Probleme mit übernommenen Hund

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    1-2 Wochen ist für einen Hund seeeehr wenig sich einzugewöhnen.Zumal er ja vorher auch schon einiges mit gemacht hat.Und ob er nun wirklich sooo lange einhalten konnte bei deiner Freundin weisst du auch nicht hundert prozentig.Erzählen kann man viel.


    Nun ich weiß ja wie lange sie immer arbeitet und da sie allein wohnt hat sie niemanden der das übernehmen kann. (Sie wohnt ja auch leider nicht in meiner Nähe als dass ich ihr da mal hätte helfen können)


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    Und 3-4 Mal 1-1,5 Stunden mit einem so kleinen Hund?So viel bin ich mit meinem Shepherd-Mix ja nicht mal unterwegs.So viel Zeit hab ich gar nicht.Vielleicht stresst ihn das noch zusätzlich.Die ganzen neuen Einflüsse und Gerüche.Ich würde mir mal ein paar ruhige Stellen such um mit ihm spazieren zu gehen und gar nicht sooo viel Action machen.Jack Russel ist ja von Natur aus schon ein "hyperaktiver" Hund (nicht böse gemeint).Einfach mal ein bisschen mehr Ruhe einbringen.


    Das wird wohl stimmen, nagut dann werde ich da wohl mal etwas kürzer treten :tropf:
    Ich hatte früher immer größere Hunde, die durchaus viel und lange Beschäftigung draußen brauchten - da hat wohl die Gewohnheit aus mir gesprochen.


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    Und vielleicht auch mal auf Blasenentzündung untersuchen lassen.Wenn du schon sagst "Ich weiss gar nicht wie so viel aus so einem kleinen Hund raus kommen kann" muss es sich ja schon um einiges handeln.Warst du denn überhaupt schon beim TA und hast ihn untersuchen lassen,nachdem ihr ihn übernommen habt?
    Ich hole mir lieber immer eine eigene Meinung,als das ich mich auf Aussagen von anderen verlasse.


    Ehrlich gesagt noch nicht, da ich ja glaubte dass sie einfach noch überfordert mit der neuen Situation ist. Bin gerade auch nicht sicher ob ein TA besuch für sie nicht sogar wieder zusätzlich stress bedeutet und ich erstmal abwarte ob es nicht sogar besser wird. Sie macht ja auch groß in den Flur, nicht nur Pfützen (leider).

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    So 1-2 Wochen ungefähr, ich weiß ja nicht ob das für sie noch zu wenig Zeit ist?
    Und wenn ja wie lange braucht ein Hund um wieder "runterzukommen" ? :( :


    1-2 Wochen sind echt wenig!
    Meine damalige Huendin hat ca 5 Monate gebraucht um 'runterzukommen' ;)


    Ist eine Blasenentzuendung ausgeschlossen?


    Ansonsten, wuerde ich auch, wie andere schon schrieben, mehr Ruhe in Euren Alltag bringen. 1 - 1 1/2 Std viermal am Tag ist mE (erstmal) zuviel.

  • Und wenn Du sie zusätzlich noch ein bißchen begrenzt?? Vielleicht nicht ständig die ganze Wohnung zur Verfügung gibst sondern z.B. nur Flur und Küche - halt das was grad zur Tageszeit passt.......


    Dann kannnst Du sie auch besser beobachten und sie legt sich vielleicht eher mal ruhig in die Ecke als wenn sie nun die ganze Whg als tägliche Spielwiese hat.
    Kennt sie eine Box - einen "Käfig", Zimmerkennel, Laufgitter?? Das wäre vielleicht auch noch eine Überlegung wert - dann wird Dir auch ein bissi der Streß genommen und Du kannst mit ihr das Training zur Stubenreinheit schön neu aufbauen.


    Stubenunrein werden Hunde schnell bei anhaltendem Stress - denk mal an Menschen die verreisen wollen - und vor lauter Aufregung eine schwache Blase kriegen und ständig aufs Töpchen laufen...........und dafür den Flughafen 30mal duchqueren müssen :D

  • hmmm sicher das sie stubenrein war? wenn sie in einer Messiewohnung lebte kann es ja sogar sein das sie es nie wirklich lernen (musste)... wäre zumindest auch eine vermutung

  • Hallo Jinyaa,


    der Hund hat vermutlich in den letzten Wochen/Monaten so viel erlebt, Negatives vorangestellt, so vermute ich.
    Der Hund ist total gestresst, verängstigt und verunsichert.
    Er ist erst seit zwei Wochen bei euch. Da hat sich ein Hund noch lange nicht eingelebt.
    In Anbetracht der Vorgeschichte, vermute ich mal, dass der Hund auch etwas länger braucht, bis er sich an euch und sein neues Leben gewöhnt hat.


    Ich solltest ihm von Anfang an Sicherheit geben. Das heißt nicht, dass ihr ihn andauernd betüteln sollt. Er muss klare Regeln kennenlernen. Wenn er nicht ins Bett soll, dann nehmt ihn auch nicht mit ins Bett. Auch nicht, weil ihr denkt, es würde ihm helfen eine Bindung zu euch aufzubauen. Später kann man das schwer wieder abtrainieren.
    Naja, so ganz allgemeine Hausregeln meine ich halt.


    Bindungsaufbau ist ganz wichtig. Macht Spielereien mit ihm, zum Beispiel Apportiertraining, Ballspiele, Schnüffelspiele, was auch immer er gern mag. Nur nicht übertreiben. Er muss auch Ruhepausen einhalten und auf seinem Platz bleiben und entspannen können.


    Tja, das Problem mit dem in die Wohnung machen scheint mir in dieser Situation auch fast normal zu sein.
    Fangt mit dem Stubenreintraining einfach bei Null an. Die Erfolgsschritte werden dann bald schnell voran gehen, wenn der Hund schon mal stubenrein war. So was vergisst ein Hund nicht so einfach. Aber durch den ganzen Stress durch die Vorgeschichte, ist das eben seine Art dem Stress der neuen Umgebung und neuen Leute Luft zu machen.


    Viel Erfolg und viel Spaß mit eurem Neuzugang :smile:

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