Hund ist da- so viele Fragen/ Probleme
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Hallo ihr lieben,
Nun ist es endlich so weit, unsere Käthe ist da
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Käthe ist eine französische Bulldogge und 3 Jahre alt. Ich habe sie von privat übernommen.
Sie ist jetzt 5 Tage bei uns, ich weiß natürlich, dass sie sich noch bei uns einleben muss und alles ungewohnt für sie ist. Trotzdem habe ich im Moment so viele Fragen und weiß einfach nicht, ob sich das mit der zeit gibt oder ob es "normal" ist... Deswegen hoffe ich hier auf ein paar Antworten und vielleicht beruhigende WorteAlso zu meinen Fragen/ Probleme:
1) Sie mag überhaupt nicht spazieren gehen, heißt, wir gehen raus, sie geht ein paar Schritte und bleibt dann stehen. Mit viel gutem Zureden geht sie noch ein paar Schritte und macht dann auch ihre Geschäfte. Ich denke mal, dass es an der ungewohnten Umgebung liegt. Oder liege ich da falsch?
2) Jedes mal wenn wir zum Beispiel spielen, muss sie sich entweder übergeben oder meist auch "nur" würgen... Meist schon nach wenigen Minuten. Wenn sie sich übergibt, ist es immer so ein Schleim, meist noch mit Futter dabei. Das kann doch nicht normal sein oder?
3) Das Futter habe ich natürlich von den Vorbesitzern übernommen. Das bekam sie dort immer morgens, bestehend aus ca. 75 gr Josera und ca. 125 gr Pansen- Mix (50% Pansen, 50% Schlund), in 2 getrennten Näpfen (???).
Was sagt ihr zu dieser Fütterung?4) Und zu guter Letzt: ich habe noch 4 Meerschweinchen im offenen Gehege im Wohnzimmer. Die sind momentan natürlich total spannend und bei der kleinsten Bewegung oder dem leisesten Geräusch sitzt sie sofort davor und würde wahrscheinlich am liebsten reinspringen.
Die werden hoffentlich auch irgendwann mal uninteressant oder wie kann ich sie am besten daran gewöhnen?Tut mir leid, dass ich euch gleich so mit Fragen bombardiere, aber sie tut mir momentan so leid... Am Donnerstag müssen wir auch schon das erste mal zum Tierarzt (impfen), davor habe ich auch schon ganz schön Bammel, da werde ich das mit dem übergeben natürlich auch ansprechen.
Freue mich, auf eure (hoffentlich aufbauenden) Antworten
LG Daniela -
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2) Jedes mal wenn wir zum Beispiel spielen, muss sie sich entweder übergeben oder meist auch "nur" würgen... Meist schon nach wenigen Minuten. Wenn sie sich übergibt, ist es immer so ein Schleim, meist noch mit Futter dabei. Das kann doch nicht normal sein oder?
Dies ist auf jeden Fall nicht normal und muß wirklich DRINGEND vom Tierarzt abgeklärt werden.
Könnte auf innere Fehlbildung hinweisen. Aber genaues kann nur der Tierarzt durch eingehende Untersuchung feststellen
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Hallo,
zu 1.
Ist sie denn insgesamt ein eher unsicherer ängstlicher Hund? Dann wäre es möglich, dass sie sich erst an die neue Umgebung gewöhnen muss. Aber es gibt auch Hunde, die es einfach nicht gewohnt sind, wirklich spazieren zu gehen. Die wurden oftmals nur vor die Tür geführt, bis sie ihr Geschäft verrichtet haben und sofort wieder reingebracht. Dann muss sie erstmal lernen, wie toll und spannend es draußen ist. Ich habe das selbst mal bei einem kleinen Hund aus dem Tierheim erlebt.
Ich habe dem Hund damals mit einem leichtem Leinenruck klargemacht, dass wir noch weiter gehen, positiv bestätigt, wenn er dann lief und nach 1 - 2 Wochen begann er dann Spass daran zu haben.
Ein gut aufgezogener "normaler" Hund hat kein Problem mit einer neuen Umgebung. Die finden das eher aufregend.zu 2.
Das klingt für mich auch nicht normal. Da hilft nur ein Tierarztbesuch, um es abzuklären.zu 3.
Ich bin generell eher kein Freund von Fertigfutter, aber das muss jeder für sich entscheiden. Aber 2 getrennte Näpfe finde ich unsinnig. Ich würde eine Portion in einem Napf zurecht machen und ihr geben. Was sie nach 15 min nicht gefressen hat, kommt weg. Außerdem würde ich das Futter auf 2 Mahlzeiten verteilen und nicht nur einmal füttern.zu 4.
Da würde ich von Anfang an eine klare Ansage machen. Sie sollte schnell das Kommando "Nein!" lernen. Ich habe vor 3 Jahren eine 12 jährige Hündin aus dem Tierheim geholt. Draußen zeigt sie einen recht starken Jagdtrieb. Nun habe ich seit einem halben Jahr 2 Sittiche. Ich habe dem Hund mit einem klaren "Nein" vermittelt, dass das keine Beute ist. Wenn sie nach meinem "Nein" woanders hingeschaut hat, habe ich sie gelobt. Inzwischen ignoriert sie die Vögel komplett und die Sittiche laufen neben dem Hund auf der Couch herum, ca. 20cm von der Hundenase entfernt. Und nichts passiert. Ich vertraue meiner Hündin inzwischen völlig, (zumindest solange ich dabei bin). Aber das braucht Zeit.
Ich würde Hund und Meerschweinchen nicht unbeaufsichtigt im selben Zimmer lassen.
Ich würde auch heute noch nicht die Hündin mit den freifliegenden Sittichen allein lassen. Sicher ist sicher und blindes Vertauen ist in dem Zusammenhang meiner Meinung nach unangebracht.
Wenn ein Hund die vermeindliche "Beute" regelrecht anstarrt, ist das ein schlechtes Zeichen, auch wenn sie dabei scheinbar ruhig ist.
Ich würde nicht versuchen, den Hund mit freundlichen Worten oder Leckerli an die Meerschweinchen zu "gewöhnen". Da kann es schnell zu ungewollten Verknüpfungen und Bestätigungen im falschen Moment kommen. Sie muss von anfang an lernen, dass die Meerschweinchen zur Familie gehören und tabu sind.Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Freude mit Eurem neuen Familienmitglied.
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Oh, das geht aber schnell hier mit den Antworten, vielen dank erstmal
So wie ich die Vorbesitzer verstanden habe, war es tatsächlich nur ein schnelles rausgehen zum Geschäfte erledigen. Da werden wir dann ab jetzt mal fleißig dran arbeiten, damit sie merkt, wie toll das sein kann. Heute mag sie aber gar nicht, es regnet ununterbrochen :|.
Also ab jetzt erstmal morgens z.B. Trockenfutter und abends dann den Pansenmix? Ich hatte allerdings mal gelesen, dass man in der Eingewöhnung erstmal nichts am Futter ändern sollte??!
Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mit dem Barfen anzufangen, allerdings bekomme ich jetzt schon Würgeanfälle von dem Pansen (ich bin, was Fleisch angeht sehr empfindlich und pingelig)...Käthe ist ja eine französische Bulldogge, die ja bekanntermaßen öfter Probleme mit dem Gaumensegel haben, könnte daher evtl das würgen kommen? Habe schon öfter von Bullys gelesen, die sich bei Aufregung übergeben müssen (Ob das jetzt normal oder gut ist, sei mal dahingestellt)...
Ich freue mich auch schon sehr auf die gemeinsame zeit mit der Kleinen, aber im Moment traue ich mich noch nicht so richtig, mit ihr loszulegen... Mal gucken, was der TA sagt.
LG Daniela
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Lies dich mal etwas ein Thema: brachycephale-syndrom
http://www.nexusboard.net/site…chycephale-syndrom-t5297/
Das Video ist auch interessant
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Würgen und übergeben ist nicht normal, das würde ich beim TA abklären lassen.
Das mit dem Futter würd ich abändern, besonders das mit dem Pansen in nem 2. Napf.
Kuck mal hier im DF, das gibts gute Futter-Threads, da kannste dich mal informieren. -
Zitat
Lies dich mal etwas ein Thema: brachycephale-syndrom
http://www.nexusboard.net/site…chycephale-syndrom-t5297/
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Sehr informative Links, vielen Dank fürs Posten! -
Zitat
Oh, das geht aber schnell hier mit den Antworten, vielen dank erstmal
So wie ich die Vorbesitzer verstanden habe, war es tatsächlich nur ein schnelles rausgehen zum Geschäfte erledigen. Da werden wir dann ab jetzt mal fleißig dran arbeiten, damit sie merkt, wie toll das sein kann. Heute mag sie aber gar nicht, es regnet ununterbrochen :|.
Dann wird es wohl das Problem sein, wie damals bei meinem Hund. Sie kennt es einfach gar nicht und weiss nicht, wie toll so ein Spaziergang sein kann. Einfach dranbleiben und ihr zeigen, wie spannend es draußen ist, dann wird sich das sicher bald ändern.
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Also ab jetzt erstmal morgens z.B. Trockenfutter und abends dann den Pansenmix? Ich hatte allerdings mal gelesen, dass man in der Eingewöhnung erstmal nichts am Futter ändern sollte??!
Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mit dem Barfen anzufangen, allerdings bekomme ich jetzt schon Würgeanfälle von dem Pansen (ich bin, was Fleisch angeht sehr empfindlich und pingelig)...Ja, so würde ich es machen. Zwei Mahlzeiten sind einfach meiner Meinung nach besser, als eine große. Magendrehung ist bei kleinen Hunden wohl nicht so häufig, aber ich gebe beispielsweise zur Vorbeugung einer Magendrehung lieber 2 kleinere Mahlzeiten, als eine große. Aber prinzipiell ist es besser für die Verdauung. Es gibt wohl sogar etliche Hunde, die eine große Mahlzeit und den Rest des Tages einen leeren Magen gar nicht gut vertragen. Sie reagieren mit Erbrechen und anderen Verdauungsbeschwerden. Und ich denke der Hund findet es auch angenehmer zwei mal täglich Futter zu bekommen.
Eine Futteränderung wäre es eigentlich nur, wenn Du die Futtersorte wechselst. Eine andere Aufteilung des Futters dürfte kein Problem für deine Hündin sein.
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Zu 2: Das kann auch ein Reflux sein. Kommt bei Bullys ab und an mal vor. Kann man mit mehreren kleinen Mahlzeiten ganz gut in den Griff kriegen.
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Vielen dank für die Links, waren wirklich sehr interessant.
Ich muss sagen, ich habe sehr lange darüber nachgedacht, ob es wirklich ein Franzose sein muss. Aber ich habe mich einfach so sehr in die Rasse verliebt...
Von den Vorbesitzern weiß ich, dass der Gaumensegel schon einmal gemacht wurde, also hat sie wohl damit auch Probleme.
Ich werde jetzt erstmal das Futter auf 2 Mahlzeiten aufteilen. Mal sehen, wie sie damit zu recht kommt.Werde euch natürlich weiter auf dem laufenden halten bzgl. dem übergeben.
Ansonsten geht es ihr aber auch sehr gut, sie ist munter und fit und muss immer ein bisschen gebremst werden beim Toben und Spielen bevor es wieder zu viel wirdLG Daniela
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