Ich weiss nicht mehr weiter....

  • Ich kann, ehrlich gesagt, kaum glauben, dass alles was Du geschrieben hast ernst gemeint ist. Ich will aber auch nicht unfair werden. Aber wenn es wahr ist, dass Du gegenüber Deinem Hund heftig wirst,


    Zitat

    ich weiss ,das viele hier nun sehr erzürnt sein werden,wen sie lesen,ich trete und schlage meinen Hund, ich weiss ja das das die grössten Untaten sind,die ich meinem Tier antun kann, aber ich weiss mir anders nicht zu helfen,


    und Du selbst ja verstanden hast, dass das das Schlimmste ist, was man tun kann und trotzdem nicht die Selbstbeherrschung in Dir findest, das abzustellen, dann würde ich in der derzeitigen Situation tatsächlich dazu raten, den Hund abzugeben.


    Erstmal musst Du an Dir selber arbeiten (vielleicht sogar mit professioneller Hilfe) und Ruhe, Gelassenheit und Selbstbeherrschung lernen. Dein Post klingt echt krass! So krass, dass ich sogar überlegt habe, ob er echt ist.


    LG Appelschnut

  • Zunächst einmal fände ich es unfair dich hier runterzubuttern, das bringt keinem was.
    Ich hatte auch einen pöbelnden und ständig kläffenden Hund.
    Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn der Gassigang zur Nervenzerreissprobe wird und das JEDEN Tag. Das kann wirklich an die Substanz gehen.
    Du musst dir klar machen, dass es nichts bringt deinen Frust an dem Hund auszulassen.
    Mir hat es damals geholfen, mich immer und immer wieder in die Lage des Hundes hineinzuversetzen. "Warum macht er das"? oft kommt man zu dem Schluss, dass man sich in seiner Situation wahrscheinlich ähnlich verhalten hätte.
    Ich würde die ganzen Probleme erstmal bei Seite schieben und an dir und dem Vertrauen zum Hund arbeiten. Das ist die Basis, wenn die nicht stimmt, bringt das beste Training nichts.
    Viel Erfolg.

  • hallo :-)


    mein Hund war auch so ein fall für sich....bis ich gemerkt habe, das ICH das problem war. ich hab meinen Hund zu meinem kompletten Lebensinhalt gemacht, weil er mir alle nerven raubte. irgendwann kam dann der Punkt wo ich gesagt hab " hey, ein Hund soll mir Freude bereiten."


    also machte ich meinen Hund an die schleppleine. so konnte mein Hund nicht weglaufen und ich hatte nicht ständig die angst, dass er wieder abhaut. auch alles andere konnte ich an der schleppleine üben, ich hatte meinen Hund immer unmittelbar in der nähe( 15m schleppleine), so konnte ich meinen Hund immer korrigieren und ich wurde viiiiieeeel ruhiger. mein Hund lief etwa 6 Monate an der schleppleine, bis ich der Meinung war, jetzt kann ich meinen Hund wieder frei laufen lassen und es klappte wunderbar :-))


    heute habe ich eine ganz andere Einstellung als damals. jetzt ist mein Hund, mein bester freund.....und ein Hund ist eben "nur" ein Hund, er darf halt nicht das komplette leben einnehmen. das will ein Hund auch gar nicht.


    ich glaube, ich weiß wie du dich fühlst, weil ich am Anfang auch gar keine Freude an meinem Hund hatte.
    du hattest vorher nur "brave" Hunde??dann ist es jetzt umso frustrierender, wenn all deine Erfahrung bei deinem Hund nicht fruchtet. sorg dafür, das du dich nicht vergisst, gönn dir was schönes und gehe das training mit deinem Hund ruhig und geduldig an. wenn es Rückschläge gibt, nimm es mit humor. ein Hund muss lernen, das kann dauern. doch mit Geduld, Konsequenz und mit ner menge humor, klappt es iwann. verlange nicht zu viel von deinem Hund, denn dein orientiert sich an dir. dein Hund ist quasi dein Spiegelbild.


    sorge dafür, dass dein Hund, die Möglichkeit, seine Energie loszuwerden. ich habe einen Jagdhund und fahre Fahrrad oder gehe joggen oder lege auch mal eine kleine Fährte. seid ich meinem Hund, ab und zu mal eine runde am Fahrrad gönne oder er genüsslich eine Fährte absucht, ist der jagdtrieb gleich null und er hört wunderbar.


    mach dir keine vorwürfe, sondern gehe das problem ruhig an. das schaffst du schon!!!! du glaubst gar nicht, was man sich durch das leben mit meinem Hund für Eigenschaften aneignet, die einem auch im Alltag viel nutzen. :-))


    ich wünsche dir viel glück und hoffe, dass du deinem Hund und dir eine chance gibt's :-))

  • puh ... also ich mecker dich jetzt nicht an, weil du die beherrschung verlierst, du weißt ja selbst dass das mist ist und die beziehung zu deinem hund (vertrauen UND respekt) nicht verbessert


    ;)


    zuallerst mal würde ich sagen, dass du schaust, dass es dir besser geht ... dass DU ausgelastet bist :D
    mach mal was schönes, das dich auslastet und nicht stresst, damit du wieder in die balance gerätst


    und wenn du grad nicht in der verfassung bist dann üb doch in kleinen schritten die leinenführung, sag dir "ist mir wurstegal ob du meinst mich rumziehen zu können, das juckt mich nicht, versuch nur zu ziehen dann gehts eben keinen meter weiter" oder wenn er alles andere interessanter findet als dich dann gibts daheim erstmal kein futter mehr und das olle trockenfutter nur noch draußen wenn er auf dich achtet und du was mit ihm üben möchtest ... wetten das hunger ein großer motivator ist, auf dich zu achten (ähm aber den hund jetzt natürlich trotzdem reichlich füttern über handfütterung)


    und versuch einfach folgendes: immer wenn du merkst dass du kurz vorm explodieren bist dann bleibst du ganz ruhig stehen, zählst du ganz langsam bis 10 und sagst dir: du bist nur ein hund, ich zahle dein futter, ich zahle die miete :gut:


    und lasse mich nicht soweit herab, dass ich wütend auf dich bin, nachdem du nichtmal bis 3 zählen kannst ätsch!

  • Zitat


    mein Hund war auch so ein fall für sich....bis ich gemerkt habe, das ICH das problem war. ich hab meinen Hund zu meinem kompletten Lebensinhalt gemacht, weil er mir alle nerven raubte. irgendwann kam dann der Punkt wo ich gesagt hab " hey, ein Hund soll mir Freude bereiten."


    also machte ich meinen Hund an die schleppleine. so konnte mein Hund nicht weglaufen und ich hatte nicht ständig die angst, dass er wieder abhaut. auch alles andere konnte ich an der schleppleine üben, ich hatte meinen Hund immer unmittelbar in der nähe( 15m schleppleine), so konnte ich meinen Hund immer korrigieren und ich wurde viiiiieeeel ruhiger. mein Hund lief etwa 6 Monate an der schleppleine, bis ich der Meinung war, jetzt kann ich meinen Hund wieder frei laufen lassen und es klappte wunderbar


    heute habe ich eine ganz andere Einstellung als damals. jetzt ist mein Hund, mein bester freund.....und ein Hund ist eben "nur" ein Hund, er darf halt nicht das komplette leben einnehmen. das will ein Hund auch gar nicht.



    schöner beitrag, da finde ich mich direkt wieder


    du glaubst gar nicht wie oft und lange ich beleidigt war wenn mein pfotentier andere hund angepöbelt hat ... totbeleidigt war ich über dieses verhalten und habe es echt persönlich genommen und war BELEIDIGT ... peinlich :ops:

    ich habe meinen kompletten tag und mein leben nach meinem hund gerichtet und GEDANKT ;) hat es mir dieses undankbare tier nicht ... frechheit :lol:


    ich habe mich um 180 Grad gedreht (klar quatsche ich mit meiner manchmal wenn ich mich erwische wie ne oma mit ihrem pudel) aber ganz grundsätzlich heische ich jetzt nicht mehr um aufmerksamkeit ... im gegenteil und siehe da ... oh wunder ... es klappte


    im umgang mit dem hund ist BEHERRSCHUNG, so wenig Emotionalität wie möglich und RUHE das absolute A und O ;)

  • Zitat


    und versuch einfach folgendes: immer wenn du merkst dass du kurz vorm explodieren bist dann bleibst du ganz ruhig stehen, zählst du ganz langsam bis 10 und sagst dir: du bist nur ein hund, ich zahle dein futter, ich zahle die miete :gut:


    und lasse mich nicht soweit herab, dass ich wütend auf dich bin, nachdem du nichtmal bis 3 zählen kannst ätsch!


    :gut: Das gefällt mir total als Ratschlag. Ich bin ja manchmal auch wütend auf meinen Hund, kann mich zwar beherrschen, aber ab und zu koche ich innerlich. Ab jetzt werde ich ihm erklären, wer von uns beiden den Lebensunterhalt finanziert und wer von uns den Grips hat bis drei zu zählen :D .


    Das wird Hundi wahrscheinlich wenig beeindrucken, aber er hört gerne zu, legt den Kopf von links nach rechts und versucht mich zu verstehen :roll: und dann finde ich ihn einfach nur zum Knutschen und aller Ärger verraucht.


    LG Appelschnut

  • Hmmmm, sorry. Aber ich kann mich grad des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mal wieder ein Troll unterwegs ist. :/
    Sorry, wenn ich falsch liege.

  • Zitat

    :gut: Das gefällt mir total als Ratschlag. Ich bin ja manchmal auch wütend auf meinen Hund, kann mich zwar beherrschen, aber ab und zu koche ich innerlich. Ab jetzt werde ich ihm erklären, wer von uns beiden den Lebensunterhalt finanziert und wer von uns den Grips hat bis drei zu zählen :D .



    Würde ich auch gerne machen, aber irgendwie habe ich Angst vor seiner Antwort :D :D

  • Zitat

    Würde ich auch gerne machen, aber irgendwie habe ich Angst vor seiner Antwort :D


    Was kann Dir passieren, entweder er zählt bis drei oder er zahlt die Miete :lachtot: . Im ersten Fall gehst Du zum Zirkus mit ihm und im zweiten versuchst Du ihn zu bewegen, auch die Heizkosten zu übernehmen. :D


    Ist Dein Hund stur und besteht darauf, dass er nur ein Hund ist, dann solltest Du ihn als Einnahmequelle abschreiben. Ist dann natürlich ein bisschen schade :verzweifelt: .


    LG Appelschnut

  • Komm du erstmal runter denn das was du fühlst überträgst du auf deinen Hund. Ich kann gut verstehen das einem alles aufn Keks geht wenn man arbeitslos ist nur so in derjetzigen Verfassung solltest du dein Inneres fühlen in Richhtung Meditation und nicht vergessen dabei die Bauchatmung und die ständig. Das kannst du auch draussen machen und dabei z.B. Bäume fühlen. Halte mich fürn Idiot aber es hilft auch zum Stressabbau.

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