Alles anzeigenHallo zusammen,
nächste Woche steht die TPLO bei unserem Ex-Tierheim Hund an. Wenn ich so lese hier, dass Hunde Probleme bekommen wenn Sie z.B. nur an der Leine ziehen oder schneller als langsamer Schritt laufen, frag ich mich allen ernstes wie wir die Wochen nach der OP überstehen sollen.
Wir kriegen zur Zeit schon Gänge an der kurzen Leine ohne ziehen hin, aber sicherlich nicht einen ganzen Spaziergang und auch nicht ohne dass vorher an der Schleppleine ausgepowert wurde. Und wenn ich dann noch daran denke, dass vielleicht mal ein Eichhöhrnchen über die Straße rennt.
Ich hab echt eine riesen Angst vor der Nachsorge...wenn sich unsere Hündin nicht spontan zum ruhigen Zeitgenossen verwandelt, haben wir überhaupt keine Chance das alles regelkonform zu befolgen.
Zudem hat sie noch Angst, wenn es mal irgendwo knallt und nimmt sofort reiß aus in die andere Richtung. Wie entschärfe ich denn am besten so eine Situation Reha-gerecht? Mitlaufen (schnell) aber ohne Zug oder sie probieren sanft auf langsameres Tempo zu bremsen?
Ich weiß, der Beitrag ist älter, aber dennoch: Elvis hatte seine erste TPLO auch, als er 4 Jahre alt und kräftig stürmisch war. Es hat alles gut geklappt. Anfangs macht man ja eh nur sehr kurze Gänge. Er ist zwar gut gelaufen und hat das operierte Bein sofort auch belastet, wusste aber schon, dass er sich schonen muss. Trotz hochspannender Umgebung ging es wirklich gut.
Ätzend waren damals die vielen aufgezwungenen Hundebegegnungen, das war bei uns in der Gegend nicht vermeidbar (bzw. habe ich es schon weitest möglich durch Strecken- & Zeitauswahl minimiert). Da habe ich mein 24-Kilo-Monster dann einfach hochgenommen und weggetragen. Das war z. T. echt ätzend, aber nach 6 Wochen war die kritischte Zeit ja auch vorbei.
Zu Hause habe ich alles an Bett, Sofa usw. mit Kartons vollgestellt, weil ich einfach nirgendwo einen Sprung riskieren wollte. Alles Gute euch!