Ich schwanke noch zwischen großem oder kleinen Hund


  • Wie fies! Jetzt will ich auch einen Kleinen. :verzweifelt:

  • Oh, ich lese HH - dann brauchst du neben dem Pudelthread auch noch diesen hier:
    https://www.dogforum.de/regelm…mgebung-t138645-4230.html
    Kannst du ja unten auf der Seite mit "Lesezeichen" markieren, dann hast du in deiner Lesezeichenliste und findest ihn schnell wieder, wenn dein Hund da ist und du eine Lust auf Live-Kontakt mit uns hast :D


    Ich hatte bisher immer mit großen Hunden zu tun und nun einen kleinen, 37 cm und knappe 9 kg. Und einen noch kleineren Hund würde ich nicht nehmen wollen! Ich finde noch kleiner, vor allem die Hunde unter 5 kg echt zu zerbrechlich. Diese Angst um einen kleinen Hund zB bei Auseinandersetzungen oder Begegnungen mit anderen Hunden kannte ich vorher nicht - und hab sie aber jetzt immer mal wieder. Und ich gehöre nicht zu den ängstlichen Hundehaltern ;)
    Was auch blöd ist: In den Öffis wird so ein kleiner Hund schnell übersehen; da muss man ihn auf den Arm nehmen unter Umständen - selbst wenn man das eigentlich nicht will. Mein Hund hat zB genau die Größe, dass sie sonst immer die geschwenkten Aktentaschen vor den Kopf kriegt am Bahnhof und auch beim Ein- und Aussteigen aus der S-Bahn übersehen, sprich getreten wird.


    Was ich auch unterschreiben kann ist, dass Leute auf große Hunde anders reagieren als auf Kleine und der Pudel zudem ganz oft eine Sonderstellung hat, Sympathieträger ist. Liegt wohl an seinem "Stofftieroutfit" ;)
    Mein nächster Hund wird vermutlich auch ein Pudel - insofern kann ich dir nichts Negatives über die Rasse erzählen, außer dass man sich natürlich mit der Pflege anfreunden muss, die du zB beim Border Collie so nicht hattest. Auch wenn du ihn kurzscheren willst - du musst halt alle paar Wochen ran, also scheren und ggf. auch baden (weil es Pudelhaar gibt, dass sonst unansehnlich und pappig wird bzw. weil es sich gebadet besser schert).


    Ich finde einen Großpudel auch keinen besonders großen Hund, zumal er ja leicht gebaut ist. Alternative wäre dann der Kleinpudel aus meiner Sicht, kein Malteser ;) Wobei man dazu sagen muss, dass es bei Pudeln nicht immer klar ist, wie groß sie in der Endgröße werden! Da gibt es immer wieder Überraschungen.

  • Zitat

    Wie fies! Jetzt will ich auch einen Kleinen. :verzweifelt:


    Der Trend geht zum Dritthund ;)


    Kleine Handen natürlich auch Nachteile, sie leben einfach gefährlicher, wenn denen ein Großer in den Rücken springt oder gar zu beißt ist es schnell vorbei. Kollisionen mit Fahrradfahrern oder so gehen auch ehr schlimmer aus.


    Zudem hätte ich auch manchmal einen Hund der mich beschützt, bzw zumindest gefährlich aussieht :smile:
    Wobei immerhin schon eine Erwachsene Frau schon schreiend vor meinem weggerannt ist :headbash:

  • Vielen Dank für eure lieben und wirklich interessanten Texte.


    Es ist wirklich schwer. Die meisten Hundebesitzer die ich kenne, haben meist einen großen und einen kleinen Hund. Meine Lieblingsnachbarin hat einen Chihuahua Mix und wollte unbedingt noch einen Großen. Den hat sie nun auch. :smile:
    Wer die Wahl hat....


    Es ist wirklich praktisch einen kleinen Hund überall man eben mitzunehmen, ihn mal eben in die Dusche stellen, ihn hochzunehmen...
    Bei einem größeren Hund hat man natürlich immer ein etwas sichereres Gefühl. Bei den Spaziergängen mit kleinen Hunden hatte ich auch immer etwas Angst. Gerade bei uns auf dem Land gab es Riesen. Ich verstehe nun ansatzweise einige hysterischen Damen mit ihren ''Babys''.
    Hätte ich natürlich einen großen Hund, könnte ich auch ohne große Befürchtungen den Tieren beim toben zusehen.
    Ach ja.


    Ich würde gerne auf ein paar von euch persönlich eingehen, beziehungsweise zitieren. Ich muss mich hier erst noch richitg zurechtfinden.
    Ich weiß, dass ein Pudel natürlich etwas mehr Fellpflege benötigt. Dafür haart er ja auch nicht. Also nehme ich diesen Kompromiss gerne in Kauf. :smile:


    Dein Rattler hat bestimmt eine Menge Energie. Das glaube ich dir. Ich hätte auch immer mit dem Rad und dem kleinen Hündchen Befürchtungen. Oje.
    Es gibt doch für große Hunde diese Stangen, oder? (Damit sie nicht ins das Rad laufen)


    Ich werde mir mal ein paar Züchter ansehen. Ich bin gespannt :)

  • Also, ich bin auch Hamburgerin (Frage nebenbei - findest Du Hamburg unsicher? :???: ) und hatte immer große Hunde (DSH). Klappt prima wenn diese gut erzogen sind. Allerdings hat ein grosser Hund einen klaren Nachteil (gerade wenn man "alleinstehend" ist) - die Möglichkeiten ihn zeitweilig anderswo unterzubringen, und sei es nur für einen Tag, ist deutlich schwerer sind als beim kleinen Hund. Ich für meinen Teil habe meine Schäferhunde für entsprechendes Geld ausschließlich in professionellen Hundepensionen oder Hundesitter (Hundetrainer) untergebracht. Ich habe aber auch Geschwister, Eltern und meinen Freund die mich nach Bedarf unterstützen.


    Einen kleinen 9kg Jackie/Zwergspitzmix hatte ich parallel allerdings auch und muss sagen, dass er als ständiger Begleithund für ein Leben mitten in der City deutlich "praktischer" war. Trotz geringer Körpergröße 100% Hund und sportlich :gut: . Ihn habe ich auch guten Gewissens auch mal bei hundeerfahrenen Freunden lassen können. Er war wirklich mein Schatten - und das völlig unkompliziert. Eine Hundegrösse die so gut wie niemanden stört. Gute Erziehung natürlich immer voraus gesetzt.


    Fazit: ich würde die Größe meines Hundes Lebenssituation abhängig machen. Zumindest wenn man über einen Planbaren Zeitraum spricht der keine Übergangsphase darstellt. Citylage, alleinstehend/ohne Family in der Nähe - kleiner Hund. Stadtrandlage, Unterstützung durch Partner/Family - großer Hund. Egal ob groß oder klein, ich habe bei keiner Größe etwas grundlegend wichtiges vermisst. Die Wahl der richtigen Rasse/Mix ist da wichtiger als die reine Grössenbetrachtung.

  • Da hast du ja ein prima Team :gut:
    Ich wohne hier ja etwas grüner und habe schon richtig gute Kontakte geknüpft. Bei einer inzwischen sehr guten Freundin könnte mein Hund jederzeit unterkommen. (Genau wie ihrer auch)
    Und meine Eltern haben ein Auto und sind in einer knappen Stunde auch vor Ort.


    Wobei ein Schäferhund ja gerne mal das doppelte Gewicht wie ein Großpudel haben kann.


    Ich lasse mich jetzt einfach überraschen. Ich gucke mir einmal die kleine und die große Ausgabe an.
    Mal sehen. Beim Pudel bleibe ich schon hängen. Eigentlich doch schade, dass sie immer als Modehund oder Omahund betitelt werden.


  • Also mein Hund darf auch mit Großen Spielen, wenn ich sie kenne oder mir die Besitzer versichern, dass sie lieb und nicht stürmisch sind. Bei uns im Hundesportverein sind sind nur große, geht alles.



    Wenn (was hier öfter mal passier) ein Hund auf uns zurennt und der Besitzer schon von weitem "Scheiße, Oh nein" schreit, rufe ich sie halt (bei uns klappt der Rückruf..) und ab auf den Arm. Wobei es schon zweimal richtig brenzlich war, was nur an Verantwortungslosigkeit anderer HHs lag.. Wenn man vorrausschaut und mit solchen Besitzern rechnet kann man sowas aber meist vermeiden.


    Wobei ich mir echt oft wünschte ich hätte nen Rottweiler auf den nicht jeder seinen Hund zurennen lässt, der vorm Supermarkt nicht geklaut wird oder der in der Stadt einfach betatscht wird..


    Kleiner Hund und Rad geht schon. Diese Stangen (Springer heißen die) sind super. Bei einer Freundin mit Windspiel klappt das super. Aber winziger Hund und Rad geht halt nicht :smile: Trotz Stange ist dann entwider die leine so kurz, dass sie fast keinen Bewegungsspielraum hat oder dann schon wieder so lang, dass sie zwischen die Reifen könnte.


    Für mich persönlich sehe ich in der Verletzlichkeit den einzigen Nachteil, was aber z.T. für mich durch die längere Lebenserwartung kompensiert wird. Ok dumme Sprüche muss man sich auch anhören, aber das müssen viele.


    Schutz durch nen großen Hund ist super. Wobei ich denke, dass solche Situationen nicht zu oft vorkommen sollten und man sowieso gerade Nachts beim Feiern oder so den Hund nicht dabei hat.


    Für mich war auch ein Argument die leichtere Wohnungssuche wenn mal umziehen muss und dass ich im Zweifel wenn ich mal nicht kann praktisch jeden damit losschicken könnte zum Gassigehen oder zum Aufpassen. Wobei man da dann wieder ehr Angst um den Hund haben muss..

  • delphin - das sieht nur so aus. Sie mochten sich nicht - haben sich lediglich toleriert. Der kleine war ganz klar Chef im Haus. Der Große durfte gerade so atmen :roll:


    In welche Gegend/Stadtteil hat es Dich gezogen?

  • Ich habe auch einen 20cm Zwerg und kann bestätigen, dass die Menschen ungleich _viel_ freundlicher und offener gegenüber kleinen Hunden sind. Erst recht, wenn sie ein bisschen niedlich sind - der Faktor Angst, die viele Menschen haben, fällt weg.


    Thema Wohnungssuche: Die Wohnungsgenossenschaft hier schreibt Hunde bis zu einer Schulterhöhe von maximal 45cm vor. Alles andere bekommt keine Haltegenehmigung.


    Ich kann in der Wohnung mit meinem Hund Ball spielen, Tricks einüben, Apportieren... und finde es toll! :D


    Thema Hundesitter: Ich wohne hier seit 1,5 Wochen und habe schon zwei Mietparteien, die sich sofort bereit erklärt haben, mal auf den Zwerg aufzupassen.
    Es ist viel einfacher einen kleinen Hund unterzubringen.
    ... Und die Toleranz, falls der Hund mal bellt oder jault, ist auch um einiges größer. Ist halt auch nicht so laut wie ein Großer.


    Thema Öffis: Der Zwerg fährt kostenlos mit. Wenn es sehr voll wird und beim Ein-/Aussteigen kann ich sie vor Tramplern schützen, indem ich sie eben kurz hoch nehme. Im Kennel ist sie nicht nur vorm Treten, sondern auch vor dem lästigen und gefährlichen Antatschen geschützt, das man bei größeren Hunden nie vermeiden kann.


    Falls der Zwerg sich irgendwo in der Pampa plötzlich auf den Hintern setzt und nicht weiter laufen will hat man kein mittelschweres Problem. :lol:


    Man hat mehr Platz im Bett mit kleinerem Hund. (und nein, meine schläft nicht "mehr" im bett) :p


    ...


    Bei allen Vorteilen (und so sehr ich meinen zuckerwürfel liebe, weil wir ein starkes team sind) würde und werde ich mir nicht nochmal einen Kleinhund holen.


    Ich habe den immensen Stressfaktor "große, unangeleinte Hunde vs. Kleinsthund" komplett unterschätzt.
    Spaziergänge und Hundebegegnungen sind nie entspannt und das ist schade, da mich mein Hund bei Wanderungen und langen Spaziergängen begleiten sollte. Kaum ein Großhundehalter nimmt Rücksicht.


    Falls ich mich mal für einen Zweithund entscheide, dann wird es wahrscheinlich ein mittelgroßer Hund.
    Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Klein- und Großhund, dann eher für den Großhund.

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