Extreme Angst vor Geräuschen und Licht

  • Liebe DogForum-Community,


    langsam weiß ich wirklich nicht mehr weiter, deswegen wende ich mich an Euch.


    Unsere Golden Hündin (5,5) Britta lebt seit vier Jahren bei uns, vorher war sie beim Züchter, der evt. mit ihr weiterzüchten wollte, es dann aber, weil sie im Rudel ein wenig unterging, gelassen hat. Sie hatte dort ansonsten ein gutes Leben, wurde allerdings nicht an viele Dinge gewöhnt (Städte etc.)


    Als sie zu uns kam, hatten wir lange das Problem, dass sie beim Spaziergang wegrannte, aber das haben wir mit viel Geduld und einer Schleppleine im griff.


    Ein besonders mutiger Hund war sie noch nie, aber seit einiger Zeit hat sie wirklich vor vielen alltäglichen Dingen Angst. Sie zuckt zurück, wenn wir das Licht anschalten, wenn irgendwelche (noch nicht mal sehr lauten) Geräusche zu hören sind und auch wenn wir mit ihr in die Stadt gehen (das ist fast unmöglich). Sie zuckt zurück, rennt in ihr Zimmer usw. , man könnte fast meinen, sie würde geschlagen (was sie natürlich nicht wird).
    Ich habe es schon mit TT-Touch probiert, aber das hilft nur in dem Moment, in dem man es anwendet.


    Ich bin wirklich ratlos und würde ihr das Leben gerne schöner machen. Habt Ihr Ideen für Britta und ihre Menschen?


    Viele Grüße,
    Jay

  • Jay28,
    laut deiner beschreibung fehlt deinen hund, die prägezeit.
    wie ihr schon das problem 1 mit sehr viel gedult gelöst habt ist auch bei allen anderen viel zeit gefragt.
    gebe dem hund sowenig wie möglich dei gelegenheit in stresssituation sein gelerntes verhalten ein zusetzten. fütter ihn nur noch aus deiner hand und immer in situation wo er angst zeigt. also du gibst ihn futter und machts das licht an.
    besser wäre es du würdes dir einen hudetrainer zu euch holen der dies dir richtig zeigt.


    mfg BC Momo

  • Zitat

    Hallo Christine,


    nein, bisher nicht; könnte das etwas medizinisches sein?


    Wenn die Probleme früher nicht waren,
    könnte ich mir das schon vorstellen :ka:

  • Vielen Dank für Eure Tipps.
    Wir werden es mal mit Unterbrechung des Verhaltes bzw. positiver Verknüpfung versuchen; wenn das auch nicht klappt, fragen wir den Arzt oder einen Trainer.


    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

  • Mal Zwischenbericht von der "Front": :gruebel:


    Inzwischen darf Britta sich nicht mehr unter Möbeln verstecken.
    Sie kriegt mindestens eine Mahlzeit am Tag im Wohnzimmer, wo sie die meisten Angst hat. Anfangs hat sie da gar nicht gefressen, inzwischen schon. Wenn jemand das Licht an und aus macht dabei, frisst sie noch nicht weiter, sondern beobacht den "Täter". Wir denken uns jetzt was aus, dass das Licht angeht, ohne dass sie jemanden sieht. Außerdem wird sie ein paar besonders gute Sachen bekommen.
    Ich habe das Gefühl, sie schaut nicht mehr ganz so viel zu den Lampne.
    Die Sache brauch Geuld, aber sie wird, denke ich.
    Wir bleiben auf jeden Fall dran. :winken:

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