Irgendwann einen Zweithund ?
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Hallo,
Ringo ist ja erst vor kurzem bei uns eingezogen und hier und da gibt einige Erziehungsprobleme,
aber da sind wir gerade dabei das "hinzukriegen".Also das sind mehr oder weniger Ringos problemchen
- Andere Hunde auf der Straße werden angeknurrt und angebellt bis der Hund nicht mehr zu sehen
oder weit weg ist. "Aus" sagen o.ä hilft da nur bedingt.- Menschen die ihm aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht gefallen werden kurz angeknurrt.
Allerdings auch, wie bei den Hunden, nur auf der Straße (Bürgersteig)- Wenn es mal sehr Laut im Treppenhaus ist fängt er auch das ein oder andere an zu Bellen lässt
sich aber schnell Beruhigen.Im Park ist das alles kein problem, wenn ein Hund dabei ist den er kennt ist er zu jedem anderen Hund freundlich
und Kuschelt mit jedem HH doch leider wird sein Verhalten zu anderen Menschen und Hunden auf der Straße schlimmer. Autos möchte er auch Angreifen bzw. bellt sie an. Er würde allerdings keinen Hund beißen und ist sehr Unterwürfig. Für die Hundeschule ist er angemeldet und sollte das klappen gehen wir definitiv dort hin, falls es zu viel Stress für ihn ist gibt es dann halt nur Privattraining. Und da kam mir der Gedanke ob ein Zweithund nicht irgendwann einziehen soll. Wer hat denn zwei Hunde und inwiefern hat sich das Verhalten des ersten Hundes geändert ? Ist der Alltag mit Hund stressiger und Ruhiger geworden ? Zuhause ist er sonst ganz Ruhig und total Kuschelbedürftig.Was meint ihr ? Aufjedenfall werden wir bevor ein Zweithund einzieht mit Ringo Arbeiten dh. probieren sein Verhalten gegenüber Hunden und Menschen die er auf der Straße trifft so einzuschränken das er sofort auf ein
Aus hört. Ringo springt übrigens total gerne und so ziemlich auch überall rauf, zum glück nicht immer Zuhause, aber im Park sind solche hohen Steine eine leichtigkeit für ihn und er liebt es natürlich auch zu Rennen. Wäre Agility etwas für ihn ? Und wenn es ein Zweithund wird, kann man das mit kleinen Hunden auch machen ? Wenn es ein Zweithund wird dachte ich eher an einen Chihuahua Mix bzw. generell kleine Mischlinge aus dem Tierschutz / Pflegestelle weil wenn der Hund größer oder genauso Groß wie Ringo ist gibt es keinen Platz mehr für uns weil Ringo muss ja dort Sitzen wo wir auch SitzenLG
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Ich schaffte mir immer erst einen Zweitpuli an, wenn der erste mit der Erziehung keine Probleme mehr machte.
Der Alltag hat sich bei uns nicht verändert, da es klare Regeln gibt. Apaly ist nach wie vor die Nummer Eins und wird es auch bleiben. Csoki hat dies eingesehen, nachdem ihn Apaly zurecht stauchteDas "Theater" hätte manchen erschreckt.....
Für mich ist und bleibt wichtig, auch mit dem Zweitpuli alleine etwas zu unternehmen, sodaß er sich nicht immer auf Apalys Unterstützung verlassen kann. -
hehe bei mir steht exakt die selbe frage im Raum, so stark wie noch nie...
Aber andere können dir diese Frage nie beantwortet, jede entscheidung liegt einzig bei dir.
Was klar ist: so ein zweithund geht ins Geld, Futter, Tierarztkosten (doppelte impfung) Steuer, haftpflicht, Zubehör, huschu, agi was auch immer es ist teuer, wenn kein auto unterm hintern, dann doppelte tickets....Wenn das alles absolut kein Problem darstellt, du nervenstark bist, gewillt an beiden hunden zu arbeiten, generell nie aufgibst und deine priv. lebenumstände so gut sind das dem nix im wege steht, wieso nicht?
ich hab im moment noch riesige Hemmungen... hach jaaa
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Zitat
Ich schaffte mir immer erst einen Zweitpuli an, wenn der erste mit der Erziehung keine Probleme
"Zweithund in 10 Jahren"
Wie erwähnt, die Hundeschule möchte ich vorher definitiv besuchen. Wo wir hingehen werden wissen wir auch schon, und Einzeltraining gibt es dort auch - was wir aufjedenfall machen werden. Mir fällt auf das es erst wieder richtig los geht seitdem es wieder Schneit evtl. liegt das aber an mir, 2 Stunden im Park bei Schneeregen zusein macht halt keinen Spaß, andere HH lassen sich auch eher selten bei diesem Wetter blicken und andere Hunde lasten Ringo halt immer aus. Nach nichtmal 10 Minuten toben mit anderen Hunden im Park ist er schon deutlich Ruhiger und entspannter. Und deswegen dachte ich mir ob ein Zweithund ihn nicht auslasten würde sowohl Zuhause als auch Draußen. Den Park besuchen wir ja täglich und zum Hundeauslauf werden wir sicherlich die Tage auch mal gehen aber wenn kein Hund da ist dann ist es auch schwer Ringo zu beschäftigen.
Futterkosten sind nicht das problem, die lassen sich ja in etwa berechnen und man
weiß worauf man sich einlässt. Hundesteuer würde dann 300 Euro für beide im Jahr betragen, zwar heftig aber ok. Tierarztkosten ist das einzige was man halt mehr oder weniger nicht vorher klären kann.Erstmal muss es Wärmer werden, dann kann unsere Katze in den Kleingarten. Ein eigener Kleingarten wäre
dann auch nicht schlecht aber auch ohne ist ein Zweithund herzlich willkommen. Nur, Ringo wird sicherlich immer mal kleine probleme haben - der andere bestimmt auch. Es gibt ja nunmal nicht den perfekten Hund. Ab wann meint ihr wäre es sinnvoll einen Zweithund zu adoptieren ?Platz auf der Couch gibt es auch genug, die Sitzbank in der Küche gibt sicherlich ein noch ein bisschen Platz
für einen kleinen Hund her und Ringo ist sowieso ein "Schoßhund" der sich super klein machen kann also an alles rangekuschelt -
Meine Gedanken dazu: die Motivation, mir einen Zweithund zu holen, damit dieser meinen Ersthund auslastet, wird in meinen Augen keinem der beiden Hunde gerecht. Zudem kann es sein, dass das nur anfangs funktioniert - in meinem Vierer-Rudel kommt z.B. viel häufiger Kontaktliegen vor, gemeinsame Spielsequenzen gibt es natürlich auch, aber sie sind lange nicht ausreichend, um die Hunde auch nur annähernd auszulasten.
Sozialkontakte sind wichtig, ausgelastet wird mein Hund aber durch eine Kombination aus einem Job und gemeinsamen Spaziergängen mit unterschiedlichen Routen. Welcher Job passend ist, kommt auf den jeweiligen Hund an, klar, von Haushaltshilfe bis Fährtenarbeit gibt es viel, wo Hunde gut aufgehoben sein können.Und auch von mir der dringende Tipp, den Zweithund nur zum alltagstauglichen Ersthund dazuzuholen, nicht nur, um Dir selbst Arbeit zu ersparen, sondern auch weil ich es den Hunden gegenüber unfair finde, den Zweithund z.B. in eine Situation zu schmeißen, in der die Energie des Ersthundes noch so hochgefahren ist, dass der Zweithund automatisch davon mitgerissen wird. Genauso doof ist es für den Ersthund, der so schon mit manchen Situationen nicht klarkommt, nun auch noch mit einem weiteren Stressfaktor leben zu müssen, denn ja, ein unruhiges Rudel ist Stress für alle Beteiligten.
Alltagstauglich heißt ja nicht, dass der Hund sich nie wieder einen "Fehltritt" leisten darf, aber mein Leben mit dem Hund sollte eben wirklich keine größeren Baustellen mehr beinhalten, ich muss mich auf meinen Hund verlassen können und er sich auf mich.Mein Rudel ist seinerzeit z.B. etwa alle zwei Jahre gewachsen - das hat sich aber einfach so ergeben, ich hatte anfangs nie den Plan, vier Hunde zu führen. Im Nachhinein wars aber dadurch sehr entspannt, ich konnte wunderbar an den jeweiligen Baustellen (1x HSH und das damit verbundene Umwelt-Training, 1x Ressourcenverteidigung, 1x Welpe, 1x starke Aggression Menschen gegenüber mit mehreren ernsthaften Beißvorfällen) in Ruhe arbeiten, und das vorhandene Rudel konnte dank seiner dann ruhigen Ausstrahlung den jeweiligen Neuankömmling bestens unterstützen.
Deswegen also ein klares Ja von mir zum Zweithund, wenn Du beide Hunde auslasten kannst und willst, und wenn im Sinne der Hunde die Voraussetzungen passen.
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Meine Gedanken dazu: die Motivation, mir einen Zweithund zu holen, damit dieser meinen Ersthund auslastet, wird in meinen Augen keinem der beiden Hunde gerecht.
Das ist auch nicht der Hauptgrund einen Zweithund zu holen, ich selbst brauche jedoch eigentlich keinen Zweiten Hund. Ich hätte auch kein zweites Kaninchen gebraucht aber es ist nunmal besser und Artgerechter und es macht mir auch mehr Spaß. Inwiefern das auf einen zweiten Hund zutrifft weiß ich nicht. Irgendwie liest sich das so das ich beide Hunde in den Park stelle und sage "so dann macht mal"
Beide würden ihr "programm" bekommen dh. Park, Hundeauslauf, Feld, Wanderungen, Im Wasser toben evtl. auch einen Hundesport und der Zweithund wird dann auch mit offenen Armen empfangen.
Zudem kann es sein, dass das nur anfangs funktioniert - in meinem Vierer-Rudel kommt z.B. viel häufiger Kontaktliegen vor, gemeinsame Spielsequenzen gibt es natürlich auch, aber sie sind lange nicht ausreichend, um die Hunde auch nur annähernd auszulasten.
Sozialkontakte sind wichtig, ausgelastet wird mein Hund aber durch eine Kombination aus einem Job und gemeinsamen Spaziergängen mit unterschiedlichen Routen. Welcher Job passend ist, kommt auf den jeweiligen Hund an, klar, von Haushaltshilfe bis Fährtenarbeit gibt es viel, wo Hunde gut aufgehoben sein können.Und auch von mir der dringende Tipp, den Zweithund nur zum alltagstauglichen Ersthund dazuzuholen, nicht nur, um Dir selbst Arbeit zu ersparen, sondern auch weil ich es den Hunden gegenüber unfair finde, den Zweithund z.B. in eine Situation zu schmeißen, in der die Energie des Ersthundes noch so hochgefahren ist, dass der Zweithund automatisch davon mitgerissen wird. Genauso doof ist es für den Ersthund, der so schon mit manchen Situationen nicht klarkommt, nun auch noch mit einem weiteren Stressfaktor leben zu müssen, denn ja, ein unruhiges Rudel ist Stress für alle Beteiligten.
Alltagstauglich heißt ja nicht, dass der Hund sich nie wieder einen "Fehltritt" leisten darf, aber mein Leben mit dem Hund sollte eben wirklich keine größeren Baustellen mehr beinhalten, ich muss mich auf meinen Hund verlassen können und er sich auf mich.Ringo ist kein hin und her springender Terrier der nicht abschalten kann, er braucht halt nur seine zwei bis drei Runden Rennen im Park und dann ist er auch auf der Straße entspannter. Wenn andere Hunde dabei sind ist er sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Hunden u. deren Haltern. Laut beschreibung des Tierheims ist er ein idealer Zweithund und so schätze ich ihn auch ein. Hunde die wir auf der Straße treffen gefallen ihn halt nicht immer o. er möchte unbedingt hin aber das geht halt meistens nicht weil z.b der HH das nicht möchte und dann findet Ringo das halt blöd. Im Grunde kann ich mich auf Ringo verlassen, wenn er mit anderen Hunden ohne Leine im Park spielt / rennt dann kommt er immer mal zu mir und setzt sich neben mich - er hört dann auch eigentlich relativ gut wenn ich ihn zurückrufe. Momentan versuchen wir es mit "Nein" anstatt "Aus" wenn er andere Hunde o. Menschen anbellt bzw. anknurrt da ich das Gefühl habe das er darauf mehr hört. Und die Hundeschule besuchen wir vorher auch und werden es dann auch mit dem zweiten Hund machen - bevor ein Zweithund einzieht muss Ringo selbstverständlich noch mehr Lernen und wir auch.
Mein Rudel ist seinerzeit z.B. etwa alle zwei Jahre gewachsen - das hat sich aber einfach so ergeben, ich hatte anfangs nie den Plan, vier Hunde zu führen. Im Nachhinein wars aber dadurch sehr entspannt, ich konnte wunderbar an den jeweiligen Baustellen (1x HSH und das damit verbundene Umwelt-Training, 1x Ressourcenverteidigung, 1x Welpe, 1x starke Aggression Menschen gegenüber mit mehreren ernsthaften Beißvorfällen) in Ruhe arbeiten, und das vorhandene Rudel konnte dank seiner dann ruhigen Ausstrahlung den jeweiligen Neuankömmling bestens unterstützen.
Deswegen also ein klares Ja von mir zum Zweithund, wenn Du beide Hunde auslasten kannst und willst, und wenn im Sinne der Hunde die Voraussetzungen passen.
Auslasten kann ich, es ist halt nur doch recht schwer in Berlin gute Ecken zu finden aber wie schon erwähnt, wir werden uns mal beim Hundepark blicken lassen und wenn das Wetter schön ist sind wir auch
gerne mal drei Stunden im Park, bei schlechten Wetter stehen wir meistens immer alleine da und Ringo wartet auf andere Hunde
Ringo ist wirklich kein aufgedrehter Hund, draußen läuft er auch gut an der Leine und
wenn er sich ausgetobt hat ist er freundlicher gegenüber Hunden und Menschen. Mir ist aufgefallen das
es bei Hunden die ohne Leine auf ihn zu kommen mittlerweile super und auch besser klappt als bei Hunden die an der Leine sind. Im Park kommt das halt häufiger (Eh ne verguckt) vor als auf dem Bürgersteig. Hat das irgendwas zu sagen ?
Liebe Grüße
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