Meine beide haben die gleiche Größe und wiegen auch nicht mehr. Und sie sind auch "Therapiehunde". Sie müssen jetzt nicht unbedingt was aktiv machen, sie kennen nur den Begriff: "Sag mal Hallo....", das heißt so viel, geh mal hin und begrüß den jenigen. Ansonsten dürfen sie einfach Hunde sein und werden gesteichelt, vermitteln Ruhe oder aktivieren - je nachdem, was gerade gefordert ist. Das muss man den Hunden nicht unbedingt erklären. Das merken die beiden ganz schnell, was gerade gefragt ist - je nachdem, wie ich mich verhalte.
Wenn ich meine Zwei "einsetze" sind mir zwei Sachen wichtig:
1. Ich entscheide, was der Hund tun soll oder tun darf. Ich habe die alleinige Verantwortung, was ich meinen Hund zumuten kann und wo er überfordert ist.
2. Meine zwei haben immer ihren Platz ( Hundedecke), wo niemand hin darf und sie frei wählen können, ob sie ne Auszeit brauchen. Die Decke ist ihr sicherer Ort und sie wissen, dort darf niemand dran und das verstehen auch alte, demente Leute und auch Behinderte Kinder. Irgendwie ist das gar nicht so kompliziert, wie ich das damals dachte. Nicht beeinträchtigte Leute sind da meist viel schwerer von Begriff
Ansonsten arbeite ich nie länger als 45 Min am Stück in einer Einheit. Auch wenn die Hunde passiv sind, gibt es danach eine Auszeit mit Alternativprogramm zum Entspannen wie toller Spaziergang und Ball spielen etc. Ich gucke immer, ob die Hunde Streß oder Calmingsignale zeigen und wenn ja - werden sie sofort entlastet. Für mich ist eine Therapieeinheit sehr anstrengend, da ich immer meinen Patienten und die beiden Hunde "überwachen" muss. Aber man gewöhnt sich dran. Ich glaube übrigens nicht, dass ich bei 20 kg Hund entspannter wäre - die Verantwortung bleibt ja die gleiche!!!!