Ein Hund vom Züchter ist mir zu teuer...
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Zum Thema Beispiele Ups-Würfe und ihre Ursache gab es schonmal einen Thread:
https://www.dogforum.de/unfall…=Echte%20Ups%20W%C3%BCrfeIch hätte keine Skrupel einen Welpen aus einem echten, richtigen Ups-Wurf zu nehmen (und ja, ich trau mir zu das zu beurteilen) wenn es denn eine Mischung wäre die mich interessiert, ich würde einen Hund aus dem deutschen TS nehmen, einen aus dem Auslandtierschutz, einen vom FCI-Züchter... es gibt überall Vor- und Nachteile.
Solange man keinen Profiteur unterstützt wo die Welpen und/oder die erwachsenen Hunden unter fiesen Umständen leben müssen, finde ich alles ok.Letzenendes kommt es doch auf die persönliche Situation, auf die Wünsche und die Anforderungen an, da gibt es so viele Faktoren die für oder gegen eine bestimmte Herkunft sprechen, das ist einfach immer ein abwägen.
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Hi
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Ich habe meine Jacky damals für 30 DM (!) von einem Bauernhof bekommen.
Sie wurde 15 1/2 Jahre alt und hatte bis zu ihrem 12. Lebensjahr nicht eine Krankheit, die auf diese böse böse Bauernhofzeit zurück zu führen war! Im Gegenteil. Was dieser Hund ohne Anzeichen irgendwelcher Erkrankungen, Symptomen etc. überstanden hat, war nicht normal. Ein robusteres Tier kam mir bisher noch nicht unter.
Ich kann dieses "Tja, Vermehrer - selbst schuld." .. "Oh ein UPS-Wurf - also den würde ich ja nicht nehmen." .. und "Huldigt dem VDH." echt nicht mehr lesen/hören.
Das ist ein Thema über das im DF und sonst wo noch auf Lebzeit ohne Ergebnis diskutiert wird - warum? Weil es kein "eindeutiges" Ergebnis gibt.
Das mit deinem Wuff tut mir leid, aber das hätte auch mit jedem anderen Hund passieren können - egal woher. Jaaa - AUCH vom VDH für die, die jetzt wieder aufschreien.
Dem schliess ich mich an...
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...und dann gibt es übrigens auch noch ein HD-B1 und B2. Und wer schon mal eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung erlebt hat weiß auch, dass ein Super-Spezialisten-TA das Röntgen für HD-A1 befundet und der Zucht-Verein womöglich aus "Vorsicht/Strenge" zu einem HD-B1 macht.
Für den Genpool einer Rasse ist das aber erheblich, denn immer mehr potenzielle Partner schließen sich somit aus und der Genpool wird wiedr kleiner oder bleibt klein. Der Inzuchtkoeffizient ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Zucht und die Gesundheit der Nachkommen. Eine HD-B1 Hündin mit einem HD-A1/A2 Rüden zu verpaaren ist unbedenklich und daher auch erlaubt und notwendig.....
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naja wenn der Zaun so niedrig ist, das ein fremder Hund drüber springen kann ist es auch bisschen Leichtsinn während der Läufigkeit.
Wie hoch war denn der Zaun?Das war ein 1,20 Meter hoher Gartenzaun. Wahrscheinlich hätte er sich auch drunter durch gebuddelt, aber das hätte länger gedauert....
Nebenbei: der Rüde hat in der Nachbarschaft (wo auch ne Hündin wohnte), die komplette Eingangstür zerkratzt....und natürlich zu Hause auch. Da er zu Hause immer so genervt hat, haben die Besitzer ihn halt "laufen lassen". Und da hat er dann regelmässig bei den läufigen Hündinnen im Umkreis von 15 Kilometern so seine Runden gedreht....
Da rechnet man ja normalerweise nicht mit. Und das habe ich auch erst später erfahren (zum Zeitpunkt des Deckaktes war ich noch relativ neu in der Nachbarschaft). -
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...und dann gibt es übrigens auch noch ein HD-B1 und B2. Und wer schon mal eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung erlebt hat weiß auch, dass ein Super-Spezialisten-TA das Röntgen für HD-A1 befundet und der Zucht-Verein womöglich aus "Vorsicht/Strenge" zu einem HD-B1 macht.
Für den Genpool einer Rasse ist das aber erheblich, denn immer mehr potenzielle Partner schließen sich somit aus und der Genpool wird wiedr kleiner oder bleibt klein. Der Inzuchtkoeffizient ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Zucht und die Gesundheit der Nachkommen. Eine HD-B1 Hündin mit einem HD-A1/A2 Rüden zu verpaaren ist unbedenklich und daher auch erlaubt und notwendig.....
Man lernt hier immer wieder dazu.
Meine Freundin hat auch erstmal das Röntgen verschoben da der TA meinte mit 18 Monaten wäre er ausgewachsen und dann könnte man besser beurteilen. -
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...und dann gibt es übrigens auch noch ein HD-B1 und B2. Und wer schon mal eine Zuchttauglichkeitsuntersuchung erlebt hat weiß auch, dass ein Super-Spezialisten-TA das Röntgen für HD-A1 befundet und der Zucht-Verein womöglich aus "Vorsicht/Strenge" zu einem HD-B1 macht.
Das stimmt so nicht.
Die Rassehundezuchtvereine, die im VDH Mitglied sind und bei deren Rassen das HD/ED-Röntgen vorgeschrieben ist, müssen einen Gutachter benennen.
Nicht der röntgende Tierarzt, egal, was für ein Spezialist er sein mag, wertet die Röntgenaufnahme aus, sondern der bestellte Gutachter, ein Spezialist für Röntgendiagnostik und Skeletterkrankungen, wie z. B. Dr. Tellhelm, Uni Gießen.
Das wird aus gutem Grund so geregelt, denn so kann es nicht zu Gefälligkeitsauswertungen kommen.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Das stimmt so nicht.
Die Rassehundezuchtvereine, die im VDH Mitglied sind und bei deren Rassen das HD/ED-Röntgen vorgeschrieben ist, müssen einen Gutachter benennen.
Nicht der röntgende Tierarzt, egal, was für ein Spezialist er sein mag, wertet die Röntgenaufnahme aus, sondern der bestellte Gutachter, ein Spezialist für Röntgendiagnostik und Skeletterkrankungen, wie z. B. Dr. Tellhelm, Uni Gießen.
Das wird aus gutem Grund so geregelt, denn so kann es nicht zu Gefälligkeitsauswertungen kommen.
Gaby und ihre schweren JungsJa, das ist mir schon klar, dass da nicht 2 Laien aus dem Zuchtverband sitzen und Pi mal Daumen ein Röntgen beurteilen. Und ich sage auch nicht das die Einschätzung falsch ist. Es gibt aber auch unterschiedliche Urteile von bestellten Gutachtern, also von den Spezialisten für Röntgendiagnostik und Skeletterkrankung. Das diese Urteile hier nicht von A1 nach C2 schwanken ist wohl logisch. Worum es mir aber eigentlich ging war die Frage die hier auftauchte, ob es nicht sinnvoll wäre nur HD-A Hunde zu verpaaren.
Das ist eindeutig nicht ausschließlich sinnvoll weil der Genpool einer Rasse dann so klein wird, dass über kurz oder lang nur noch kranke Tiere dabei heraus kommen würden.
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Meine Freundin hat auch erstmal das Röntgen verschoben da der TA meinte mit 18 Monaten wäre er ausgewachsen und dann könnte man besser beurteilen.Genau!
Ein HD Röntgen sollte immer erst gemacht werden wenn der Hund vom Skelett her komplett ausgewachsen ist. Das ist bei mittelgroßen Hunden oft mit dem Erreichen des ersten Lebensjahres der Fall, aber bei große Rassen eben erst etwas später.
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Bei umstrittenen Röntgenaufnahmen kann noch ein Obergutachten angefordert werden.
Und ein Hund besteht nicht nur aus Hüften und selbst beim Labrador würde es arge Probleme geben, wenn man die zur Zucht verfügbaren Hunde über die Hüfte so arg eingrenzen würde. Von selteneren Rassen wollen wir mal überhaupt nicht sprechen.
Bei den Hovawarten hat man ja gesehen, dass die zwar kaum noch HD haben, aber dafür nen ganzen Haufen Krankheiten, die vorher nicht vorhanden waren und ich erachte Epilepsie etc. als wichtiger als vielleicht ne C-Hüfte (was leichte HD bedeutet, kann also sein, dass die Köpfe nicht ganz in der Pfanne sind oder die Winkel zu groß sind).
Auch mit ner D-Hüfte kann ein sonst gesunder Hund ohne weiteres alt werden. -
An dem Elend vieler Hunderassen ist doch hauptsächlich die FCI Züchterei schuld wo mengenweise tolle Hundeschläge die es jahrhundertelang gab zu geschlossenen "Rassen" umgewandelt wurden (mit limitiertem Genpool und ohne jede Fremdblutzufuhr) und dann anschliessend auf der limitierten Basis kaputtgezüchtet wurden da auf Schönheit statt auf Arbeitsleistungen gezüchtet wurde ohne Ausschluss von Tieren mit gesundheitlichen Problemen. Jetzt sind diese unerwünchten Gene der kranken Tiere leider schön in der ganzen Population untergemischt, und das ist die Schuld des FCI und seiner Zucht- und Schaupolitik.
Es gibt also relativ gesunde, ursprüngliche Arbeitsrassen die für die Haltung als nettes Heimtier sehr häufig nur bedingt geeignet sind und es gibt die FCI Schönheitskrüppel und man muss sich wirklich Gedanken machen wie man an einen gesunden und trotzdem gesellschaftshundtauglichen Hund kommen soll.
Da ist man doch mit einem gesunden Strassenmischlingswelpen besser bedient als mit teuren Rassehunden wo man erst Pedigrees studieren muss um feststellen zu können wie gesund der Welpe wohl sein könnte oder mit Arbeitshunden wo man lebenslang schauen muss wie man denen ihr unerwünschtes Arbeitsverhalten austreiben oder kanalisieren kann, die so gezüchtet werden obwohl wohl nur ein Promill der Halter den Hund für die entsprechende Arbeit wollen.
Da läuft doch was in der Zucht verkehrt!!!!!! Fast alle Leute heute wollen Leute einfach nur einen Hund der mental relativ unkompliziert und ausgeglichen ist, kein extravagantes Spezialverhalten angezüchtet hat, nur mittelmässig sportlich und einigermassen hübsch ist. Und natürlich keine genetisch bedingten "Sollbruchstellen" in Form von Erbkrankheiten mitbringt. Wo liegt da das Problem genau sowas zu züchten/zu vermehren wenn Tiere vorhanden sind die diese Eigenschaften haben, und zwar völlig egal ob das nun "reinrassig" ist oder nicht!
Ganz ehrlich, ich würde eher mit zwei Mixen züchten die diese Eigenschaften haben als in Amateurhand "bekloppte" Border Collies mit Stammbaum (von denen hier auch so ein armes Exemplar rumläuft), Huskies und Beagle wo man das frei laufen können evtl wenn der Hund dann bald am irgendwann am Ableben ist nach 10000 Stunden Training in ihn reinkriegt oder Rassen wo jedes Tier die Hüften geröntgt bekommen muss um festzustellen ob das ein orthopädischer Krüppel ist. Als ob das ein Problem grosser Rassen wäre. Es gibt seit Jahrtausenden grosse Arbeitshunde, wenn die so krank gewesen wären hätten die Leute sie wohl kaum zum Schutz ihrer Herden etc gehalten. Das ist die Schuld der verantwortungslosen Züchterei, und zwar nicht der "Vermehrer" die einfach irgendwelche zufälligen Tiere aufeinanderlassen sondern das ist die Schuld der gezielten Schönheitszüchterei (wo Welpen aus einem engen Genpool mit Pedigree für teures Geld verkauft werden).Ich kenne eine Familie die haben einen Schäfer-nochirgndwas-Riesenschnauzer Mix aus einer eher unverantwortlichen ups Anpaarung und einen Flat Coated Retriever. Und jetzt ratet mal wer der unkompliziertere von den beiden ist: Der Mix, ein ziemlich riesiger schwarzer Zottel, der ist cool, freundlich, gehorcht auch ohne viel Training oder Hundeplatz sogar der 8 Jährigen Tochter und ist mit einem Leben auf der Couch und ein bischen im Garten Toben und Gassi gehen glücklich, der Flat Coated hat 3 Mal mehr Temperament, Arbeitslust und da nicht adäquat ausgelastet Flausen im Kopf. Beide sind gesund und extrem lieb, aber der Flat Coated ist einfach kein passender Familien-Gesellschaftshund für normale Leute, während der ups Mix von den unverantwortlichen Leuten der ideale Familienhund ist.
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