"Gasthund" hat extrem heimweh, bellt viel und jagt Katzen
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Hallo,
für die nächsten sechs Wochen haben wir eine zweijährige kleine Gasthündin (Malteser-Mischling) bei uns aufgenommen.
Natürlich war zu erwarten, dass sie heimweh hat und etwas mehr bellt als unsere weiße Schäferhunddame.
Aber im Endeffekt hat die kleine Dame uns bis 3 Uhr wach gehalten (wimmern, bellen, etc) und hat letztendlich erst dann geschlafen, als ich das Hundebett zu mir ganz nah ans Bett gerückt habe und ich sie eine zeitlang gestreichelt hatte. Um 6:30 Uhr klingelte dann wieder der Wecker ....Nebenbei jagt sie auch unsere Katzen ...
Meine Frau ist ein wenig "unausgeglichen" und würde sie am liebsten zum Mond schießen :grumbleshield:
Erstmal wollen wir das Anti-Bell Halsband von unseren Nachbarn (die haben einen Malteser) ausprobieren wollen, um das Bellen in den Griff zu bekommen (wobei ich davon nicht so viel halte) ... Sie bellt auch ziemlich grundlos. Zumindest für uns Menschen ohne erkennbaren Grund.Es wäre echt super wenn Ihr uns einige Tips geben könntet, wie wir die kleine Hundedame nächste Nacht zum schlafen bekommen, dass das Bellen weniger wird und sie die Katzen nicht mehr jagt (gleich drei Wünsche auf einmal)
LG
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Hi
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Könnt ihr die Katzen und den Hund vielleicht so lange räumlich trennen?
Ansonsten würde ich es mit einer Hausleine probieren. War der Tipp meiner Trainerin, als mein Welpe die Katzen gejagt hat. Immer wenn der Hund zum jagen ansetzt, festhalten. Aber bitte nur an Geschirr. Wenn er dann ablässt und ein Alternativverhalten zeigt loben und belohnen. Auch immer belohnen wenn er sich im Gegenwart der Katzen ruhig verhält, am besten mit was sehr hochwertigen (Würstchen, Käse, tubenleberwurst).Das mit den Antibellhalsband... Wäre es mein Hund, den ihr zu Gast hättet, würde ich mir verbitten, dieses Gerät bei meinem Tier anzuwenden. Geht für mich gar nicht! Vorallem nicht bei einem fremden Tier! Wenn ihr das unbedingt machen wollt, dann fragt wenigstens die Besitzer vorher.
Wie lange ist sie denn jetzt schon bei euch? 1 Tag? Lasst ihr vielleicht noch ein bisschen Zeit zum ankommen. Ihr könntet auch was homöopathisches probieren um sie ein bisschen zu beruhigen und zu entspannen. -
Hi,
vielen Dank für die Antwort.
Die kleine Dame ist erst seit gestern Nachmittag da. Man muss dazu auch sagen, dass es die kleine Dame auch nicht leicht hatte in den letzten zwei Monaten, da ihre eigentliche Bezugsperson Ende November nach sehr kurzer Krankheit gestorben ist. Die kleine Dame hat wahnsinnige Verlustängste. Ist ein wenig komplziert.Wir haben gehofft, dass es sie durch unsere Hündin es etwas leichter hat die Zeit hier zu sein, aber scheinbar nicht.
Sie kennt uns und sie kennt auch unsere Hündin, war aber noch nie zuvor bei uns zu Hause, was die Sache etwas schwieriger macht und das Heimweh sicherlich verstärkt.Wie schon gesagt, halte ich von den Anti-Bell Halsbändern auch nicht viel und sehe auch davon ab es zu nutzen.
Aber die nächste Nacht muss echt etwas angenehmer laufen. 3 Std. Schlaf und dann arbeitenn, ist etwas zu wenig.Was gibt es denn in der homöopathischen Trickkiste was ihr hilft, um den Trennungsschmerz etwas besser zu ertragen? Prinzipiell wimmert sie die ganze Zeit. Habe noch nie einen Hund mit so einem Heimweh erlebt.
Im Moment sind Katzen und Hund räumlich getrennt. Eigentlich wollen wir erstmal das Heimweh und ihr Verhalten in den Griff bekommen, bevor wir uns an die Gewöhnung mit den Katzen wagen.
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Vielleicht vermisst Sie die Wärme. Kann nur immer wieder den Tipp mit der Wärmflasche geben. Hat zumindest damals bei unserem Welpen funktioniert.
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Moin,
das Heimweh braucht einfach seine Zeit, je nach Charakter des Hundes etwas kürzer oder länger, da kann man gar nicht viel machen, außer abwarten und sie vielleicht gegen Abend körperlich ermüden.....
Und das Bellen würde ich auch erst mal zwei, drei Tage beobachten um vielleicht ein Muster zu entdecken bevor ich da ran gehe. Maltis bellen ganz gern mal, das kenn ich vom Hund meiner Mum, die hatte auch einen. Und dann würde ich es erst mal mit sprachlicher Einwirkung probieren bevor ist zu Mitteln greife, die als letzte Lösung vielleicht eine Möglichkeit sind? Sie muss doch erst einmal die Geräusche des Hauses kennen lernen und zuordnen können? Auch das braucht Zeit.....
Bissi mehr Geduld mit der kleinen Maus..... und Katzen jagen müsst ihr unterbinden, notfalls mit Leine und räumlicher Trennung, das wird schon.... vielleicht knallt ihr die Mietz ja auch eine und dann ist Ruhe?
Liebe Grüße
Sundri -
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Danke an Euch alle für die Tips
Mit der Wärme weiss ich nicht so genau. Prinzipiell zieht sie es immer zur Eingangstür, da wo ihr Herrchen dann auch gestern rausgegangen ist. Ich gehe davon auch aus, dass das Bellen was mit dem Heimweh zu tun hat. Das Malteser gerne bellen, kenne ich von unseren Nachbarn. Die haben einen Malteser und der bellt gerne. Daher haben sie dem Hund so ein Anti-Bell Halsband gekauft. Wenn der Hund bellt, kommt da ein kurzer Luftstoß raus und der Hund mag das natürlich nicht. Der Hund hat das auch nicht dauernd an ... eigentlich eher selten. Aber es geht ja nicht um den Nachbars Hund sondern um unsere GasthündinIch werde die beiden heute auf jeden Fall ausgiebig draußen spielen lassen (soweit die beiden überhaupt wollen, da das Wetter nicht gerade toll ist) und am Abend eine etwas größere Runde laufen. Ich hoffe dass dann die Nacht besser wird. Das Hundebett werde ich dann wieder genau an meine Bettseite in Streichelreichweite stellen....
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Zitat
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Das mit den Antibellhalsband... Wäre es mein Hund, den Ihr zu Gast hättet, würde ich mir verbitten, dieses Gerät bei meinem Tier anzuwenden. Sowas geht ja für mich gar nicht! Vorallem nicht bei einem fremden Tier! Wenn Ihr das unbedingt machen wollt, dann fragt wenigstens die Besitzer vorher. ....Aber echt, das ist ja wohl das nicht Euer Ernst, mit solchen Mitteln auf Gasthunde loszugehen...... :kopfwand: Da würde ICH als Halter wohl "ein wenig unausgeglichen" werden, wenn ich davon erfahren würde.....
Habt ihr mal nachgefragt, ob´s der Hund evtl. gewöhnt ist, im Bett zu schlafen? Könnte sein, daß er auch deswegen etwas unruhig ist. Außerdem wird er verunsichert sein durch den plötzlichen Wechsel zu Euch. Aber meinen Erfahrungen nach beruhigt sich das nach einigen Nächten. Der Hund meiner Schwester tigert in der ersten Nacht meist auch herum bei uns, nach einigen Tagen dann schläft er entspannter. Auch wenn ich campen gehe mit meinen Hunden für 1-2 Nächte mal, die erste Nacht ist immer die Schlimmste, die Hunde (bes. Biene) melden jedes Geräusch. Zweite Nacht dann schon viel besser.
Die Hunde hören halt viel besser als wir Menschen, und unbekannte Geräusche erschrecken sie dann erst mal, sodaß kurz gekläfft wird. Evtl. hat der ursprüngliche Besitzer auch beim Kläffen "beruhigt", indem er gestreichelt -und damit das Gekläffe bestätigt- hat... Evtl. bei so nem Kläffer nachts einfach ganz ruhig "ist gut" sagen oder so, damit sie merkt, Ihr habt es zur Kenntnis genommen, regt Euch aber nicht drüber auf, das Geräusch muß also harmlos sein.
Tja - mit den Katzen hab ich´s bei meinem so gemacht, daß der erstmal 2 Tage nur alleine im Zimmer war, und die Katzen im anderen. Ab und an ihn ins Katzenzimmer reingelassen, die Katzen aber woanders gesichert, damit er schnuffeln kann. Umgekehrt genauso. Dann nach weiteren 1-2 Tagen mal mit Leine zu den Katzen rein (mehrmals tagsüber). Klargemacht, daß nur geguckt wird, er durfte nur hin, wenn er ganz vorsichtig und langsam gelaufen ist (noch angeleint!), wenn er hochgedreht war, gab´ s verbal Motze und ein "SOOOO nicht!!", und er mußte sitzenbleiben. Erst wenn er sich beruhigt hatte, durfte er wieder langsam hin. Dann wieder raus. Das Ganze ein paar Mal, sodaß er gelernt hat, mit denen langsamer umzugehen, und die Katzis jetzt wissen, er bringt sie nicht um. Hat etwas mehr als ne Woche gedauert, dann ging´s. Bei nem fremden Terrier würd ich (weil zu viel Aufwand für nur 6 Wochen) lieber dafür sorgen, daß die Katze oder wahlweise der Hund ein eigenes Zimmer haben und sich net dauernd sehen, denn Terrierlein wird sicherlich in Jagdstimmung kommen und evtl. Sichtlaut geben und kläffen, wenn der die sieht. Und dann den ganzen Tag über im Streß sein. Was wiederum die Alltags-Kläfferei begünstigt. Lieber runterkommen lassen ohne Katzen-Anwesenheit.
Ich würde abends mit der nochmal ne größere Runde laufen, bisserl was "arbeiten", sprich kleine Suchaufgaben o.ä., dann füttern, damit´s Bäuchlein voll ist - und dann ab ins Körbchen. So "gearbeitet" und vollgefuttert wird sie doch wohl schlafen? Und wie gesagt, klären, ob sie es gewöhnt ist, im Bett zu schlafen. Wenn Ihr das wollt, könntet Ihr das dann auch machen, wenn es sie beruhigt - aber wenn Ihr es nicht wollt, muß sie auch damit leben können. ;-) (Ich mag z.B. keine fremden Hunde im Bett haben, das Bett gehört mir und meinen Hundis *gg)
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Also das Anti-Bell-Halsband wurde uns wirklich angeboten, aber wir haben nicht vor es zu nutzen. Wir wollen auch nicht, dass sie mit uns eine negative Erfahrung verbindet. Die Malteserdame ist zwar nicht reinrassig, aber es ist kein Terrier drinne. Da die Hundedame regelmaessiger bei uns bleiben soll, muss sie schon an die Katzen gewohnt werden. Dein Tip hoert sich sehr gut an.
Also im Bett schlafen darf sie nicht, auch nicht bei den Besitzern. Dort liegt sie aber immer an der Bettseite des Mannes. So haben wir es auch heute Morgen um 3 Uhr gemacht und ich habe Sie dann auch gestreichelt. Dann war sie auch ruhig.
Einen laengeren Spaziergang haben wir auf jeden Fall heute Abend geplant. Und danach koennen die beiden Hunde nochmal auf dem Grundstueck toben.
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Zu dem homöopathischen Sachen würden mir ganz spontan Bachblüten Notfalltropfen bzw. Globuli (wegen dem Alkohol) einfallen. Aber da ist halt immer die Frage ob die wirklich helfen oder ob's Einbildung ist. Schlimmer wird es dadurch aber sicher nicht. Ist vielleicht einen Versuch wert. Ansonsten gibt's hier sicher Leute die da mehr Ahnung von haben.
Das eure Nerven blank liegen kann ich verstehen. Mit zu wenig Schlaf kann ich auch immer schlecht umgehen, bin aber froh, dass ihr vom Halsband abseht und erstmal was anderes probiert. Suchspiele finde ich neben dem Spaziergang eine gute Idee. Meine ist nach 10 min. Suchen immer so fertig wie ich sie durch spaziergehen nie bekommen würde.
Ansonsten könnt ihr, ihr auch noch was zum Kauen geben wenn sie das mag, das beruhigt.
Und ich würde das Körbchen vorerst neben dem Bett stehen lassen, dass scheint ja ein bisschen geholfen zu haben und so hat sie ein bisschen was vertrautes. -
Ich habe ihr gerade erstmal ein paar Leckerchen (lecker Pansen
) geben, wo sie mal ruhig war damit sie auch merkt, dass es hier garnicht so schlimm ist
Die Katzen sind nun in der 1. Etage in Sicherheit und im Raum wo sie vorher waren, hat die kleine Dame gerade erstmal geschnueffelt.
Jetzt im Moment liegt sie ganz lieb an meinem Fuss.
Ich halte von homoeopathischen Sachen nicht so viel ... zumindest nicht bei Menschen. Unsere weisse Schaeferhunddame hat mal Bachblueten bekommen, da sie nie gerne im Auto mitgefahren ist. Hat aber nichts gebracht. Das hat sich mit der Zeit selbst gelegt. Nun faehrt sie gerne
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