Erziehung wird boykottiert
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Also runterknien würde ich auch machen, eben damit der Hund nicht an mir hochspringen muss?

Aber ich kenne das Problem auch. Meine Züchterin hat mir geraten, Logray als Welpen möglichst mit vielen fremden Leuten zusammen zu bringen, weil es auch sein kann, dass sich die Rasse im Erwachsenenalter nicht nur ignorierend, sondern feindselig gegenüber fremden Menschen und Hunden aufführt.
Ist auch kein Problem gewesen, Laden sei Dank. Jetzt ist er aber momentan in der "distanzloser Labbi"-Phase und springt alle an. Das jetzt abzutrainieren oder so ist auch ne Möglichkeit, allerdings mögen es auch sehr viele Kunden mit meinen Hunden zu kuscheln, bzw. sie kurz zu streicheln und einige (echt piekfein gekleidete) sind nur glücklich, wenn der Hund denen quasi ins Gesicht hüpft.
Da hab ich noch nicht die ideale Lösung für, ich hoffe mal, dass sich das mit den Monaten gibt, dass er dann einfach auf seinem Platz bleibt und nur auf Aufforderung nach vorne geht. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich hab da noch ne Frage: hat er sich das mit dem Hochspringen erst angewöhnt oder hat er das von Anfang an gemacht?
Weasley findet es nämlich vieeeeel besser, bei hockenden Menschen zwischen den Beinen durchzulaufen - wenn er das auch in zwei Monaten noch machen will, werden viele Leute auf dem Rücken liegen

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Zitat
Also runterknien würde ich auch machen, eben damit der Hund nicht an mir hochspringen muss?

Aber ich kenne das Problem auch. Meine Züchterin hat mir geraten, Logray als Welpen möglichst mit vielen fremden Leuten zusammen zu bringen, weil es auch sein kann, dass sich die Rasse im Erwachsenenalter nicht nur ignorierend, sondern feindselig gegenüber fremden Menschen und Hunden aufführt.
Ist auch kein Problem gewesen, Laden sei Dank. Jetzt ist er aber momentan in der "distanzloser Labbi"-Phase und springt alle an. Das jetzt abzutrainieren oder so ist auch ne Möglichkeit, allerdings mögen es auch sehr viele Kunden mit meinen Hunden zu kuscheln, bzw. sie kurz zu streicheln und einige (echt piekfein gekleidete) sind nur glücklich, wenn der Hund denen quasi ins Gesicht hüpft.
Da hab ich noch nicht die ideale Lösung für, ich hoffe mal, dass sich das mit den Monaten gibt, dass er dann einfach auf seinem Platz bleibt und nur auf Aufforderung nach vorne geht.Runterknien ist die totale Aufforderung für den Hund zu Dir zu kommen, du widmest ihm Deine volle Aufmerksamkeit. Gerade Welpen, zeigen durch Lefzenlecken ihre Unterwürfigkeit, wollen gefallen, checken die Reaktion des anderen aus. Also, werden sie ALLES tun, um an Deinen Mund zu kommen und "Speichel" zu lecken. Sie wollen cool mit einem sein, angenommen werden und dabei flippen viele Welpen förmlich aus vor Freude "Hey coooool, der mag mich!!!! Klasse, klasse, klasse." Wenn man steht, den Welpen erstmal gar nicht beachtet, wartet, bis er ruhig ist und ihn dann begrüßt, (am Handrücken schnüffeln lassen, ruhig streicheln) ist der Welpe einem nicht beleidigt!!!! Er checkt dabei nach und nach UNSERE Form der Begrüßung, die ich persönlich für angemessen halte. Kein Hochspringen und wie blöde versuchen an den Mund zu kommen.
Ich habe auch schon Welpen kennengelernt, denen es Wuast war, ob man sich hinkniet oder nicht, die gingen einfach nicht zu Fremden. Aber die meisten Welpen, die ich kenne, legen das gleiche Verhalten an den Tag: Runterknien, "Ja was bist Du denn für ein feiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiner Knuddel-Wuddel.....aua, der beißt ja!!!!!!" Muss doch einfach nicht sein. Man bringt dem Hund so viele Dinge bei, damit er in unserem Leben klar kommt und hineinpasst, dann ist das mit dem "Nicht-Hochspringen und an den Lefzen lecken" das kleinere Übel für ihn.....so sehe ich das halt
Muss ja jeder selbst wissen, wie er seinen Hund erzieht. -
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Ich hab da noch ne Frage: hat er sich das mit dem Hochspringen erst angewöhnt oder hat er das von Anfang an gemacht?
Weasley findet es nämlich vieeeeel besser, bei hockenden Menschen zwischen den Beinen durchzulaufen - wenn er das auch in zwei Monaten noch machen will, werden viele Leute auf dem Rücken liegen

Er hat das schon von Anfang an gemacht. Halt immer, wenn sich jemand zu ihm runterkniet, schon im Tierheim, als wir ihn abholten. KLAAAAR hab ich mich auch runtergekniet, mich mit ihm richtig bekannt gemacht. Es ist ja auch Bindung, wenn man in Augenhöhe mit seinem kleinen Scheißer ist. Wir kuscheln auch regelmäßig, ist ja noch ein Welpi, aber wenn er übermütig wird, steh ich auf und ignoriere ihn, weil er würde sich NIEMALS
von selbst beruhigen.
Bei mir weiß er (nach gefühlten 1000 Übungen), wenn "Mama" sich hinkniet, dann setzt man sich erstmal neben "Mama" und schaut was sie macht. Selbst wenn ich sein Spielie in der Hand halte (nach gefühlten 2000 Übungen) wartet er brav, bis ICH ihn auffordere mit mir zu spielen......... Aber bei anderen.....uiuiuiuiuiuiuiiiiiiii geht die Rakete sofort ab. 
Es hört sich immer so krass an, wenn man schreibt: "Der Hund macht dieses oder jenes NUR, wenn ICH es sage oder ihn auffordere" Das hört sich halt nach extrem dressiert an. Ich hab immer gesagt "Ich will keinen perfekten Hund"......aber, bei mir hats KLICK gemacht, als mir erstmal bewusst wurde, welche Verantwortung man eigentlich trägt. In der Begegnung mit anderen Hunden oder Menschen, im Straßenverkehr etc Ich muss mich auf meinen Hund verlassen können, so wie er sich auf mich verlassen können muss. Ich bin kein Fan von Glücksspielen......ein gewisses Restrisiko besteht immer, dass er genau DANN nicht hört......er ist halt MEIN Baby, ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn er in eine Gefahr kommt, die ich mit üben, üben, üben, verhindern hätte können......
So sorry, kleine Anekdote......
Liebe Grüße,
Frollein
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Ich rege mich da nicht mehr drüber auf, es sind ja immer dieselben Leute, die angesprungen werden – und niemals Fremde. Weil meine Hündin so zurückhaltend ist, haben einige Freunde und Gassibekannte anfangs wirklich alles drangesetzt, um ihre Sympathie zu gewinnen. Inzwischen trägt das Früchte...
Das schärfste war neulich eine Gassibekannte, die ihren eigenen Hund erstmal angepampt hat, als er versucht hat, MICH anzuspringen. Und die sich im gleichen Atemzug erkundigte, ob sie meinem Hund, der sich in froher Erwartungshaltung schon mit drei Pfoten an ihr abstützte, wohl einen Keks geben darf

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Hey, ich bin der Meinung, dass man nicht erwarten kann, dass die Menschen sich so verhalten, wie man es gerade braucht. Natürlich finde ich das auch nicht witzig, wenn jemand ungefragt meine Hunde anpackt oder ihnen Leckerlis ins Maul schiebt.
Aber gerade beim Anspringen (das tun Hunde nun auch mal gerne, ohne dass sie dazu animiert werden) muss ich als Halter parat stehen und diese Verhalten unterbinden. Das waren z.B Situationen, wo ich meinen Hunden schon sehr deutlich gezeigt habe, dass sie gerade etwas tun, was ich nicht will.
Blieben die Pfoten unten, habe ich natürlich auch gelobt und bestätigt. Aber ein (vor allem wiederholtes) Anspringen hat dann auch schon mal einen Knuff in die Seite oder ein strengeres "Hey" (je nach Hund) zur Folge gehabt.
Gerade bei HH finde ich es aber schon sehr frustrierend, wenn sie sich nicht an die Etiquette halten.Ich erwarte übrigens auch, dass ein HH eingreift, wenn sein Hund an mir hochspringt. Ich habe keine Angst vor fremden Hunden und meistens macht es mir auch nichts aus, wenn ich dreckig werde. Aber ich will einfach keinen fremden Hund im Gesicht haben.
Sehr schön, wenn dann noch ein böser Blick kommt (wenn ich dem Hund dann selber klar gemacht habe, dass ich ihn gerade unverschämt finde) und die Frage: Haben sie etwa Leckerlis dabei?
Joa, nee is klar. Dann bin ich also Schuld, weil ich zu gut rieche, oder was? Und was macht sie, wenn jemand mal ein Brötchen in der Hand hält?Also zusammenfassend: Ich habe mich über jeden gefreut, der meine Hund ignoriert oder auch angemessen gemaßregelt hat, wenn sie anspringen wollten. Und habe zugesehen, wenn das nicht der Fall war, dass meinde Hunde verstehen, dass sie gerade etwas Falsches tun.
Ich muss aber auch zugeben, dass es Menschen gibt (die meine Hunde kennen und lieben), bei denen ich nicht konsequent genug war. Dort passiert das schon manchmal im Eifer des Gefechts, dass sie angesprungen werden.
Und ich habe Hunde, die nicht so menschengeil waren als Welpen/Junghund. Meistens war ich dann doch wichtiger. Macht gerade diese Erziehungssache viel einfacher.LG Nele
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Hey, ich bin der Meinung, dass man nicht erwarten kann, dass die Menschen sich so verhalten, wie man es gerade braucht. Natürlich finde ich das auch nicht witzig, wenn jemand ungefragt meine Hunde anpackt oder ihnen Leckerlis ins Maul schiebt.
Aber gerade beim Anspringen (das tun Hunde nun auch mal gerne, ohne dass sie dazu animiert werden) muss ich als Halter parat stehen und diese Verhalten unterbinden. Das waren z.B Situationen, wo ich meinen Hunden schon sehr deutlich gezeigt habe, dass sie gerade etwas tun, was ich nicht will.
Blieben die Pfoten unten, habe ich natürlich auch gelobt und bestätigt. Aber ein (vor allem wiederholtes) Anspringen hat dann auch schon mal einen Knuff in die Seite oder ein strengeres "Hey" (je nach Hund) zur Folge gehabt.
Gerade bei HH finde ich es aber schon sehr frustrierend, wenn sie sich nicht an die Etiquette halten.Ich erwarte übrigens auch, dass ein HH eingreift, wenn sein Hund an mir hochspringt. Ich habe keine Angst vor fremden Hunden und meistens macht es mir auch nichts aus, wenn ich dreckig werde. Aber ich will einfach keinen fremden Hund im Gesicht haben.
Sehr schön, wenn dann noch ein böser Blick kommt (wenn ich dem Hund dann selber klar gemacht habe, dass ich ihn gerade unverschämt finde) und die Frage: Haben sie etwa Leckerlis dabei?
Joa, nee is klar. Dann bin ich also Schuld, weil ich zu gut rieche, oder was? Und was macht sie, wenn jemand mal ein Brötchen in der Hand hält?Also zusammenfassend: Ich habe mich über jeden gefreut, der meine Hund ignoriert oder auch angemessen gemaßregelt hat, wenn sie anspringen wollten. Und habe zugesehen, wenn das nicht der Fall war, dass meinde Hunde verstehen, dass sie gerade etwas Falsches tun.
Ich muss aber auch zugeben, dass es Menschen gibt (die meine Hunde kennen und lieben), bei denen ich nicht konsequent genug war. Dort passiert das schon manchmal im Eifer des Gefechts, dass sie angesprungen werden.
Und ich habe Hunde, die nicht so menschengeil waren als Welpen/Junghund. Meistens war ich dann doch wichtiger. Macht gerade diese Erziehungssache viel einfacher.LG Nele
Ich sag ja auch, man kann von niemandem erwarten, dass er sich so gegenüber dem Hund verhält, wie man das gerne hätte. Ich persönlich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn MICH ein Hund etwas stürmisch begrüßt, hochspringt etc. Wenn ich große Runden drehe, bei denen ich an die 20 Hunde treffe, habe ich so oder so nicht die feinsten Sachen an, weil, hey, kommt vor, dass ein Hund hochspringt (noch dazu muss ich ja meinen Schlawutzel noch die Treppen rauf und runter tragen, auch wenn er von oben bis unten voller Schlamm und Erde ist) Menschen wird man nicht ändern können.....ich hoffe, ich bin dazu in der Lage meinem Hund beizubringen, nicht hochzuspringen, egal welche Situation, damit ich ihn vor irgendwelchen Hundehassern schützen kann, oder aber, Menschen, die vor Hunden Angst haben, nicht in Bedrängnis bringe mit dem Hochspringen......... Ich habe im Laufe meines Lebens einige Menschen kennen gelernt, die ANGST vor dem noch so süßesten, kleinsten Hund hatten.......Atemnot, Angstattacken, das volle Programm (ist natürlich selten)...hat mich jedoch schon auf genau dieses Thema sensibilisiert.......
Du hast bestimmt immer mindestens drei Paar Wienerle in der Jackentasche, komm schon!!! Sonst würden Dich die anderen Hunde ja niemals anspringen, gibs zu

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Ich sag ja auch, man kann von niemandem erwarten, dass er sich so gegenüber dem Hund verhält, wie man das gerne hätte. Ich persönlich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn MICH ein Hund etwas stürmisch begrüßt, hochspringt etc. Wenn ich große Runden drehe, bei denen ich an die 20 Hunde treffe, habe ich so oder so nicht die feinsten Sachen an, weil, hey, kommt vor, dass ein Hund hochspringt (noch dazu muss ich ja meinen Schlawutzel noch die Treppen rauf und runter tragen, auch wenn er von oben bis unten voller Schlamm und Erde ist) Menschen wird man nicht ändern können.....ich hoffe, ich bin dazu in der Lage meinem Hund beizubringen, nicht hochzuspringen, egal welche Situation, damit ich ihn vor irgendwelchen Hundehassern schützen kann, oder aber, Menschen, die vor Hunden Angst haben, nicht in Bedrängnis bringe mit dem Hochspringen......... Ich habe im Laufe meines Lebens einige Menschen kennen gelernt, die ANGST vor dem noch so süßesten, kleinsten Hund hatten.......Atemnot, Angstattacken, das volle Programm (ist natürlich selten)...hat mich jedoch schon auf genau dieses Thema sensibilisiert.......
Du hast bestimmt immer mindestens drei Paar Wienerle in der Jackentasche, komm schon!!! Sonst würden Dich die anderen Hunde ja niemals anspringen, gibs zu

Klar habe ich die in der Tasche. Und die sind nicht etwa für meine Hund da! Nein, die habe ich nur dabei, um andere HH in Verlegenheit zu bringen.
(Außerdem ist es ja auch toll, wenn alle Hunde einen mögen...
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Ich ging bei meinem Beitrag davon aus, dass es vom Halter grundsätzlich ok ist, den Hund zu begrüßen. Und ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass gerade kleinere Hunde oder Welpen, die also von sich aus noch nicht an die normal hingehaltene Hand kommen zum Schnüffeln eher unten bleiben wenn man sich zu ihnen kniet. Und Lefzen lecken sollte der gar nicht probieren, da wird er sanft abgeblockt dann.
Aber unsere Kunden klopfen sich noch auffordernd auf den Bauch, allerdings habe wie gesagt die meisten kein Thema mit dem Anspringen, das hab ich nur ich, weil Logray meint, er kann das auf alle Kunden übertragen und manche wollen das dann eben nicht. -
Zitat
Ich ging bei meinem Beitrag davon aus, dass es vom Halter grundsätzlich ok ist, den Hund zu begrüßen. Und ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass gerade kleinere Hunde oder Welpen, die also von sich aus noch nicht an die normal hingehaltene Hand kommen zum Schnüffeln eher unten bleiben wenn man sich zu ihnen kniet. Und Lefzen lecken sollte der gar nicht probieren, da wird er sanft abgeblockt dann.
Aber unsere Kunden klopfen sich noch auffordernd auf den Bauch, allerdings habe wie gesagt die meisten kein Thema mit dem Anspringen, das hab ich nur ich, weil Logray meint, er kann das auf alle Kunden übertragen und manche wollen das dann eben nicht.Ja, immer doof, wenn es manche Kunden sogar rausprovozieren, dass er sie anspringt..... bei anderen, wie Du schon sagtest, ist es dann halt nicht so ok...na, mit Übung wird er vielleicht nur noch die anspringen, die ihn dazu auffordern.....soll ja alles irgendwie möglich sein

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