3 Monate alter Border Collie
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also die letzten 2 Tage hat er jetzt überhaupt kein Zwicken, Knurren oder ähnliches mehr gezeigt. Weiss ja nicht ob das schon so schnell geklappt haben sollte mit dem Programm runterfahren, oder ob das jetzt einfach Zufall/Glück war, hoffe aber auf ersteres.
Aber das richtige Gleichgewicht aus Beschäftigung und Ruhe haben wir glaub immer noch ned ganz gefunden, weil jetzt war er 2 mal beim letzten Spaziergang total aufgedreht, vielleicht weils schneit und er einfach total auf Schnee abfährt, springt ja die ganze Zeit rein in den Tiefschnee usw. oder aber weil er dann tagsüber doch nicht ganz auf seine Kosten gekommen ist. Also morgens hat er ja auch vorher meist schon geschlafen, das macht er auch immer noch, nachmittags wurde er jetzt "gezwungen", so dass er nicht die ganze Zeit rumtingelt und überall nachdackelt sondern sich auch mal hinlegt.
Spaziergänge sind massiv gekürzt, Stöckchen wird nicht mehr gespielt, soll ja anscheinend auch totales Gift sein. Also für draussen müssen wir uns was neues überlegen, ohne Bällchen und Stöckchen aber da lässt sich sicher auch was für junge Border finden.Hoffe wir kriegen die Balance bald mal gut hin, aber ist auf jeden Fall schon mal besser, wenn man das nach 2 Tagen überhaupt schon sagen kann.
Vielen Dank für eure Tips :)
Eine Frage hätte ich dann aber doch noch wegen dem "zur Ruhe zwingen" und zwar:
Wir haben zwar ne Hundebox und könnten die Ihm hinstellen, allerdings haben wirs bisher noch nicht hingekriegt dass er da freiwillig reingeht, geschweige denn dass er es toll findet dadrin... Stress pur für ihn.. hab zwar schon paar Tips gelesen wie in der Box füttern, oder Kong nur in der Box etc. aber so schnell dürfte das wohl nicht gehen, also muss es zurzeit mitm Korb klappen.
Wir habens jetzt so gemacht, dass wenn er runterfahren soll gehen wir mit Ihm zum Korb und er soll dann da warten, das machen wir so 10-15min, er wartet immer n bisschen länger, am Schluss kriegt er was zum Kauen und wir schliessen kurz die Tür (haben leider ne ziemlich offene Wohnung wo er sonst gleich wieder abgelenkt ist und aufspringt) und sobald er döst oder sogar schläft machen wir wieder auf...
Findet ihr das ok? oder ist das brutal? Ich mein er jault, bellt und fiepst zwar nicht aber ist das zu hart für ihn als jungen Wicht?Flo
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Schön, dass es sich schon etwas gebessert hat! Unsere Border-Hündin war anfangs auch, wenn wir nach Hause kamen, sehr aufgedreht. Wir haben einfach gar nicht drauf reagiert oder sie, wenn es zu viel wurde, festgehalten und dabei ruhig gestreichelt, bis sie sich entspannt hatte. Kauspielzeug beruhigt, wie schon gesagt wurde, auch. Wenn der Kleine noch nicht an die Box gewöhnt ist, würde ich ihr da auf keinen Fall rein sperren, das wäre bloße Tortur. Trainiert das einfach weiter, dann geht das irgendwann auch. Bis dahin würde ich einfach weiter mit dem Festhalten und auf den Platz schicken verfahren. Und auf jeden Fall das reduzierte Pensum beibehalten!
Dass junge Hunde draußen mal aufdrehen, ist normal. Gerade bei Schnee wird unsere Hündin auch etwas plemplem im Kopf ;-) Solange es halt nicht umschlägt in vollkommen abgedrehtes, unkoordiniertes Verhalten, ist das völlig normal. Draußen sollen sie sich ja auch austoben dürfen. Man kann außer Stöckchenwerfen auch viele andere Spiele draußen machen: Suchspiele, Zerrspiele, Unterordnung, auf Stämme klettern usw. Das ist alles nicht so actionreich, sondern fördert eher die Konzentration und die Bindung.
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huhu,
freut mich, dass ihr schon fortschritte seht
dass er zwischendurch mal aufdreht ist ganz normal, da würd ich mir nicht zu viele gedanken drum machen. ihn zwischendurch beim spazieren mit ball, frisbee oder was auch immer MAL bespaßen ist sicher prima, nur bitte nicht die ganze zeit und auch nicht jedes mal (stichwort balljunkie)...ich find hundi muss auch lernen, dass es normal ist, dass nicht immer was tolles passiert. die richtige balance zwischen hund nicht überdrehen und trotzdem interessanter sein als die umwelt, was bestimmt gerade am anfang nicht immer gelingen wird, muss jeder mit der zeit selber finden.
zum thema box...find ich ne ganz gute sache, hatten wir zu beginn auch...vor allem für nachts, damit wir auch mitkriegen wenn er muss aber auch tagsüber hat sie sich oft als hilfreich erwiesen...
wenn hundi die nun aber so gar nicht prima findet, würd ich da nochmal komplett von vorne anfangen...kann dir sagen wie ichs damals gemacht hab. ist wahrscheinlich nicht DIE methode aber EINE und die hat bei uns sehr gut geklappt.
hab nachdem er ankam und alles erkundet hatte angefangen ihn gaaaanz langsam in kleinen schritten dran zu gewöhnen. in vielen über den tag verteilten einheiten von ca einer minute (wollte halt, dass er die erste nacht schon so weit ist, dass er entspannt bei geschlossener tür drin liegt, ohne dass ich direkt daneben sein muss)angefangen mit keks in der nähe von der box
keks vor der box
keks mit kopf in der box
dann bei halbem hund in der box
ganzer hund in der box
tür anlehnen
warten, dass er ne bequeme position einnimmt (sich vielleicht sogar hinlegt)
tür zu und direkt wieder auf
tür kurz zu lassen
tür 1 minute zulassen
einen schritt von der box weggehen
ein paar schritte weggehen
den raum verlassen
usw. immer schön mit keks oder was auch immer du nehmen möchtest.
das ganze in gaaanz vielen einzelnen etappen, auch mal wieder nen schritt zurück und zwischendurch viiiiel pause und noch mehr geduld. wenns zwischendurch mal nicht so läuft warten, 1-2 schritte zurück, oder wenns gar nicht geht pause und später weiter :)hoffe das hilft euch als anregung ein wenig.
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super, dass schon fortschritte da sind!
habe die hälfte deines ersten post gelesen und dachte gleich: der hund muss ja irre hochdrehen bei so viel programm! und tata, genau das war das problem :-)ich wünsche dir viel erfolg beim ruhe reinbringen
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Um Gottes Willen, bei DEM Programm wundert mich das Verhalten des Hundes nicht. Wie schon gesagt wurde: das ist VIEL zu viel! Gerade ein Border Collie muss im ersten Lebensjahr besonders eines lernen: RUHE.
Beschäftigen braucht ihr einen Hund in dem Alter nicht. Ab und zu ein bisschen raus (damit meine ich 10-15 Minuten), Sozialkontakte knüpfen, Umweltsicherheit festigen, das reicht! Hier und Nein kann man schon spielerisch ganz gut üben, aber alles weitere ist schlichweg zu viel. Der Kleine muss seine 20-22 Stunden am Tag schlafen bzw. ruhen!
Begeht bitte nicht den Fehler und zieht euch so ein nervliches Wrack heran. Der BC kann nicht gut von selbst abschalten, das müsst ihr ihm zeigen, ansonsten steht er - so wie jetzt - unter Dauerstress.
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Ihr braucht den Kleinen draussen nicht beschäftigen, lasst ihn die Welt kennen lernen, das reicht .
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Zitat
Ihr braucht den Kleinen draussen nicht beschäftigen, lasst ihn die Welt kennen lernen, das reicht .
Über Beschäftigung könnt ihr euch später Gedanken machen. Der Kleine muss erstmal die Welt kennenlernen, das ist Beschäftigung genug.
Und bitte lasst das Ball und Stöckchen spielen komplett sein, das ist keine angemessene Beschäftigung, gerade für einen BC nicht. Auch später. Da gibt es defintiv bessere, ruhige und vor allem sinnvollere Beschäftigungsmöglichkeiten als diese stupide Bällchenholen.
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Das wichtigste was ein BC im ersten Lebensjahr lernen muß ist: zur Ruhe kommen.
Vergiß alles was hektisch ist und bring vermehrt Ruhe rein.
Du hast den intelligentesten aller Hunde zu Hause was durchaus auch ein Problem werden kann. Mittlerweile bin ich der Meinung, was mir auch durchaus Feinde macht, das ich sage: BCs sind keine Familienhunde und gehören auch niemals als reine Familienhunde in eine Familie.
Das sage ich weil ich um mich herum leider immer öfter sehe wie aus dem Genie Border ein armer Irrer wird der unter Umständen auch gefährlich sein kann. Und das allein aufgrund falscher Haltung und viel zu viel pushen.Macht Grundhehorsam wie Sitz, Platz, Abbruch und Hier, mehr nicht, dafür viel Impulskontrolle und Regeln. Immer wieder auf den Platz verweisen. Keine Zerr und Bällchenspiele dafür schon mal was für den Kopf, aber in Maßen.
Auch nicht 5 Tricks die Woche.
Mal und wenig sollten wichtige Worte sein.Und überlegt euch parallel wie ihr euren Hund arbeiten wollt wenn er groß ist. Informiert euch, schnelle Sportarten sind nur bedingt geeignet und nur Agi z.b. lastet einen BC niemals aus.
Longieren ist toll für BC, Obedience, am besten ist und bleibt natürlich die arbeit Vieh. Vielleicht schafft ihr, ihm das zu ermöglichen?
Ansonsten sehe ich im Verhalten eures Welpen nichts bedenkliches, er testet aus und muß mehr noch als andere Welpen einfühlsam, ruhig und konsequent lernen wo es lang geht.http://www.abcdev.de/artikel/QuoVadis.html dieser Text sagt viel über den BC aus und ist sehr lesenswert.
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Wie schon gesagt, ist das meiner Meinung nach zu viel Programm.
Unsere ist auch ein Hütehund und hat diese 5 Minuten auch, aber wir haben nicht so viel Programm. Ich denke, die sind einfach ganz normal. Ich schubse sie bei dem Zwicken (das sie mittlerweile nicht mehr bei jedem Mal macht, sondern seltener) immer weg und wenn das nicht hilft, kommt sie auf meinem Schoß und wird festgehalten. Natürlich aber nicht so, dass sie erdrückt wird. Ansonsten lasse ich sie mal kurz durch die Wohnung rennen, irgendwann werden die sowieso müde
Ich habe fast schon von jedem Hundehalter gehört, dass er diese 5 Minuten auch hatte. Keine Panik, aber schraube das Programm einfach runter. -
Zitat
von Freagle » 08.02.2013 13:18Longieren ist toll für BC, Obedience, am besten ist und bleibt natürlich die arbeit Vieh. Vielleicht schafft ihr, ihm das zu ermöglichen?
Ist eigentlich schon angedacht ihn später auch an Schafe zu lassen, wohnen ja in einer eher ländlichen Gegend und kennen auch jemanden der Schafe hat und da nichts dagegen hätte, aber denke zuerst werden wir z.b. mit Treibball paar Kommandos üben und dann n Seminar besuchen und erst dann an diese Schafe vom Bekannten. Falls er denn überhaupt daran interessiert sein sollte. Aber alles zu seiner Zeit. Auf jeden Fall wollen wir das schon machen, wenn er Interesse daran zeigt.
Danke jedenfalls für die Antworten und Tips, bin jetzt bisschen beruhigt
Flo
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