Ist sie trächtig?

  • Zitat

    Von zwanghaft "abspritzen" kann ja wohl keine Rede sein. Wir haben es hier mit einer offenbar unerfahrenen und sorglosen Userin zu tun, die es noch nicht einmal für nötig hält, ihre Hündin in 52 Tagen einem TA vorzustellen!


    Findest du es besser, daß die Gesundheit der Hündin aufs Spiel gesetzt wird?


    Ich finde es generell nicht gut, wenn jemand sofort verbal niedergemacht wird ohne das irgendjemand die Hintergründe kennt. Und einfach mal so in den Raum reinspekulieren, finde ich auch nicht hilfreich =)


    Ich bezog mich auf das hier:

    Zitat

    Geh mit der Hündin zum TA! Sollte sie trächtig sein kann das medikamentös unterbrochen werden, da ich nicht annehme, daß du Welpen haben möchtest.

  • Hallo,


    ich habe nur die ersten Antworten gelesen, Schade, dass alle immer gleich mit der Keule schwingen, statt Dir und Deiner Hündin zu helfen. Meine Katze war trächtig und ich wollte mich auch erst in einem (Katzen-)Forum melden - habe dann aber nur die Tierärzte gefragt, weil ich dieses Draufhauen ohne Beantwortung der eigentlichen Fragen nicht brauchte.


    Also: ich kann mir nicht vorstellen, dass sie trächtig ist, wenn dann nur ein Welpe - sonst sieht man eine Trächtigkeit schon sehr deutlich so kurz vor der Geburt. Außerdem verändern sich die Zitzen deutlich (allerdings auch bei einer Scheinschwangerschaft). Ich würde beim TA nachgucken lassen. DENN: wenn es nur ein Welpe ist, könnte er so groß sein, dass die Geburt gefährlich für Deine Hündin wird. Da würde ich echt ein Ultraschall machen lassen!!! Bei uns hat die Ultraschalluntersuchung mit allgemeiner Untersuchung um die 60€ gekostet und ich habe sogar ein Bild mitbekommen.
    Mit Ultraschall konnte sogar der Kopfumfang der Babies bemessen und der Geburtstermin relativ gut berechnet werden, so dass ich wußte, wann ich das Haus nicht mehr verlassen darf. Bei uns war es wichtig, dass ich als Geburtshelfer dabei war. Außerdem wussten die Tierärzte Bescheid,waren bei mir zur Beratung der Geburtsvorbereitung und wären sofort bei mir gewesen, wenn das nötig gewesen wäre.


    Was mir kurzgefasst einfällt:
    ruhige Wurfbox in ausreichender Größe bereit stellen(auslegen mit Inkontinenzauflagen, die man auswechseln kann und in denen die Krallen nicht hängenbleiben). Nähe zum Menschen zulassen und sie beobachten. Nach meiner Erfahrung, holt sie Dich, wenn es soweit ist, und dann kannst Du sie nicht mehr allein lassen. Zugang zu tierischen Mitbewohnern nicht zwangsweise einschränken aber kontrollieren, wenn es ihr zuviel wird, trennen und für Ruhe sorgen.
    Planen, dass man in der nächsten Zeit - im Notfall über ein paar Wochen, - das Haus nicht mehr verlassen kann(Urlaub anmelden, Arbeit von Zuhaus organisieren oder was auch immer man sonst so zu tun hat). Bei eventueller Handaufzucht musst Du alle zwei Stunden füttern, die Verdauung durch Massieren fördern und und und... Das muss nicht passieren, aber auch auf diesen Fall musst Du vorbereitet sein.
    Einweghandschuhe, desinfizierte Schere (falls Du bei der Entbindung helfen musst. Musste ich, aber in dem Moment funktioniert man einfach, die Aufregung und Angst kommt später. In dem Moment weiß man einfach, was man tun muss. Nabelschnur dann erst etwas rubbeln, damit sie sich schließt und ca.3 cm vom Bäuchlein entfernt trennen.).
    Beobachten, dass die Fruchtblase von der Mutter sofort geöffnet und der Welpe trockengeleckt wird. Wenn nicht, eingreifen. Wenn die Welpen das Fruchtwasser einatmen, kommt es zu Lungenentzündung und das ist lebensbedrohlich.
    Für den Notfall: Welpenaufzuchtmilch und -fläschchen (brauchte ich zum Glück nur zum Zufüttern bei einem, weil es so viele Babies waren-aber alle sind gesund groß geworden :-) ).
    Telefonnummer vom Tierarzt bereit legen, der im Notfall immer kommt und Euch auch zur Tierklinik bringen würde.
    Waage, Zettel und Stift bereit legen (die Welpen direkt nach der Geburt und Säuberungsaktion durch die Mama wiegen, Zeit und Gewicht notieren. Du musst in den ersten Wochen die Gewichtszunahme im Auge behalten, damit Du frühzeitig merkst, wenn etwas nicht stimmt und den TA zu rate ziehen kannst).


    Ich bin kein Profi, aber ich habe es auch geschafft - aber ich hatte jede Woche die Tierärzte im Haus, weil die Mutter eine Milchdrüsenentzündung bekommen hat, ich manchmal auch aus Sorge jemand gucken lassen wollte oder die Impfungen anstanden.
    Mich hat diese schöne Überraschung viel Geld und graue Haare gekostet. Ein einzigartiges Erlebnis, alle Babies haben ein tolles Zuhause gefunden, aber trotzdem hoffe ich für Dich und Deine Hündin, dass es falscher Alarm ist ;-)

  • Nachdem auf meine Fragen jetzt keine Antwort kam kurz eine Ergänzung zum obigen Post:
    wichtig ist auch, dass die Hündin jetzt schon Welpenfutter bzw. Futter für trächtige Hündinnen bekommt .Oftmals ensteht Wehenschwäche dadurch, dass die Mutter nicht genug Energie zur Verfügung hat.
    Vor der Geburt bietet es sich auch an die Temperatur des Muttertieres regelmäßig zu kontrollieren. Fällt die Temperatur deutlich am (auf ca. 37 °C bzw. um 1 Grad) dann setzt die Geburt sicher in den nächsten 24 h ein.

  • Zitat

    nein! zum glück fehlalarm... ist wohl scheinträchtig... sollen sie noch ne woche beobachten und wenn sich nichts geändert hat noch mal zu ta kommen.


    *smile* SUPER!


    Gerade nochmal Glück gehabt :)


    Hatte da nicht sogar jemand Scheinträchtigkeit "ferndiagnostiziert"? ;)


    Ich freu mich für Dich!

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