• Ich finde es wichtig sich auch sein Bauchgefühl zu bewahren. Neben allem theoretischem Wissen ist das doch ein wichtiger und häufig richtiger Leitfaden. Dann wirst du auch erkennen können was für deinen Welpen das optimale Maß an Aktivität ist.
    Ich habe mit meinem Hund sehr gute Erfahrungen damit gemacht mit ihm von Anfang an in die Welpengruppe unserer Hundeschule zu gehen und würde es immer wieder so machen. Wir haben dort sehr viel gelernt.

    LG

    Franziska mit Till

  • Mir ist es wichtig das Joker sich überall und jederzeit anfassen lässt. Deshalb wird er auch beim Füttern gekrault. Dann sprech ich ständig mit ihm, freundlich und immer red ich ihn mit seinem Namen an.
    Täglich mehrmals den ganzen Körper durchkraulen und durchmassieren, da entspannt er sich super und baut Vertrauen auf. Achtung danach geht's raus zum Lösen :smile:
    Gestern war ein Tag wo alles irgendwie durcheinander ging, der kleine war nörgelnd hat dauernd gekläfft und genervt. Abends konnte er nicht zur Ruhe kommen. Bis mir dann klar wurde das das ein blöder Tag für ihn war, von den 4 Leuten die sonst immer alle da waren war nur ich da. Ich war zwar zuhause hab mich aber nicht richtig mit dem Hund beschäftigt. Der braucht die Zuneigung das ist mir gestern klar geworden. Dann hab ich ihn also nochmal zu mir auf den Bauch gelegt, gekrault gestreichelt und mein Hund war schlagartig ruhig ( ich auch ) hat etwas auf mir geschlafen sich dann von mir entfernt, dann gings ins Körbchen und Ruhe war.
    Was ich damit sagen möchte, der Hund braucht unsre Nähe ganz stark wenn er sein Verhalten ändert hat das seinen Grund.

  • Ja Nähe ist sehr wichtig, er darf nicht nur im Flur sein und sich selbst überlassen werden...
    Aber gleichzeitig soll man ihn auch nicht mit zu viel Aufmerksamkeit erdrücken und verwöhnen, weil er muss auch lernen, dass nicht jeder immer für ihn da sein kann!
    Viel kraulen, spielen, dann wieder in Ruhe lassen, damit er sich an die neue Umgebung gewöhnen kann und dann selbst Neugierde und Entdeckerlust entwickelt und nicht immer nur auf sein "Bespaßungsprogramm" durch seine Menschen wartet...
    Rausgehen auf verschiedene Wiesen, damit auch mal Abwechslung geboten wird, aber alles in kleinen Schritten!
    Beim Essen würde ich dazu raten ihn in Ruhe zu lassen, damit er merkt, dass ihm sein Futter keiner mehr streitig macht und er gerne vertrauen haben kann und fressen kann, wenn seine Menschen ihm was hinstellen...
    Anfassen lassen, sollte er sich, wie schon vorher von anderen geschrieben, überall, aber das würde ich nicht während dem fressen praktizieren, weil viele Welpen dann noch hektischer werden und noch mehr schlingen, so war es bei meiner jetzigen Hündin auch, als sie klein war, das Vertrauen baut sich langsam auf, heute ist das Anfassen jederzeit kein Stressfaktor mehr....

  • dos:
    Was ich auch schon von Anfang an ganz wichtig finde:
    Dass der Hund (Welpe) dir hinterher läuft und nicht umgekehrt.
    Wenn du nämlich auch später möchtest, dass der Hund ohne Leine zum Beispiel beim Spaziergang mit dir mitläuft ( ohne Geschrei/Gerufe/Anleinaktionen), musst du sofort von Anfang an ausnutzen, dass er dir (Mutterersatz/Futtergeber/Schutzbieter) hinterherhoppelt.
    Das heißt: in sicheren Bereichen ableinen!
    Vertrau darauf, dass er nicht weglaufen wird, ruf ihn mit seinem Namen und lock ihn mit Leckerli/Futter zu dir.
    Lock ihn ohne Leine im Laufen mit dir mit und leine ihn nur da an, wo ihm Gefahr droht (Straßen, stark fließende Gewässer).
    Denn je länger du wartest, die Leine irgendwann "weg" zu machen, desto schwieriger wird das.

    Dann wird dir der Hund (spätestens wieder nach der Pubertät!) wie an einer unsichtbaren Zauberleine überall hin folgen und du wirst nicht zu einem der bedauernswerten Hundehalter, die völlig chancenlos, brüllend ihrem Hund quer über den gerade gepflügten Acker nachjagen um ihn anzuleinen!

  • Zitat

    Ja Nähe ist sehr wichtig, er darf nicht nur im Flur sein und sich selbst überlassen werden...
    Aber gleichzeitig soll man ihn auch nicht mit zu viel Aufmerksamkeit erdrücken und verwöhnen, weil er muss auch lernen, dass nicht jeder immer für ihn da sein kann!
    Viel kraulen, spielen, dann wieder in Ruhe lassen, damit er sich an die neue Umgebung gewöhnen kann und dann selbst Neugierde und Entdeckerlust entwickelt und nicht immer nur auf sein "Bespaßungsprogramm" durch seine Menschen wartet...
    Rausgehen auf verschiedene Wiesen, damit auch mal Abwechslung geboten wird, aber alles in kleinen Schritten!
    Beim Essen würde ich dazu raten ihn in Ruhe zu lassen, damit er merkt, dass ihm sein Futter keiner mehr streitig macht und er gerne vertrauen haben kann und fressen kann, wenn seine Menschen ihm was hinstellen...
    Anfassen lassen, sollte er sich, wie schon vorher von anderen geschrieben, überall, aber das würde ich nicht während dem fressen praktizieren, weil viele Welpen dann noch hektischer werden und noch mehr schlingen, so war es bei meiner jetzigen Hündin auch, als sie klein war, das Vertrauen baut sich langsam auf, heute ist das Anfassen jederzeit kein Stressfaktor mehr....

  • Huch sorry das war ein übertriebenes Zitat :headbash:
    Für uns ist es halt wichtig das Joker beim Füttern nicht zickt weil wir 2 Enkel haben davon ist eins erst 1 Jahr alt, ich kann nicht garantieren das der kleine Bub nicht mal zum Futter krabbelt wenn Joker frisst.
    Eigentlich ist Joker echt ein Glücksgriff gestern war echt ne Ausnahme wo ich zuerst das
    Gefühl hatte ah jetzt wird er langsam übermütig dabei war es nur der blöde Tag gestern, heute haben wir wieder einen vorbildlichen Welpen!
    Neue Strecken laufe ich übrigens nachts wenn ich von der Arbeit komme, ein letztes Gassi wenn alle anderen schon schlafen, da darf er dann mit der Flexileine in alle Gärten alle Hofeinfahrten ohne das wir auf Fussgänger Autos und andere Hunde achten müssen. Ich war jetzt 2 mal nachts draussen mit ihm und es ist ganz toll nur wir beide, ich sprech dann leise mit ihm er hört auf jedes kleine Geräusch und bleibt ständig in Sichtkontakt zu mir.
    Innerhalb von einigen Minuten ist der ganze Alltag vergessen und Ruhe kehrt ein.

  • Zitat

    da darf er dann mit der Flexileine in alle Gärten alle Hofeinfahrten

    Öhm?? Was hat dein Hund denn in Hofeinfahrten und Gärten zu suchen? Das ist (bzgl. des Alltags) eine der ersten Sachen, die meine Hunde lernen. Sie haben andere Gärten etc. nicht zu betreten :nixweiss:

  • Wir laufen tagsüber auf den Feldern ohne Leine nachts in der Siedlung mit Flexi.
    Joker ist noch sehr neugierig und würde am liebsten jeden Hof begutachten, nachts lass ich ihn damit er die Strecken besser kennen lernt und dann besser mitläuft. Er darf natürlich nur schnüffeln, Pflanzen anknabbern oder in fremden Gärten lösen ist tabu.
    Wir sind zB diese Woche morgens durch den Ort zum Bäcker, das hat so lange gedauert weil jedes Hauseck interessant war, jetzt geht er einen teil der Strecke schon sauber mit.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!