Hormonsteuerung und Frühkastration

  • Hallo,
    mache mal noch einen zweiten Thread auf, denke, daß es ein bißchen ein anderes Thema ist.
    Ich habe gelernt: Durch die Kastration bei der Hündin (auch beim Rüden, ist klar) unterbricht oder zumindest verändert/verlangsamt? man deren hormonelle Entwicklung. Das kann sich in egal welchem Alter z.B. durch 'Teddyfell' (also Flauscherei und demnach Filzbereitschaft) auf der ganzen Linie deutlich machen.
    Aber eben auch durch ein Abstoppen der allgemeinen Entwicklung.
    Die Bora-Briard ist nun 16 Monate als, noch nicht läufig, auch keine Anzeichen (bekannte Rüden haben mir das erzählt) und pubertiert gerade ein wenig vor sich hin. Sie ist Briard-Mix mit ganz viel von ersterem, hat den Kopf wie gesagt voller bunter Knete (die sich noch nicht mal farblich sortiert hat, geschweige denn in Pastellfarben übergeht - wenn ihr versteht, was ich meine... pubertiert halt und hat haufenweise dumme Ideen). ANGENOMMEN sie würde in diesem Stadium kastriert werden, wird sie dann erwachsen werden - wird sich die Knete sortieren?


    Bitte keine Diskussion über Frühkastration, mir geht es um die hormonelle Entwicklung - welche Erfahrungen oder Infos habt ihr?

  • Interessantes Thema, verstehe nur nicht, warum zwei Mal.


    Besonders schädlich ist es, wenn der nicht ausgewachsene Hund, speziell Fehen zB mit 6 Monaten (wie es ja auch wohl TÄ propagieren) kastriert werden und nicht einmal ausgewachsen sind. Steroide sind unter Anderem auch am Knochenaufbau beteiligt, so daß spätere Knochenschäden sicher sind.


    Wie sich so etwas auf das Verhalten auswirken kann, ist in einem anderen Threat beschrieben, wo ich mich noch nicht zu posten getraut habe, weil es sicher giftig wird. Stelle mir das vermenschlicht so vor, daß Hundi nicht mehr weiß, ob kalt oder warm ist.


    Durch eine Frühkastration wird in keinem Fall die Entwicklung gestoppt, sondern gefährlich durcheinandergewürfelt. Hundi findet seinen Platz in der hundlichen Gesellschaft nicht, was wiederum Auswirkungen auf die Psyche hat.


    Wieder vermenschlicht wird Mensch auch den Eindruck haben, daß sich die Knete sortiert. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß frühkastrierte Hunde auf verschiedenste Weisen im Verhalten gestört sind.


    so weit zunächst.

  • danke slw,
    (doppelt war das Posting weil ich zu deppert war, habe mich selbst schon bei der Meldebehörde angezeigt... dumm das!),
    Bora ist wie gesagt 16 Monate aber wohl auf dem Level eines 6 Monate alten Westis oder Yorkis - Briard halt... Ausgewachsen ist sie wohl - zumindest an der Schulterhöhe von 58 hat sich seit 7 Monaten nix mehr geändert. An Brust- und Schenkelbreite nimmt sie durch Training zu (das Tier will laufen, einfach nur laufen...., seit zwei Monaten gönne ich ihr das auch). Erinnerst Du Dich noch an den Verhaltens-Änder-Thread-Namen? Tät ich gern mal lesen ohne stundenlang durchzuforsten... Man wird faul im Alter.
    Deine Erfahrungen mit der Verhaltensauffälligkeit/-gestörtheit interessiert mich - was hast Du da für Erfahrungen gemacht?

  • https://www.dogforum.de/ftopic15963.html


    Behalte besser für mich, was ich gerne mit dem TA machen würde.



    edit
    Fällt mir grade ein. Ist vl vergleichbar mit dem Frühling im November.


    Viele Hunde erscheinen mir irgendwie stumpf und leer. Bei der Fehe, welche vor der ersten Läufigkeit kastriert wird, fehlt ja auch ein großer Teil an Erfahrung. Die Hunde zeigen sich unsicher, unterwürfig, aggressiv oder.. und.... ich sollte mir mal Gedanken machen, wie ich das besser beschreibe.


    Werde aber auch mal schauen, ob es nicht irgendwelche fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen darüber gibt. Aber nicht nur bei uns wird viel in unserem Verhalten durch Hormone gesteuert.

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