne Probleme immer und überall aus, würde ich mir eine Hilfsperson nehmen, die deinen Spazierweg mit tollen Sachen wie Fleischwurst, Brötchen etc. präpariert.
Die Hilfsperson ist wichtig, damit die Sachen nicht deinen Geruch tragen.
Die Dinge müssen so ausgelegt werden, dass dein Hund sie auch garantiert findet und du die Verstecke kennst, so kannst du gezielt eingreifen, wenn dein Hund auf das ausgelegte Essen zusteuert.
Und dafür ist das Kommando "Lass es" eben wichtig und der Weg wie dieses aufgebaut wird -
-
Zitat
Doch, und zwar das sie gar nicht mehr etwas in den Mund nimmt und vom Boden aufsammelt.
Du musst aber trotzt allem die Augen offen halten und kannst dann einwirken, bevor sie es überhaupt in den Mund genommen hat.'nen Döner auf dem Grünstreifen sehe ich, aber ein altes Kaugummi im hohen Gras? Ein Stück Wurst hinterm Baumstumpf im Wald? Natürlich wird weiterhin geübt, dass Madame nicht Staubsauger spielt, aber ich werde nie alles vor ihr entdecken können und für genau diese Fälle will ich ja das Aus auf die Reihe kriegen mit ihr.
Meine Erwartungen klingen wohl etwas überzogen und ich weiß, dass sie noch ein Winzling ist und für ihr Alter schon super viel kann! Aber bei der Tierfeindlichkeit, die einem draußen manchmal entgegenschlägt mach ich mir eben Sorgen, wenn ihr mal was passieren sollte, weil ich ihr etwas nicht richtig beigebracht habe ... nee, beim Gedanken wird mir schon ganz anders. Ich lieb die Nervensäge halt.
-
Zitat
Manu
Das hattest du in 'nem anderen Thread auch schon geschrieben, richtig? Leider hat auch die ganze Hand voll Fleischwurststückchen keinen Eindruck gemacht, ich glaub, sie denkt sich echt, erst das eine Auffressen, dann ist für das andere immer noch Zeit. Aber das auf den Boden werfen werd ich nachher mal probieren!
Richtig. :)
Und das auf den Boden werfen (also nicht in hohem Bogen, sondern schon vor ihrer Nase), dass sie da Interesse dran entwickelt (liegt ja auch auf dem Boden, riecht gut und bewegt sich ggf. noch wenn du mal damit rum rollst) war DER Trick, der bei uns funktioniert hat. Viel Glück!
Bonnie war auch etwa in dem Alter (hört sich an als wäre sie jetzt schon eine Oma oder so ^.^) als es plötzlich ganz schnell ging mit ihr draußen "aus" zu perfektionieren... -
Bei aller Überei ist euch aber schon klar, dass kleine Säugetiere eben alles in den Mund nehmen und dass dies meist von selbst verschwindet?
Und dass man, wenn man einen Hund dort hält, wo es viel Müll und Dreck im Gebüsch und auf den Strassen gibt, etwas mehr aufpassen muss, als wenn man in saubererer Umwelt lebt?
Ich habe 2 kleine Hunde in Berlin aufgezogen und 2 auf dem Land. Auf dem Land ist einfacher.
In Berlin nahmen sie schon auch Müll auf. Das war Spiel- und Entdeckerdrang. und wenn es denn auch noch fressbar war:...um so besser...da muss man halt aufpassen.
Ich habe mir alles bringen lassen.Ach so, war auch ein kleiner Bc.
Kurz danach kam dann die Phase: ich jage Autos, dann Jogger, dann Züge. Das fand ich anstrengender
LG Heike -
Zitat
Und dass man, wenn man einen Hund dort hält, wo es viel Müll und Dreck im Gebüsch und auf den Strassen gibt, etwas mehr aufpassen muss, als wenn man in saubererer Umwelt lebt?
Bandit interessiert übrigens der " Stadtmüll" nicht, aber ich erinner mich noch lebhaft während seiner Jugendzeit aufm Land, wie er mir mit ca 6 Monaten ne halb verweste Wasserratte aus nem Tümpel apportiert hat
Der Hund war stolz wie Oskar und ich stand kurz vorm -
Zitat
Bei aller Überei ist euch aber schon klar, dass kleine Säugetiere eben alles in den Mund nehmen und dass dies meist von selbst verschwindet?
Dein Wort in Maias Ohr ...
Zitat
Und dass man, wenn man einen Hund dort hält, wo es viel Müll und Dreck im Gebüsch und auf den Strassen gibt, etwas mehr aufpassen muss, als wenn man in saubererer Umwelt lebt?Die Gleichung mehr Gefahrenquellen gleich mehr Aufmerksamkeit hatte ich mir zusammengereimt, ja. Ich bin blond, aber so arg isses bei mir dann doch nicht.
Heute ließ sie zumindest mal 'ne gammelige Bananenschale fallen. Aber ich merk auch, dass sie sich jetzt mit jeder Kastanie und jedem Blatt im Maul nach mir umsieht ...
Sie ist ja echt nicht doof, also gab's heute auch viel verbales Lob.
muecke
Wasserratte kann ich nicht bieten, aber lebendige Maus morgens um 6 Uhr auf dem Bett, danach war ich wach.Geschenk einer Streunerkatze, die häufiger mal bei mir gepennt hat.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!