Warum ausgerechnet eure Rasse?

  • Einen Hund wollte ich schon immer, aber auf eine Rasse war ich lange Zeit nicht festgelegt. Auch ein Mischling aus dem Tierschutz war am Anfang für mich/uns eine Option.


    Warum wir uns gegen den Mischling entschieden war die Sache wegen dem "Überraschungspaket". Ich wollte zumindest die Größe wissen und auch mit was ich es charakterlich ca. zu tun habe. Klar, auch ein Rassehund kann dem Standard widersprechen, aber im Groben weiß man eben doch, was man bekommt und das war mir einfach seh, sehr wichtig!


    Tja, und warum nun das Kooikerhondje?
    Weil es einfach passt! Von der Größe, vom Aussehen und vor allem auch von den Eigenschaften. Der Kooiker ist einfach genau das was ich gesucht habe und mit Jamie hab ich auch noch obendrauf den perfekten Vertreter seiner Rassse für MICH gefunden, auch wenn er dem Standard hin und wieder etwas widerspricht :D
    Insgesamt könnte man ihn wohl als den "Traumhund schlechthin" bezeichnen ;)
    Klar hatte ich zuerst andere Rassen mit im Rennen, wie zB den Aussie, aber der würde einfach nicht zu mir passen und ich würde ihm wohl definitiv nicht gerecht werden..
    Und genau deshalb ist es dann der Kooiker geworden! Bis jetzt, und ich hoffe das werde ich auch nie, bereue ich es definitiv nicht! Und wenn mal ein Zweithund, dann definitiv wieder ein Kooikerchen :D

  • Weil es in ganz Europa gerade einmal zwei Shikoku Züchter gibt und keiner davon in Deutschland :headbash:
    Und außerdem wäre es eine übertrieben teure Angelegenheit gewesen, das mach ich eventuell später mal, wenn ich älter bin und Haus und Grund habe :)


    Ich wollte einen Hund aus der FCI Gruppe 5.
    Husky, Malamute und diese ganzen nordischen Schlittenhunde waren mir ne Nummer zu aufwendig, da ich kein Interesse an Schlittenhundesport habe und Geheule bei den Nachbarn nicht gut kommt.
    Europäische Spitze sind mir zu wuschelig, Eurasier zu sanft bzw. zu einfach :D
    Ich wollte schon ne kleine Herausforderung und habe die japanischen Rassen immer geliebt.
    Der Shikoku ist wie gesagt sehr selten, genauso wie Kishu, Kai oder Hokkaido.
    Und der Shiba ist mir zu klein :p

  • Unser erster Hund, Maxe, war ein Collie-Labrador-Mix. Zu ihm sind wir eher zufaellig gekommen. Maxe war wesenstechnisch so gaanz mein Hund, selbstbewusst und sicher, aber auch sensibel und leichtfuehrig, immer arbeitswillig ohne am Gammeltag zu nerven. So gut wie ohne Jagdtrieb, entlaufene Kaninchen konnt man mit ihm einsammeln. Wenn man auch solch Jagdsau wie Pondi hatte, weiss man das zu schaetzen ;)
    Einen Maxe gabs ja aber nirgendwo. Typ Labrador war er eher nicht. Da hatte er hoechstens Wasser- und Apportierleidenschaft her. Langhaarcollie wollt ich eigentlich nicht, weil ich kein langes Fell mehr wollte und so stand ich ne ganze Weile doof da mit meinem Talent. Bis ich irgendwann im Internet ueber den Kurzhaarcollie stolperte und mich nicht mehr einbekam vor Wonne :smile: Genau das wars und so zog Geordy ein, obwohl mir vor allem eine Bekannte woechentlich berichtete, wie durchgeknallt die waeren. Alles haltlose Unterstellungen :roll: Wenn es nur nach mir gegangen waere und das Angebot im Kurzhaarcolliebereich mir damals besser gefallen haette, dann waere noch einer eingezogen. Mein Mann hatte aber arge Probleme nach Maxens Tod, ihm hat Fell gefehlt und ein bisschen von Maxens gelassener Ruhe. Geordy ist doch eher ein Hibbelpott. Also kam ein amerikanischer Langhaarcollie dazu, weil nen Briten in Langhaar wollt ich schon wegen der Optik so gar nicht.
    Aussie und Border standen bei mir nie zur Debatte. Ich hab weder Schafe, noch brauch ich irgendwie einen besonders schnellen Hund oder eine Herausforderung. Mir reicht die einfache Variante.
    In meinem Bekanntenkreis gibts inzwischen so viele Aussies, dass ich aber behaupten wuerde, _mein_ Kurzhaarcollie nimmt sich arbeitstechnisch (Wille, Geschwindigkeit, Auffassungsgabe...) nicht viel mit ihnen. Das liest man oefter mal anders, aber das mag eine individuelle Geschichte sein.
    Erst an Sylvester waren wir wieder mit diversen Aussies unterwegs und ich konnts mir ja nicht verkneifen: Aussies sind Bauerntrampel, meine Collies schweben elegant nebenher :D
    Schaetzungsweise wird der naechste Hund hier irgendwann ein amerikanischer Kurzhaarcollie.

  • Ich bin mit der Boxerhündin von Nachbarn aufgewachsen und hatte mich von da an unsterblich in die
    Rasse verliebt :D
    Allerdings kamen eine ganze Weile immer Tierschutzhunde dazwischen die einfach meine Hilfe brauchten bis ich mir diesen Traum erfüllen konnte.
    Erst war mein Mann nicht so begeistert von der Rasse weil er keinen Boxer so richtig kannte und fast nur nach der Optik gehen konnte.
    Als dann 2011 unser Rocky eingeschläfert werden musste begannen wir also uns über einen neuen Hund Gedanken zu machen. Das es diesmal ein Welpe vom Züchter sein sollte stand fest.
    Durch die vielen Tierschutzhunde in meinem Leben hatte ich sehr genau Vorstellungen davon wie der perfekte Hund für uns sein sollte und welche Eigenschaften er auf keinen Fall haben durfte.


    Ich wollte einen mittelgroßen, kurzhaarigen Hund ohne Jagdtrieb. Er sollte leicht zu erziehen sein, wenig bellen, sportlich sein ohne ständig nach Arbeit zu betteln. Er sollte eine hohe Reizschwelle haben und kein Spezialist sein der nur mit einer Aufgabe wirklich glücklich wird.
    Ich wollte einen Hund mit dem vieles geht aber nichts muss.
    Außerdem mag ich witzige Hunde die für jeden Spaß zu haben sind und einen oft zum lachen bringen.


    Bei den ganzen Kriterien passte einfach nur der Boxer :D


    Inzwischen ist auch mein Mann so begeistert von der Rasse das er von seiner eigenen Wunschrasse, dem Großen Schweizer Sennenhund, etwas abgekommen ist und als Zweithund wohl doch ein weiterer Boxer einziehen wird.


    Zu vergleichen ist der Boxer, meiner Meinung nach, mit keiner anderen Rasse. Sie sind einzigartig und für uns absolut perfekt. Das sehe ich jetzt grad wieder besonders wo ich durch meine Schwangerschaft einfach nicht so viel mit Chili machen kann wie ich gerne würde und wie sie eigentlich gewohnt ist. Trotzdem ist sie in der Wohnung weiterhin kaum zu bemerken und gibt sich mit dem zufrieden was geht. Sie ist aber voll da wenn mal Action angesagt ist und nimmt da jede Form der Beschäftigung dankend an.
    Ihre Erziehung war ein Kinderspiel gegen das was ich mit meinen anderen Hunden erlebt habe und meiner Tochter ist sie eine super Freundin die auch da jeden Spaß mitmacht. Sie hat eine unendliche Gedult und ist einfach immer glücklich dabei sein zu können.
    Kann sie mal nicht mit, liegt sie daheim rum und ich kann mich auf sie verlassen das sie weder rumbellt noch irgendwas zerstört.
    So einen Hund gibt es kein zweites mal und mir fällt auch keine andere Rasse ein die dem ähnlich ist.
    Wobei es natürlich noch etliche Rassen gibt die mich sehr interessieren und mit denen ich glücklich sein könnte. Die passen aber jetzt grad einfach nicht so gut in unser Leben wie Boxer :D

  • hm gute Frage bei uns wars eher Zufall.


    Aufgewachsen bin ich mit Schäferhunden bzw Schäfermixen. Mein erster eigner Hund den ich bekam war ein Golden Retriever, der ist nun 11,5 Jahre alt und blieb bei meinen Eltern als ich auszog. Er ist ein toller Hund aber mein Herz war trotzem immer bei den Schäferhunden.


    Als ich mal auf einer Ausstellung mit meinem Golden war sah ich durch Zufall den Beauceron und kam mit Besitzern ins Gespräch unter anderem auch mit einer Züchterin. Nach viel Recherchen weil die Rasse ja doch eher unbekannt ist zog ein Jahr später dann ein Beauceron Rüde bei uns ein. Ich liebe sie, Allrounder, immer mit dabei, immer Action, pfeffrig aber nicht so nen starken Drang zu Gefallen wie zb die meisten DSH. Leider wurde der Bub nur 6,5 Jahre alt er war herzkrank...


    Aktuell haben wir 2 Beauceron Hündinnen und ich kann mir zumindestens zurzeit keine andere Rasse vorstellen. Wenn alles klappt werden wir heuer auch unsren ersten Wurf haben....somit voll der Rasse verfallen :D

  • Nachtrag:


    Bei mir war es eher die Qual der Wahl zwischen American Akita und Akita. Ich habe mich 3 1/2 Jahre vorher intensiv mit beiden Rassen beschäftigt, war auf Ausstellungen und Treffen, habe Züchter und Privatpersonen beider Rassen besucht. Der Charakter unterscheidet sich kaum, es ist wirklich eine Sache der Äußerlichkeit, was man eben lieber mag.
    Beide Rassen sind schwer motivierbar, haben ihren eigenen Kopf, binden sich stark an ihre Menschen, weisen meist nach Eintritt der Geschlechtsreife eine Kompliziertheit mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen auf, sind vergleichsweise anspruchslos was Bewegung und Auslastung angeht, sind zu Hause sehr ruhig und besitzen einen starken Jagdtrieb.
    Ich bevorzugte allerdings schon immer etwas den American Akita, weil er mir einen Ticken nervenfester vorkam.


    Dass dann ein Second Hand Amerikaner einzog, war eigentlich nicht geplant :)

  • Bei mir ist es ein Berner Sennen geworden, weil mein Mann einen Bernhardiner zu groß fand. So einfach :headbash:


    In der Zwischenzeit merkt er, dass 30 kg mehr nun auch nichts mehr ausmachen würden. Insofern wird der nächste Hund der bei uns einzieht sicherlich mein Traumhund seit Kindertagen – ein Bernhardiner. Dauert aber noch mindestens 4 Jahre.


    Ich finde sowohl an Bernern als auch Bernhardinern diese Gelassenheit toll. Sie trotten gern beim Spaziergang und müssen nicht ständig am Fahrrad ausgelastet werden. Das passt einfach gut zu uns. Wobei man bei Janosch mit seinen nicht ganz zwei Jahren natürlich schon noch viel jugendliche Ungebändigkeit merkt. Sprich, noch rennt er eher als dass er trottet.


    Und natürlich gefällt mir auch die Größe. Große knuddelige Bären mit Riesentatzen :heart:


    Auch dass beide Rassen Wachhunde sind, die aber nicht unnötig rumkläffen ist für uns wichtig. Die Stimme finde ich auch beeindruckend, wenn sie denn mal bellen. Da traut sich keiner einfach aufs Grundstück.

  • Mir gefällt die jagliche Arbeit mit dem Hund sehr, daher wollte ich einen diesbezüglich veranlagten Hund. Aufgrund des damals noch fehlenden Jagdscheines fielen Rassen wie der Weim, DK usw. raus. Letztlich bin ich beim Golden Retriever aus der Arbeitslinie gelandet und habe es nie bereut. Hohe Passion was die Arbeit betrifft, bewegungsfreudig, absolut anpasungsfähig und trotzdem jeden Tag eine neue, wenn auch kleine, Herausforderung ;)

  • Mein 1. Hund, der Dalmatiner, war eher Zufall. Er wurde unüberlegt zu Weihnachten verschenkt und nach einem halben Jahr wurde er lästig. So kam ich zum Dalmatiner.

    Nun, einige Zeit nach dem Tod des Dalmatiners wollte ich wieder einen Hund.
    Der Leonberger war mein Favorit. Habe überlegt und Vor- und Nachteile abgewägt.
    Da ich durch den Hund meines Freundes der oft Auswärts ist, mit 2 Hunden alleine bin, habe ich mich dagegen entschlossen. Ein Irish Setter und ein Leonberger bei einer 60 kg Frau? In manchen Situationen kritisch, im Notfall diese 2 Hunde in meinem Twingo? Kritisch. Einen Irish und Leonberger bei Bekannten/Verwandten unterbringen? Kritisch....ob mein Chef einen ausgewachsenen Leonberger im Büro hätte haben wollen? Man weiß es nicht... außerdem: passen unglaublich lauffreudiger Irish Setter und Leonberger zusammen? Egal, die anderen Aspekte haben überwogen und noch einige mehr.

    Für mich kam NIE ein Golden Retriever in Frage, langweilig und dieser goldene Farbton gefiehl mir nicht.
    Da mir aber nicht nur das Aussehen wichtig ist habe ich mich mehr mit dieser Rasse (und anderen) beschäftigt und es wurde dann doch einer, in creme.

    Ich bin vollkommen zufrieden bisher, er ist ja noch ein Junghund - so ganz weiß ich noch nicht wo die Reise hingeht, ich würde aber gerne Dummyarbeit mit ihm machen. So als erstes größeres "Ziel".

    Er hat natürlich will-to-please und ich liebe es! Seine freundliche Art den Menschen gegenüber ist toll, damit zaubert er vielen ein Lächeln ins Gesicht und das freut mich :gut: .


    Dabei ist er niemals aufdringlich (bis jetzt).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!