Erfahrungen zu Parson Russell Terrier gesucht

  • Hallo zusammen,


    meine beste Freundin ist auf er Suche nach einem Hund für Sie auf die Rasse Parson (Jack) Russel Terrier gestoßen. Nun habe ich mich schon etwas über diese Rasse im Internet (z.B. Parson Russell Terrier Club Deutschland e.V. )kundig gemacht. Aber wie auch bei vielen anderen Rassen, stehen da sehr viele Schlagwörter wie toller Famielienhund, aktiv, Jagdtrieb etc.


    Mich würde jetzt mal interessieren:
    - hat jemand von euch einen PRT oder kennt Ihr welche
    - was macht Ihr man mit einen PRT zur Auslastung
    etc.


    Vielen Dank für eure Antwort
    Tanja & SAM

  • Hallo!


    Ich,bzw. meine Familie und ich,haben seit 14 Jahren Jack Russells.


    Unsere erste PRT-Hündin ist 2003 leider verstorben.So richtig gemacht haben wir mit ihr gar nichts,leider.
    Als wir sie bekamen,war ich 12 und meine Geschwister 5 und 7 Jahre alt.Ich glaube,in ihren beiden ersten wilden Lebensjahren haben wir es geschafft,sie ausreichend zu nerven.So hatten wir auch keine Probleme mit ihr,als sie noch vor jugendlicher Energie strotzte.
    Jagdtrieb hatte sie auch so gut wie keinen.Man konnte mit ihr bequem ohneLeine durch den Wald laufen und die vorbei hüpfenden Häschen bewundern-hat sie alles nicht gestört.


    2004 haben sich meine Eltern dann nochmal eine PRT Hündin angeschafft.Mit ihr machen meine Eltern auch nichts in Richtung Hundeschule/Hundesport.
    Leider waren keine Kinder mehr im Haus,die die Bespaßung und das Rumtollen übernommen haben.
    Meine Eltern hatten bis Mitte letzten Jahres massig Probleme mit der Dame.Sie hat alles angefressen,was sie gefunden hat,Tische abgeräumt,Garten umgegraben etc.
    2005 haben sie sich dann noch einen zweiten Jack Russell angeschafft (ist aber eher ein Mischling),da sie hofften,daß die Hündin etwas ruhiger wird.
    Das hat auch funktioniert und jetzt läuft es auch problemlos mit den beiden.
    Trotzdem tut mir die PRT Hündin meiner Eltern immer sehr Leid.Sie ist so ein schlaues Tierchen,lernt alle Tricks unglaublich schnell und hat einen riesigen Spaß dran.Man sieht immer richtig,wie es im Köpfchen rattert,wenn man z.B. mit ihr clickert.
    Leider sind meine Eltern gänzlich inaktiv und nutzen das Talent und die Arbeitsfreude gar nicht.
    Auch mit dieser PRT Hündin haben sie kein Problem,was das Jagen angeht.Nur der Zweithund ist ein kleiner Jäger,vor dem keine Katze,Wellensittich,Maus oder Ratte sicher ist.


    Mein Hund ist auch ein Jack Russell Mix.
    Ich gehe mit ihm einmal die Woche zum Anti-Jagd-Training,bzw. normalem Erziehungskurs und einmal zum Agility.
    Na ja,wie die Wahl unsere Hundeschulkurse erkennen läßt,haben wir ein größeres Jagdproblem.
    Das mag aber auch daran liegen,daß er die ersten 5 Jahre seines Lebens jagen durfte,was er wollte.
    Ansonsten ist aber auch mein Lucky ein liebenswertes und schlaues Kerlchen.
    Besonders Agility macht im sehr viel Spaß und ich glaub,wir sind auch nicht die schlechtesten im Kurs. :wink:
    Mit Kindern ist er ungeheuer geduldig und läßt sich fast alles einfach ohne Gegenwehr gefallen.Er ist auf dem Gebiet schon fast ein wenig zu gutmutig,finde ich.


    Also insgesamt würde ich schon sagen,daß Jack Russells gute Familienhunde sind.
    Da sie gerne mit unerschöpflicher Energie toben und spielen,sind sie auch von übermütigen Kindern nicht so schnell genervt.
    Allerdings sollte es schon einen in der Familie geben,der das Ruder in der Hand hat.Grunderziehung ist wichtig,was bei einem Jack Russell ja nicht immer ganz so einfach ist. :wink:
    Hundesport finde ich auch ganz gut für so einen kleinen Quirl,denn es sind wirklich schlaue Hunde,die nicht nur körperliche Betätigung brauchen,sondern auch geistige.
    Agility ist meiner Meinung nach besonders geeignet,da es sozusagen der Rasse doch recht entgegenkommt,da dort sowohl Schnelligkeit als auch Aufmerksamkeit und Konzentration gefordert werden.
    Es gibt aber auch Russells,die im VPG Bereich aktiv sind und es sogar bis zur zur VPG 1 Prüfung ( heißt doch so?)geschafft haben.


    Insgesamt sollte man aber doch ein aktiver Mensch mit viel Konsequenz und Geduld sein,um mit einem Jack Russell glücklich zu werden.


    Wenn man sich aber von Anfang an konsequent um die Erziehung kümmert,dem Hund ausreichend Betätigung,aber auch Ruhephasen gönnt,finde ich,daß Jack Russells die besten Hunde sind,die es gibt.


    LG,
    Christiane

  • Danke Christiane für Deine Antwort. Seit Ihr denn die einzigen hier im Forum mit einem PRT?? Kann ich mir ja fast gar nicht vorstellen *gins*


    VG
    Tanja & SAM

  • @ RVL1977


    Hallo,


    wir haben uns vor knapp 2 Wochen eine Parson Jack Russell Hündin gekauft. Kann aber noch nicht soviel erzählen. Nur, das wir es nicht bereuen. Sie ist einfach super.


    Viele Grüße aus Berlin von Kathrin und Fjälly

  • ich kann nur soviel dazu sagen:


    meine nachbarin hat auch einen. sie waren nicht dazu fähig ihn ricgtig zu erziehen.


    hat totalen jagdtrieb und dadurch ist er schon öfters ausgebüchst. von der leine kann man ihn sowieso nicht lassen


    außerdem ist er ein richtiges powerpaket. der hat richtig hummeln im hintern.


    er wär einfach ein prima hund wenn die besitzer sich besser um ihn kümmern würden, kopsarbeit und so. er ist einfach nicht ausgelastet


    LG Sandra

  • Ja die Erziehung ist super wichtig. Unsere ist zwar erst 4 1/1 Monate alt aber wir bemühen uns und gehen in die Hundeschule und machen Clickertraining. Bis jetzt haben wir sie jedenfalls super im Griff. Sie geht auch ohne Leine, hat noch nichts kaputt gemacht außer ihrem Spielzeug und hört auch schon auf einige Komandos.
    Ich denke die Sozialisation ist auch nicht minder wichtig. Wir treffen uns manchmal mit anderen Hundebesitzern und gehen zusammen spazieren.

  • Hallo Tanja,


    ich habe einen Jack Russell Terrier, habe ihn mit 8,5 Wochen bekommen und er ist nun 7,5 Monate alt. Viele sagten zu mir, oh je, die sind so quirlig, schwer zu erziehen etc. etc.


    Ich kann nur sagen ich habe meine Entscheidung noch keinen einzigen Tag bereut. Ich hat keinerlei Jagdtrieb, ich kann ihn frei laufen lassen, er ist zu Mensch und Tier super freundlich. Meine Schwester hat drei Kinder, mit denen spielt er bis zur Neige, er sucht sich aber von selber auch seine Ruhephasen. Ich gehe am Tag einmal eine große Runde wo er meist mit anderen Hunden toben kann, die dauert in der Regel 1,5 Std. ansonsten kleine Runden mit meist so 20 Min. Dann spielen wir zuhause immer mal so in Abständen, oder ich übe mit ihm Kommandos. Ab März wollen wir dann zum Agility.
    Auch im Reitstall kann er sich austoben. Aber auch wenn mal zwei Tage ruhiger sind, er nervt nicht, macht nichts kaputt, bleibt auch super lieb mal alleine.


    Ich denke ganz einfach man kann nicht alles auf eine Rasse verallgemeinern, sondern auch hier gibt es solche und solche. Das einzig wichtige bei den JRT ist einfach die Konsequenz in der Erziehung. Und wenn man die durchhält, auch wenn es manchmal schwer fällt, ist das die halbe Miete mit seinem Hund Spaß zu haben.


    Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.


    Viele Grüße
    Tanja

  • Frage: Was ist der unterschied zwischen einem Parson Russell Terrier und einem Jack Russell Terrier?


    Auf jeden Fall sind es Terrier. Wenn Du noch keine Erfahrungen mit Terriern gemacht hast, ist es sicher von großem Vorteil, wenn Du in eine Hundeschule gehst, bei der es Trainer gibt, die selbst einen Terrier haben. Meist können die einem bedeutend besser helfen, als einer der nur Goldies oder Border Collies haben.
    Wichtig ist konsequente Erziehung! In einer guten Hundeschule mit Terriererfahrung wird Dir das sicher einwandfrei mit viel Spaß beigebracht werden.
    Einen Rüssel auszulasten ist vor allem in der Jugend wichtig. Viel Unterordnung und Hundesport - Breitensport/Agility - ist sehr gut. Unsere muss aber auch sehr viel laufen, dass es ihr gut geht. Da wir Frauli und Herrli aber Reiter sind, ist das kein Problem.

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