Ein paar grundlegende Fragen zum Hund

  • Hallo

    Wir sind eine Familie mit 3 Kindern (5,3,1) und denken nun daran, zum Jahresende einen Hund zu adoptieren. Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen (Bichon und Labrador) , ich wollte schon immer einen Hund haben, aber früher waren meine Eltern dagegen, dann hatte ich andere Prioritäten, dann kamen die Kinder. Ab September habe ich zeit, um mich mehrere Stunden täglich NUR um den Hund zu kümmern.

    Meine erste Frage: ich arbeite nicht und habe es in den nächsten Jahren auch nicht vor. Nur: was passiert, wenn ich nun doch wieder arbeiten gehen sollte in 5 Jahren oder 10, wenn die Kinder den ganzen Tag in der Schule sind? Wie geht es anderen Leuten und ihren Hunden, wenn die Lebensumstände sich ändern? Bin ich egoistisch, weil ich gern einen Hund möchte und nicht warten mag bis ich in Rente bin? Ich fände es schon für die Kinder, mit einem Hund groß zu werden.

    Es gibt hier dog Walker, die auch den ganzen Tag mit einem Hund durch die Wälder ziehen oder auch nur ein paar Stunden. Ist das eine Alternative?

    Von der Rasse denke ich an einen Mittelschnauzer, bin aber gern für andere Rassen offen. Er sollte nicht große als kniehoch sein, damit das Reisen im Auto und Flugzeug nicht zu kompliziert ist.
    Ich suche einen Begleithund, von Hundesport habe ich bisher keine Ahnung, aber zur hundeschule geht's auf jeden Fall, damit wir auch ohne Leine unterwegs sein können im Park. Wir wohnen in einer großen stadtwohnung mit Park 5 Minuten entfernt, in dem Hunde auch leinenlos herumlaufen dürfen. Der Hund wäre kaum allein, ich bin viel und gern draußen.

    Was meint ihr?

  • Hallo,

    willkommen. :smile:

    Ich kann dich gut verstehen. Und meine Kinder sind 4, 2 und -5 Wochen alt. ;)

    Mit Schnauzern kenn ich mich jetzt nicht unbedingt aus; aber auf was legt Ihr grundsätzlich wert, was erwartet Ihr vom Hund?

    Wenn ich wieder arbeiten gehe - in drei Jahren - kann ich den Hund mitnehmen (Bürojob). Meine Kinder werden aber aller Voraussicht nach nicht ganztags in die Schule gehen.

    LG Sylvie

  • Da spricht doch nichts gegen einen Hund, meine ich. Keiner von uns weiß, was morgen ist, kommt Zeit- kommt Rat. Und wenn, dann kommt der Job auch nicht von heute auf morgen, da werdet ihr vorher etwas organisieren können.
    Ziehst du auch in Erwägung, ein Heimkind aufzunehmen? Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht :D .

  • Flugzeug mit Hund ist immer kompliziert bzw. geht eigentlich nicht. urlaub mit dem Auto geht auch mit deutlich größeren Rassen problemlos.
    Hund und Arbeiten finde ich dann unproblematisch, wenn der Hund nicht deutlich länger als 4,5 h am Stück alleine sein muss. Willst du, wenn, gleich wieder einen ganzen Tag einsteigen?

  • Eigentlich habe ich bisher überhaupt keine Lust, zu arbeiten :-). Aber gut, man weiß eben nie, was kommt. Vielleicht wird mir ja langweilig, wenn die Kinder alle bis 16h20 in der Schule sind? Auf jeden fall brauche ich dann ein neues Hobby - warum also kein Hund?

    Heimhund oder nicht? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich habe keine Ahnung, wie die Heimhunde in Frankreich sind. Mein Mann ist eher für einen Hund beim Züchter, der den Vorteil hat, dass man den Hund während eines längeren Urlaubs auch dort hin zurück bringen kann.

    Ich fliege 3-4 x im Jahr zu meinen Eltern, da sollte der Hund schon mit. Paris - Hamburg geht schnell, und mit einem mittelgroßen Hund geht das mit AirFrance problemlos, da habe ich mich schon erkundigt. Ich hasse lange Autofahrten, meine Kinder auch. Und 3 Kinder, Hund und Gepäck ... Da brauchen wir ja einen Minibus - und ich neue Nerven und Polster, denn 2 meiner Kinder spucken regelmäßig schon bei kurzen Strecken. Aber das ist ein anderes Thema.

    Schön, dann kann ich mich ja mal genauer mit dem Thema auseinandersetzen.

  • Kurz und knapp - ich finde, ein Hund passt in eure Lebensumstände.

    Wie es mit den Fluggesellschaften und vor allem mit den Einfluggenehmigungen in punkto Hund ist (mögliche Quarantäne), weiß ich nicht. Aber darüber kann man sich ja alle Infos einholen.

  • Wenn Du viel und gern draussen bist, würde ich mir den Dog Walker aber schenken und die langen Touren selbst machen. Das ist zudem gut für die Hund-Mensch-Beziehung.

  • Huhu!
    Ich würde mir überlegen, den Hund aus dem Tierschutz zu nehmen.
    Meiner Erfahrung nach sind französische 'Züchter' meist nicht
    der ideale Anlaufpunkt. Oder man muss ziemlich suchen, bis man einen
    gefunden hat, der mit Hunden keinen Kommerz betreibt.

    Da bleibt dann meistens die (genetische) Gesundheit und die frühe
    Sozialisierung auf der Strecke und Ihr habt nachher einen Problemhund,
    der auch noch richtig Geld gekostet hat.

    Ich würde einen Hund aus einer privaten Tierschutz-Orga nehmen,
    der bereits auf einer Pflegestelle lebt.

    Ich reise auch ziemlich viel und muss meine Hunde dann unterbringen.
    Genauso, wie es in Madrid un Paris viele Dogwalker gibt, gibt's dort auch
    Ferien-Unterbringung. Wenn man Glück hat, privat, oder eben Hundehotel.
    Muss man sich eben auch vorher alles sehr genau anschauen,
    auch da gibt's Qualitätsunterschiede.

    Viel Glück bei der Auswahl :-)

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