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Der Unterschied zum Spazieren gehen ist zum einen der begrenze Raum und zum anderen fehlende Dynamik.
Beide Faktoren sind aggressionsfördernd.
Wie genau sehen denn diese Attacken aus? Handelt er mit Beschädigungsabsicht? Also würde er richtig zubeißen wenn er könnte?
Was sagt denn deine Trainerin warum er es macht? Unsicherheit oder Übersprungshandlung oder eine Art hütetriebgesteuerte Maßregelung oder, oder? Das kann man am besten beurteilen wenn man es sieht.
Der Tip mit der Kastration ist übrigens voll daneben. -
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Ich würde mir ein Training suchen, das jenseits eines Hundeplatzes stattfindet. Viele sensible Hunderassen können mit der Atmosphäre auf Hundeplätzen nicht umgehen. Man hat nicht nur die (meist) Enge, sondern muss noch im Hinterkopf haben, dass es dort ja nicht nur nach den Hunden der Stunde riecht, sondern auch nach all den vielen, die da vorher darauf waren.
Nach ca. einem halben Jahr würde ich es dann frühstens noch mal probieren, ob er sich dann etwas gefestigt hat und damit besser umgehen kann. Meine Border Collies mögen keine Hundeplätze. Da kann ich hingehen, ohne dass ein Hund zu sehen ist... die bleiben an der Tür und möchten gehen.
Viele Grüße
Corinna -
Also in der Regel ist es so, dass er einen Hund erst fixiert, also ihn richtig anstarrt. Das versuch ich dann natürlich im Keim zu ersticken (was eben leider neben der Kastration der einzige Tip der Hundetrainerin ist). Leider klappt das nicht immer. Dann fängt er an zu knuren und fängt an, leicht die Zähne zu fletschen. Ich glaub schon, dass er es ernst meint, weil er leider auch schon mal nach mir geschnappt hat, als ich ihn einfach am Geschirr gepackt hab, weil er mich so ignoriert hat. Das hat mich schon sehr schockiert, weil er sonst eben echt ein super Hund ist und ich mit sowas nie gerechnet hätte.
Wenn wir mit unserer trainerin drüber sprechen, sagt sie leider immer nur, dass wir ihn kastrieren lassen sollen, weil er dann die anderen Hunde nicht mehr so wahrnehmen würde. Aber das kann ich mir leider irgendwie so gar nicht vorstellen.... Sie meint, er sei einfach nur "over-sexed". Aber wenn das wirklich so wäre, dann würde er doch nicht so reagieren, erst recht nicht einer Hündin gegenüber, oder?!
Da hast du Recht, dass es so übers Internet schwer zu beurteilen ist. Aber ich brauchte jetzt echt mal andere Meinungen ;-)
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@ Corinna: Das klingt natürlich auch logisch! Mit dem Training ohne Hundeplatz ziehen wir jetzt tatsächlich mal in Erwägung. Danke! :)
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Ja das kenne ich.Unser Einstein ist eine Seele von Hund ( Rauhhaardackel) 7 Jahre alt. Ich hab Ihn mit zur Hundeschule genommen als ich mit unserer Hündin dort war. Er wurde richtig aggressiv und ich sollte Ihn an der Leine halten , das machte es nur schlimmer. Hab Ihn gar nicht wieder erkannt.Das Problem war der abgezäunte Bereich und die Enge zu den anderen Hunden. Er konnte einfach nicht ausweichen und denn für Ihn angehnemen Abstand halten.Ich hab Ihn dann nicht mehr mitgenommen und Er ist im Altag wieder total sozial und lieb.
LG Gina
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Das beruhigt mich ja jetzt schon irgendwie. Dann sollten wir echt da ansetzen und außerhalb des Hundeplatzes trainieren. Wahnsinn, was das für die armen Hunde dann für ein Stress sein muss. Aber Gina, ihr habt auch nicht kastrieren lassen, oder?
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Dein Hund ist mitten in der Pubertät. Ein bisschen "over-sexed" sind die in dem Alter alle.
Ich kann davon ein Lied singen, ich hab hier auch ein pubertierendes Wollkneul sitzen.
Mit den Hormonen klar zu kommen sind die Herausforderungen der Pubertät , mit denen Hund und Halter lernen müssen umzugehen. Das Ergebnis ist dann im besten Fall ein wohl erzogener Erwachsener Hund.
Würdest du ihn jetzt kastrieren, würdest du ihm diesen Reifungsprozess, der auch für die charakterliche Entwicklung und das Selbstvertrauen wichtig ist, nehmen. Denn erwachsen wird man nur mit Hormonen. -
Ja, das mit der Pubertät hatten wir auch mal angesprochen, weil wir auch der Meinung sind, dass das ja normal ist, dass die Hormone einen Hund durcheinander bringen. Meine Sorge war oder ist es auch immer noch, dass eine Kastration auch sowieso viel zu früh wäre. Aber da kam nur die Antwort, dass "je früher desto besser, bevor er sich das Aggressionsverhalten ganz angewöhnt hat". Oh man....
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was macht denn dein hund, wenn du fremde Hunde fütterst/ Streichelst?
was mich ein bisschen nachdenlich macht, ist, dass er nach dir geschnappt hat.
sicher, dass dein hund sinvoll eingeordnet ist?ich persönlich bin immer dafür, eine zeit dem stressauslöser auszuweichen, vllt sogar einfach gänzlich zu streichen.
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hm, also wenn ich bei meiner Mutter bin und ihren Hund streichel, will er dazwischen gehen. Da haben wir den Eindruck, dass er total eifersüchtig ist und es nicht leiden kann, dass er nicht im Mittelpunkt steht. Nichtsdestotrotz lass ich mich davon nicht beeinflussen und streichel den Hund meiner Mutter trotzdem. Meinst du, das könnte mit der Situation in der Hundeschule was zu tun haben? Bei fremden Hunden hab ich das leider noch nie ausprobiert. Sollte ich dann aber mal probieren, wenn sich eine Gelegenheit ergibt...
Dass er nach mir geschnappt hat, finde auch sehr schockierend und macht mich sehr traurig. Zu Hause ist er ja so ein Traumhund, deshalb hab ich mir die Frage eigentlich nie gestellt, ob er sich als höhergestellt betrachtet oder nicht. Aber das kommt dann wohl erst in solch brenzligen Situationen zum Vorschein, wo er mir mit seinem Geschnappe zeigen will, dass ich mich raushalten soll und er das "als Chef" regelt?
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