Erster Hund zieht ein- noch irgendwelche Tipps?

  • Hey :)
    also ich würde dir empfehlen ihn in einer Reisebox schlafen zulassen wo du eine Decke drauflegst und ein paar Kuscheltiere oder so rein damit er es trotzdem gemütlich hat :) , dadurch hat meiner ab der 2 Nacht bis 7 Uhr morgens geschlafen außer halt die 2 mal rauslassen in der Nacht :)
    Viel Spaß mit dem kleinen :)

  • Oh jetzt ist auch ein Bildchen drin - Gott, wie süß!

    Wie Hecuda schreibt - auf keinen Fall überfordern. Aller 2 Stunden fürs Geschäft rausbringen. Keine langen Spaziergänge. Nicht überdrehen lassen im Spiel (geht ganz schnell).

    Wenn er in Hände oder Klamotten beißt, aufquietschen, Spiel abbrechen, umdrehen.

    Alles im Haus welpensicher machen. D.h. alles was Euch irgendwie wichtig ist, wegstellen. Im ersten Jahr hatten wir keinen einzigen Schuh auf dem Boden stehen (Offene Schuhregalen sind natürlich auch kein Problem).

    Gleich eine Haftpflichtversicherung abschließen.

    Am Anfang so viel wie möglich ohne Leine laufen (dort wo es gefahrenlos geht) und den Rückruf üben.

    Sitz, Platz, Bleib muss ein Hund nicht gleich lernen. Stubenreinheit, Aus, Nein und Hier halte ich für die wichtigsten Kommandos und dass der Hund lernt wie er sich im Familienverband zu benehmen hat. Platz habe ich Janosch bis heute noch nicht beigebracht - er ist bald zwei Jahre alt.

    Das Folgende mag jeder sehen wie er es will - ich seh es aber so, dass der Hund ein Familienmitglied ist und nicht dass wir sein Rudel bilden. Das heißt benehmt Euch ihm gegenüber wie Eltern: gebt Sicherheit, Futter, Zuspruch. Seid aber auch mal streng wenns sein muss. Der Hund braucht Vertrauen und Struktur. Dafür muss man kein „Rudelführer“ sein. Stattdessen immer das Wort "Familie" im Hinterkopf behalten.

    Verunsichert den Welpen nicht durch so Scherze wie Schnauzgriff, Alpharolle etc. Leider steht das doch immer noch in einigen Erziehungsratgebern.

    Bloß kein teures Hundekörbchen. Das reicht, wenn der Hund ein Jahr alt ist und seine Zerstörungsphase hinter sich gelassen hat.

    Da ich selbst schon einen Goldie hatte (auch von Welpenbeinen an): Lasst nicht jeden den Welpen anfassen. Glaub mir, es werden viele fragen. Selbst Menschen von denen Ihr das nie gedacht hättet. Ein Goldie mag eh jeden Menschen den er sieht. Er sollte aber lernen ein wenig distanziert zu sein. Sonst besteht die Gefahr, dass er später eventuell jeden Fremden als „Streichelautomat“ sieht oder aber auch, dass er mit Fremden einfach mitgeht.

    Wenn der Hund anfängt mit seinem Futter zu mäkeln – auf keinen Fall anfangen jeden zweiten Tag ein anderes Futter auszuprobieren.

    So, mal sehen ob was dabei war woran Ihr noch nicht gedacht habt ;)

  • Hundeversicherung ist bereits abgeschlossen. :)

    Und tausend dank :gut: für den Tipp mit dem "nicht von jedem anfassen lassen". Das sind genau die Ratschläge die ich suche.

    Ich habe auch noch eine andere Frage:
    Wir haben uns darauf eingestellt, dass wir in den nächsten Wochen nur getrennt einkaufen gehen können. Was wäre denn eine realistische Einstellung, die den Welpen weder über- noch unterfordert, wann wir soweit sein könnten, sie etwa eine Stunde alleine zu lassen um wieder zusammen einkaufen zu gehen?
    Ist die Frage verständlich? Also wäre jeden Tag 2 Minuten länger oder 5 oder jeden dritten Tag 5 Minuten länger gut für den Hund? Lernen muss sie es, auch wenn ich tagsüber zuhause bin, werde ich doch hin und wieder mal unterwegs sein, sei es eben einkaufen (und mitnehmen und davor anleihnen möchte ich nicht) oder mal zum Arzt etc. Und laut Züchterin sollte ich sie nach einer Eingewöhnung für zwei Minuten alleine lassen und es langsam steigern. Aber was ist "langsam"? :???:

  • Hallo,

    für das allein sein, ist es sehr praktisch wenn Du sie von Anfang an an eine Flugbox gewöhnst.

    In der Flugbox kann sie nachts schlafen und auch rein gehen, wenn Du mal weg gehst (bei meiner habe ich es nur in den ersten 6 Monaten gemacht mit der Box).

    Diese Box ist für deiner Kleinen ein "Rückzugsort".

    Ich persöhnlich würde sagen, alle paar Tage eine Minute länger. Ich habe es selber nie so nach Minuten gemacht. Ich bin einfach zwischendurch aus den Raum raus und kam dann nach ein paar Minuten wieder rein.
    Vielleicht muss man da auch einfach gucken, wie der Hund auf's allein sein reagiert.

    LG,
    HeinzB

  • Langsam heißt auch, sie erstmal in einem Zimmer allein zu lassen (natürlich noch nicht lang) dann wieder kommen, sie aber nicht dafür loben. Sie sollte lernen, dass es ganz normal ist, dass ihr mal nicht da seid. Alos kein großes tara "hallooooo meine kleine das hast du ja suuuuuuuper gemacht" wenn ihr sie wiederseht ...

    Wir haben mit einer Minute angefangen dann 5min wenn es gut geklappt hat, das müsst ihr selbst herausfinden.

    Nichts geht über die Praxis :D

    Ach ja, wenn sie mal etwas macht dass sie nicht darf (und das wird oft vorkommen :D), würde ich nicht immer nein, nein nein schreien, nicht dass sie das Komando irgendwann nicht mehr wahrnimmt (Dauerbedröhnung) - manchmal reicht es schon wenn ihr mal in die Hände klatscht oder sie einfach beiseite schiebt.

    Viel Spaß mit der Süßen

  • Bitte lesen, dieses Buch beantwortet viele Fragen und gibt vorab Hilfestellung.

    Lassie, Rex und Co: Der Schlüssel zur erfolgreichen Hundeerziehung

    Es ist wirklich verständlich geschrieben und unheimlich hilfreich gerade in der ersten Zeit Fehler zu vermeiden um so das Vertrauen zwischen Euch und dem Hund aufzubauen !!!

  • oh da ist aber jemand aufgeregt :)
    Wie heißt die Kleine denn?
    Ich würde mir auch nicht zuuuuuviele Gedanken machen. Wir wurden schon einige sehr gute Tipps gegeben. Bei vielen Dingen wie z.B. dem alleine sein, kommt es auf den Hund an. Wir haben das mit der Minuten-Regel nie gemacht. Als meine Mutter gemerkt hat, da Lilly 5-6 Stunden einhalten kann und nicht raus muss, hat sie sie einfach zu Hause gelassen. Heute kann Lilly im schlimmsten Fall auch mal 8-9 Stunden alleine sein, wenn was passiert. Aber da reagiert jeder Hund anders! Seht sie als Familienmitglied, lasst sie an allem teil haben aber zeigt ihr auch ganz klar die Grenzen.
    Habt ihr/du Kinder?

    Viel spaß! Und bitte jede Menge Fotoooooos

  • Zitat

    Bitte lesen, dieses Buch beantwortet viele Fragen und gibt vorab Hilfestellung.

    Dazu ist jetzt ein bisschen zu knapp. :D

    Sie heisst Bonnie. Ihre ersten beiden Geschwisterchen sind heute ins neue Heim gekommen und es halt wohl alles super geklappt.
    Kinder haben wir noch keine. :ops:

  • Mein Tipp: Mach dich nicht verrückt! Du wirst sehen, dass, obwohl du dir wahrscheinlich alles ganz genau ausgemalt hast, es am Ende doch ganz anders ist, wenn der kleine Wauzi dann tatsächlich da ist. Lern deinen Hund erstmal genau kennen und verlass dich nicht sofort auf gut gemeinte Tipps von anderen Hundehaltern. Was bei ihren Hunden geklappt hat muss nicht zwangsläufig auch was für deinen Hund sein. Bemühe dich zunächst darum, dass der Kleine sich wohlfühlt bei euch. Das heißt nicht, dass er alles machen kann, was er will. Von Tag eins an muss der Hund wissen, was er darf und was nicht. Ansonsten zeig ihm die Welt, lass ihn mit anderen Hunden toben, gib ihm Sicherheit und mach dir vor allem nicht allzu viele Gedanken. Einen Welpen zu erziehen ist eine große Aufgabe aber der Spaß sollte dabei nicht zu kurz kommen. ;)

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