Wir brauchen Tipps zur Erziehung

  • Ok, wenn du es sagst.. werde ich dass auch noch tun..


    Dass wir bzw. ich die Erziehung nicht hinbekommen ist sehr traurig und ich schäme mich regelrecht dafür.., aber solange er noch nicht vermittelt ist, übe ich weiter.. Fußlaufen geht aufjedenfall schon immer besser.. :)

  • Ich habe erst angefangen zu lesen ... und bin darüber gestolpert:

    Zitat

    Ich liste einfach mal alles auf was er falsch macht!!!!


    Zuersteinmal solltest Du Deine Einstellung zum Hund überdenken ...
    Nicht ER macht diese Dinge "falsch" - IHR habt sie ihm einfach nicht beigebracht! Also liegt der Fehler, wie so oft, nicht beim Hund! *klugscheißmodus aus*


    Und als ich mich durch den Text gelesen habe, stolperte ich wieder.
    Diesmal über :

    Zitat

    Langsam habe ich kein Vertrauen mehr in den Hund


    Der Hund hat scheinbar auch kein Vertrauen zu Euch...


    Mein Bauchgefühl kann mich arg täuschen, aber ich habe den Eindruck ihr seit überfordert mit Kaan, und habt auch nicht die Zeit ihn, so wie er es braucht, zu beschäftigen und mit ihm zu arbeiten.
    Von daher empfinde ich es als besser für den Hund, der ja scheinbar dauerhaft Streß hat, ihn in hundeerfahrene Hände zu vermitteln.

  • Ich kenne den Hund erst seit einem halben Jahr.. wie schon geschrieben, war mein Freund bzw. ist vollberufstätig.. er hat ihn einfach gekauft ohne sich im klarem zu sein, wie man ihn erzieht..


    Am Anfang konnte ich noch zu Kaan Nein! sagen und ihn z.B. mit dem Finger zeigen, dass er rausgehen soll und jetzt will er schnappen..., dass meine ich mit kein Vertrauen. Was ich mir jetzt denke was ein Grund sein kann, weil er noch nie strenge erlebt hat und es deswegen jetzt so stressig ist???


    Seitdem wir zusammen wohnen, versuche ich ihn zu vermitteln und arbeite richtig mit ihm...

  • Morgens eher eine kleine Runde, Mittags geht mein Freund und je nachdem wie es mit seiner Hand geht und Abends gehe meistens ich, da gehen wir immer so eine Stunde.. manchmal spielen wir oder üben.

  • Zitat

    und jetzt will er schnappen..., dass meine ich mit kein Vertrauen. Was ich mir jetzt denke was ein Grund sein kann, weil er noch nie strenge erlebt hat und es deswegen jetzt so stressig ist???


    Wenn ein Hund schnappen will, ist das in der Regel erlernte Hilflosigkeit und wenn ich deinen Grund (er habe keine Strenge erlebt) lese, genauso wie Aussagen, dass er aus Trotz in die Wohnung mache, kann ich mir vorstellen, dass es eher umgekehrt ist.
    Er vertraut euch nicht und weiß sich nicht anders zu helfen.


    Es ist besser, er kommt schnellstmöglich in ein anderes Zuhause.


    Was waren das denn für Menschen, zu denen er vermittelt wurde?
    Der Hund kommt mit einer gebrochenen Rute zurück?
    Der Nächste brachte ihn nach drei Tagen zurück?
    Sicher kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen, wobei ich das echt extremst finde, was da passiert ist.
    Einen Hund kann man nicht an den Nächstbesten vermitteln.
    Da muss man genau hinsehen, daher halte ich es für besser, ihn über eine seriöse Organisation oder über das Tierheim zu vermitteln, anstatt bei Ebay und Co.


    Um Hunde, die zu "Problemhunden" gemacht wurden, reißt man sich in der Regel nicht und Kaan muss an Menschen mit Hundeverstand und Einfühlungsvermögen, die Geduld, Zeit und die Muße haben, ihn liebevoll zu erziehen und ihn auszulasten, vermittelt werden.


    Kaan steht bei euch unter Stress, das hat er sich nicht ausgesucht, dein Freund hat ihn geholt und trägt die Verantwortung für ein hochsoziales Lebewesen, was man nicht einfach so weitergibt.
    Da ist nicht nur in der Erziehung, Kommunikation und Bindung viel falsch gelaufen, sondern auch bei diesen Vermittlungen...


    Für diesen Hund kann es nur noch eine Verbesserung geben, indem man mit mehr Einfühlungsvermögen als Strenge herangeht, ihm den Stress nimmt und wenn ihr keinen Trainer hinzuziehen möchtet/könnt, muss er weg, aber dann bitte dieses Mal in geeignete Hände.

  • Mal auf die Schnelle wie ich das sehe:
    - der Hund ist absolut unterfordert
    - er hat keinerlei Grenzen kennengelernt
    - er hat aber sehr wohl gelernt, dass er nur lang genug nerven muss um zum Ziel zu kommen
    - ebenso hat er raus, dass er nur massiver werden muss, um seinen Willen durchzusetzen und zu bleiben wo er ist
    - und er hat gelernt, in euch kein Vertrauen haben zu können, weil ihr nicht berechnenbar seid.


    Meine Meinung:
    Gebt ihn ab und sucht bis dahin einen guten, kompetenten und gewaltfrei arbeitenden Trainer.


    Für die Zwischenzeit würde ich empfehlen: Viel mehr Bewegung (am Rad laufen, noch besser ziehen lassen - aber bitte in hundefreien/armen Gegenden) und zu Hause eine Hausleine an den Hund, so könnt ihr ihn vom Bett etc. herunterkomplimentieren, ohne ihn anfassen zu müssen.


    Der Hund hat permanent Stress, keinerlei Vertrauen in euch und weiß selbst nicht, was Sache ist.

  • Ich schließe mich der Meinung der anderen Fories an. Wahrscheinlich werdet ihr es einfach zeitlich nicht schaffen, den Hund genügend auszulasten und zu erziehen.


    Ich würde den Hund auch über eine Tierschutzorganisation vermitteln lassen.
    Man braucht sehr viel Erfahrung, um die richtigen Menschen für den Hund auszusuchen.
    Schau mal hier, das Tierschutzligadorf würde euren Hund sicherlich aufnehmen.
    Die Leiterin des Tierheims vermittelt sehr, sehr sorgfältig.
    Das ist nicht so sehr weit von euch entfernt.


    http://www.tierschutzligadorf.de/kontakt.php?lang=de

  • Sorry hier ist jeder Ratschlag zur Erziehung vergebens. Nimm es mir nicht über aber gib den Hund in gute Hände. Ihr habt überhaupt nicht die Zeit dafür.

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