Wieso ist mein Spielzeug langweilig, das anderer aber nicht?
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Bandit interessiert sich draussen auch für " ander Hunds " Spielzeug.
Je nach Situation und Gegenüber geht es dabei nicht primär um das Spieli, was er toll findet.
Es ist das Medium,,über das die Kommunikation läuft.
Das heisst das Spielzeug ist nur interessant im Kontext mit einem Artgenossen.
Von daher leuchtet es ein, wenn man dann allein mit dem Spieli uninteressant ist. -
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Hi
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muecke:
Mit Spielzeug könnte ich ihm z.B. Apportieren beibringen oder ihn damit bei Hundebegegnungen ablenken.Tennesse:
Bei anderen Hunden ist es meistens so, dass diese ihn provozieren wollen und ihm ihr Spielzeug vor die Füsse legen, damit sie einen Grund haben rumzustänkern, wenn er das Spielzeug dann nimmt. Vermutlich ist es für ihn interessant, weil andere Hunde einen ziemlich Aufriss um das Spielzeug machen. Und bei Menschen? Keine Ahnung, vielleicht Neugierde oder weil es Menschen sind die ihm sonst immer Leckerlies geben oder es Spielzeuge sind, die schon gut durchgesabbert wurden, während meine noch neu sind. -
Meine Hündin ist draußen, wenn wir einfach so spazieren gehen, meist zu "beschäftigt" (Außenreize - Geräusche, Gerüche, Bewegungen, Fährten, you name it) um sich für normalen Spielkrams zu interessieren, wenn ich ihn anbiete.
Bälle findet sie zum Beispiel total öde. Nur wenn andere Hunde (speziell Balljunkies oder jene, die kurz davor sind einer zu werden - und ich rede hier nur von befreundeten Hunden und Hundehaltern) einen haben, dann stiehlt sie ihn schonmal und rennt damit weg - aber nicht weil sie den Ball der anderen so toll findet, sondern (wie es hier auch schon gesagt wurde) weil sie den anderen zu einem Spiel animieren will. Ich denke, dem Hundekind ist genau so klar wie mir, dass der andere Hund seinen Ball cooler findet als andere Hunde und dass der einzige Weg um ihn zum spielen zu bekommen eben über diesen Ball geht.Sie nutzt auch dieses Spielzeug also nicht zum Spielen, sondern vielleicht als "kommunikationsmittel".
Genauso wie beim Dummytraining. Ob ich da einen Dummy, einen Zergel oder ein Plüschtier verstecke ist dem Hund egal, auch da werden die Spielsachen dann nicht zum spielen verwendet, sondern "zum arbeiten".Im Haus ist Objektspiel durchaus ein Thema und sie schmeißt dann auch mal ein Spielzeug durch die Gegend, wenn auch eher selten - draußen sind andere Dinge viel wichtiger. Ich denke, je nach Hund ist das eben ein ganz normaler Charakterzug.
Wenn du dem Hund den Apport beibringen willst, warum nicht in der Wohnung damit anfangen, wenn er weniger abgelenkt ist. Viel belohnen, wenn er nicht zu motiviert ist, und viel Spaß dabei mit dme Hund haben.
wenn das läuft, draußen an langweiligen(!) Orten weitermachen. Vielleicht ist der Spaziergang an sich einfach viel zu interessant um dort gleichzeitig lernen zu müssen, dass da ein bisschen ernsthafte "Arbeit" erwartet wird. -
Zitat
Ich schleppe das Spielzeug beim Spazierengehen mit, werfe es durch die Gegend, renne hinterher, freue mich total, wenn ich es wieder aufhebe, lege es auf den Boden mit Leckerlies drunter, wedel dem Hund damit vor der Nase rum, verstecke es, etc. Also ich tue so als wenn ich das Spielzeug total toll finde.
Es gibt durchaus Hunde, die dieser Form der Schauspielerei sehr skeptisch gegenüber stehen, weil sie es durchschauen. Da kann weniger Rumgekasper schon viel bewirken
ZitatMit Spielzeug könnte ich ihm z.B. Apportieren beibringen oder ihn damit bei Hundebegegnungen ablenken.
Spielzeug apportieren, setzt aber nicht voraus, dass der Hund gerne mit Spielzeug spielt. Er soll es ja nur zu dir bringen. Du müsstest dir also nur Gedanken darüber machen, was der Hund als Belohnung empfindet und ihn damit bestärken.
Und zur Ablenkung in Hundebegegnungen wirst du dir halt einfach etwas anderes suchen müssen, sofern du wirklich den Weg über die Ablenkung gehen möchtest (sinnvoller finde ich ja, wenn man dem Hund sagt, dass er sich doch bitte ein klitzekleines bisschen benehmen möge
).
Viele Grüße
Frank -
na, entweder bist du DER chef überhaupt für deinen hund, und der stellt dich nicht in frage, dass er an deine beute nicht rangeht..
oder er sieht sich dermaßen als chef umworben, dass er ne schöne möglichkeit hat, dir zu zeigen, wie gut er dich ignorieren darf..bei begegnungen mit hunden mit deren beute nutzt er deren beute, um den hunden zu zeigen, wie schnell und gewitzt er ist, was er kann und was er so drauf hat, und um von anderen hunden zu sehen, wie sie dazu stehen, wenn er deren besitzt klaut...
in erster linie ziemlich übermütig und ein bisschen frech...
so lange du ihm das klauen erlaubst, und eure eigene Beute nicht interessanter machst, kannst du nur hoffen, dass die beklauten hunde nicht richtig beuteorientiert sind. dann hast dein hund ein ziemliches problem.
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