Ernährung von ehem. Straßenhunden o. aus schlechter Haltung

  • Hochwertig ist ja relativ...TC wird hier oft als das Nonplusultra gehandelt. Ich finde die getreidefreien Sorten ganz furchtbar, muss ich sagen. Das liest sich für mich wie Katzenfutter.

    Finya (Ex-Straßen/Bauernhofhund) verträgt weder Terra Canis, noch Real Nature oder Fleischeslust. Alles Sorten mit einem hohen Fleischgehalt. Da kann ich nur die Hälfte der empfohlenen Menge füttern und muss dann extra Getreide/Gemüse dazu tun. Das ist dann kein Alleinfutter mehr^^

    Sie hat anfangs Vivaldi bekommen mit extra Reis, weil von der Orga so empfohlen. Da gabs keine Probleme. Nach nem Monat oder so gabs den ersten Knochen - Hühnerflügel. War weg wie nix und hat sie sehr gut vertragen.

    Mittlerweile bekommt sie allerdings kaum noch Getreide und wenn die Fleischmenge gering gehalten wird und hochwertig ist, klappt das gut.

  • Ich hab hier zwei ehemalige Straßenhunde. Pelly (Spanierin) verträgt so gut wie nix. Erst als ich zum Barfen kam haben die Durchfälle und das Erbrechen aufgehört. Sie verträgt absolut kein Getreide. Es gibt zwei TroFus die sie fressen kann, aber nur in kleinen Mengen (Bestes Futter und Yomis). Ab und an Platinum als Leckerli geht auch.
    Lola (Ungarin) verträgt so ziemlich alles. Sie futtert TroFu, Dose, Frischfleisch, Getreide etc. und hat absolut keine Probleme damit.

  • Meine kann auch alles essen und hat wirklich mit nichts Probleme. Trotzdem füttere ich ein hochwertiges Futter. Die Tatsache dass sie alles verträgt ist allerdings ein schöner Nebeneffekt :) hab auch nie Probleme mit Futterwechsel.

  • Zitat

    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Findet ihr es sinnvoll einen Straßenhund o.Ä. sofort auf hochwertiges Futter umzustellen?

    Bin gespannt was ihr dazu sagt!

    Mein Straßenhund verträgt und frisst alles. Präferenzen konnte ich anfangs nicht feststellen. Er hat alles von der Straße gefressen, egal wie es aussah, da ging er nur nach Geruch. Interessant war höchstens, dass er wirklich Müll mit Essensresten aufgenommen hat, Reste von Obst oder Gemüse waren uninteressant. Er hat ausschließlich im Stadtgebiet/Straßenverkehr/Parkanlagen Futter aufgenommen. Ansonsten nie.
    In der ungarischen Auffangsstation gab's Trockenfutter, erst aus Trögen dann aus Näpfen. Das hat der Hund gekannt als er hier ankam. Es gab keine Sorte, die er nicht gefressen hat. Durch das mittelmäßige TroFu hier blühte der Hund ziemlich auf. Körper, Haut und Fell wurden viel besser. Da hab ich mir mit dem Reinfinden in die gesündere Ernährung ordentlich Zeit gelassen, aber zu barfen war immer der Plan gewesen. Und das ziehen wir jetzt seit etwa 4 Jahren durch :smile:

    Ob man schlecht ernährte Hunde sofort umstellen sollte? Kommt auf den Hund an :D Mit meinem jetzigen Wissen würde ich es wahrscheinlich tun. Ich konnte bei meinem Hund eben damals nichts in Sachen Futterprägung feststellen und hatte da wirklich freie Hand. Ich fände es demnach nicht schlimm, einen Straßenhund oder einen Hund aus schlechter Haltung weiter mit einem durchschnittlichen TroFu/NaFu zu füttern, wenn der frisches Fleisch nicht kennt und ablehnt.

  • unser ehemalige Straßenhund ''Jacky'' verträgt so wie es aussieht auch schonmal pure Leberwurst als Leckerschmaus, doch beim Futterwechsel muss ich aufpassen, denn momentan hat sie etwas dünneren Kot :(...

    wir stellen langsam auf hochwertigere Sorten um, aber erst den DF in den Griff kriegen...

    liebe grüße Sandy2013

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