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Lisa, steht doch in meinem Post nach dem Zitierten.
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Das Problem habe ich (leider!!!) nicht. Mein Hund braucht kein direktes Wild vor der Nase und so setzt sie sich auch schon (oft, leider nicht immer) einfach hin und schaut mich an, wenn sie nur z.B. einen Hauch von Hase, Reh oder was auch immer wittert.
Sei doch froh, dass alles so gut funktioniert. Trotz des ganzen Trainings wird meine Irre nie von der Leine wegkommen.
Sorry, das hilft dir jetzt auch nicht viel weiter, wollte dir damit aber eigentlich Mut machen, dass das bei euch bestimmt was wird, wenn du jedesmal, wenn Wild auftaucht, ´nen Plan hast.
Um gut reagieren zu können, ist es einfach wichtig, dass du es vor deinem Hund siehst!Also da sehe ich jetzt kein direktes Trainingskonzept.
Du schreibst, das dein Hund kein direktes Wild braucht.
Wo ist da jetzt die Trainings"anleitung".
Welches Alternativverhalten hast du wie konditioniert? -
Was bei meiner Hündin echt gut hilft (neben anleinen
) ist tatsächliches stures Weitergehen. Momentan klappt das an der Leine ganz ausgezeichnet. Wir sehen Wild, ich nehme sie ins Fuß, wir gehen weg. Dabei dreht sie nichtmal mehr hoch, dabei hat sie früher riesiges Kampfgeschrei angestimmt. Sie ist dann auch sofort wieder mit Schnuppern und Markieren beschäftigt und bleibt durchweg ansprechbar. Wenn ich sie sitzen oder stehen lasse, bringt der verlängerte Anblick sie fast um den Verstand. Da hab ich schon ein paar Mal 9 Kilo Hund vom Feld gezerrt und mich schwarz geärgert, dass ich nicht früher umgelenkt habe.
Bei plötzlichen Sichtungen a lá Kaninchen-quer-übern-Weg bin ich aber nach wie vor chancenlos. Ich hab mich darauf eingestellt und führe sie in unübersichtlichen Situationen immer angeleint. Wir haben hier massenhaft Wild und ich übe das in unterschiedlicher Intensität seit fast 3 Jahren... ich habe da kapituliert. Ich müsste sie fürs Einspringen richtig bestrafen (Sprüher/Strom o.ä.), aber das kommt nicht infrage.
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Also da sehe ich jetzt kein direktes Trainingskonzept.
Du schreibst, das dein Hund kein direktes Wild braucht.
Wo ist da jetzt die Trainings"anleitung".
Welches Alternativverhalten hast du wie konditioniert?Von "Trainingskonzept" hab ich auch nix geschrieben. Das würde doch den Rahmen etwas sprengen.
Wenn meine Hündin Wild wittert oder sieht, soll sie sich hinsetzen und mir zuwenden. Konditioniert durch zigfache Wiederholung. Klappt an der SL schon gut, auch bei direkter Sichtung, wenn der Abstand stimmt.
Hier im Forum wurde doch schon gefühlte tausendmal auf das "Antijagdtraining" von Gröning hingewiesen, wo alles wunderbar drinsteht. Muss man ja nicht alles wieder und wieder beschreiben, oder? Die TS wusste, glaube ich, auch, was ich meine. Sie ist auf dem Gebiet ja nicht ganz ahnungslos. (Den Eindruck hatte ich zumindest.)
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Ich z.B. finde das AJT von Gröning nicht gut. Da werden Übungen so aufgebaut, das der Hund es gar nicht richtig machen kann. Deshalb: nichts für mich.
Du hast also den Hund darauf konditioniert, wenn er Wild in der Nase hat, sich hinzusetzen. Aber wie? Man riecht ja nicht besser als der Hund, und woher weiß ich dann früh genug, das er was in der Nase hat, um ihn dann ins Sitz zu ordern? Wenn meine was in der Nase hat und ich es merke, wäre sie z.b. schon zu aufgedreht um Sitz zu machen und mich anzuschauen.
Prinzipiell ist ein Alternativverhalten natürlich gut. Ich habe mal versucht als Alternativverhalten sich mir zuzuwenden und von mir gibt's ein Echtfelldummy in die entgegengesetzte Richtung geschmissen. Aber nichts ist so schön wie ein echtes, noch lebendiges Fell
Naja, wir geben nicht auf, aber irgendwann muss man einfach wissen, wann die Grenzen erreicht sind. -
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Prinzipiell ist ein Alternativverhalten natürlich gut. Ich habe mal versucht als Alternativverhalten sich mir zuzuwenden und von mir gibt's ein Echtfelldummy in die entgegengesetzte Richtung geschmissen. Aber nichts ist so schön wie ein echtes, noch lebendiges Fell
Naja, wir geben nicht auf, aber irgendwann muss man einfach wissen, wann die Grenzen erreicht sind.So geht´s mir doch auch.
Deswegen hab´ich ja auch geschrieben, dass meine Jagdnudel wohl immer an der SL bleiben wird, trotz der ganzen Trainiererei.
Ich möchte aber erreichen, dass die Spaziergänge für sie und mich entspannter ablaufen. (Was auch nach über zwei Jahren noch nicht immer gelingt.)
Es ist aber ein Unterschied, ob der Hund bellend in der Leine steht oder den Adrenalinspiegel "flach halten" kann und nicht komplett hochdreht.
Noch gar keine Lösung habe ich für das Problem, dass sie sich draußen durch ihre permanente aktive Sucherei selber so stresst. Da hab´ich aber sogar hier im schlauen DF noch keinen wirklich hilfreichen Tipp bekommen.(Und vom Gröning-AJT suche ich mir halt die Sachen raus, die für uns (zumindest einigermaßen) gut umzusetzen sind und bei denen ich ein gutes Gefühl habe.)
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Man riecht ja nicht besser als der Hund, und woher weiß ich dann früh genug, das er was in der Nase hat, um ihn dann ins Sitz zu ordern? Wenn meine was in der Nase hat und ich es merke, wäre sie z.b. schon zu aufgedreht um Sitz zu machen und mich anzuschauen.
Das ist eine Frage des notfalls bis zum Erbrechen geübten Grundgehorsams. Dass der Hund anfangs durchdreht und nicht ansprechbar ist, ist normal. Aber das bleibt üblicherweise nicht so, wenn man Gehorsam in hohen Erregungslagen trainiert - das muss nichtmal spezielles AJT sein. Man verschiebt die Grenze der Ansprechbarkeit dauernd - das geht leider auch in die andere Richtung.Man lernt auch seinen Hund besser lesen mit der Zeit, bemerkt nicht erst, wenn er volle Witterung hat, sondern schon erste Anzeichen, dass in diesem Sektor was in der Luft (oder am Boden) liegt. Lebt man in einer wildarmen Gegend, hat man natürlich weniger Gelegenheit zum lernen, aber die feinen Anzeichen für "vielleicht ist da was" sieht man trotzdem oft genug. Und genau da kann man auch anfangen mit dem Sitz üben trotz potentiell interessanter Düfte. Nicht wenn der Hund die Beute schon voll in der Nase hat und durchstartet.
Rhian kann ich inzwischen ins Sitz beordern auch in vielen aufregenden Situationen. Mich dabei auch noch ansehen könnte sie aber nicht immer, das verlange ich aber erst in einem weiteren Schritt, wenn sie mental schon mehr bei mir ist. Den Hund zu überfordern bringt nix ausser Frust. Splash schafft oft nur ein Steh, sein Sitz ist noch nicht so automatisiert. Heisst aber nicht, dass er es nicht in 1, 2 Jahren auch kann. Das wird besser werden auch ohne Gelegenheit, am Wild zu üben.
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Naijra, und was macht du bzw deine Hunde, wenn völlig überraschend ein Reh, Hase etc vor ihnen hoch geht? Kannst du sie dann stoppen? Wenn ja...... wie? Wie hast du das geübt?
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Kommt zu mir, hier gibt es genug Hasen für alle!
friedapaula: Wahnsinn, dein Hund erinnert mich so sehr an meine Pflegenase.. das denke ich echt immer wieder bei deinen Beiträgen!
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friedapaula: Wahnsinn, dein Hund erinnert mich so sehr an meine Pflegenase.. das denke ich echt immer wieder bei deinen Beiträgen!Ich hab´ echt noch nie ´nen Hund wie meinen kennengelernt. Die würden sich bestimmt suuuuuper verstehen, so als Gleichgesinnte. Wenigstens trifft man im Forum Menschen, die einen verstehen.
(Sorry für OT!) -
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