Kennt sich hier jemand mit Kryptorchismus aus?
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Schön wenn Du nun mit dem Latinum kommst. Komm ich fast ins Schwärmen... Aber nur fast. Wir können auch Französisch wenn gewollt? Was wird das? Virtueller Rutenvergleich?Freut mich, dass Du es schön findest
Weißt Du, wer mit Fachbegriffen um sich wirft, muss sich nicht wundern, wenn andere dagegen halten.
Bei einem Tierarzt kann ich das ja noch verstehen, manchmal kommt einem der Fachterminus eher in den Sinn als umgangssprachliche Bezeichnungen.
Bei einem Nicht-TA, der in einem normalen Hundeforum mit Ausdrücken wie "unilateraler inguninaler Kryporchismus" um sich wirft, kommt bei mir allerdings recht schnell der Verdacht auf, dass hier jemand meint, es nötig zu haben
Zitatempfehle ich den Besuch in den besagten Institutionen.
Och, an der TiHo Hannover war ich schon - ca. 5-6 Jahre ....
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Hi
hast du hier Kennt sich hier jemand mit Kryptorchismus aus?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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In dem Link zur Schweizerischen Gesellschaft für Kleintiermedizin hab ich zwar die Behauptung gefunden das es einen Zusammenhang gäbe zwischen Kryptorchismus und anderen Erbkrankheiten, aber keine weiteren Quellen die das belegen.
Also, ja, mich würden die Arbeiten zu diesem Thema interessieren.Was ich mir vorstellen könnte (reine Spekulation...) ist, dass bei bei manchen Rassehunden einfach die genannten Krankheiten a) allgemein häufiger vorkommen und b) häufiger gescreent wird.
Deswegen ist`s halt recht wichtig sich die eigentlichen Studien anzugucken, solange man nicht weiß was und wie untersucht wurde und wie die Statistik gemacht wurde kann man nicht wirklich sagen ob`s Hand und Fuß hat. -
Ne oder? Ich mein die Hannoveraner sind nun nicht als eine der führenden Kliniken in Deutschland bekannt, weil Sie die Leute übers Ohr hauen. Und die Schweizer erst die im Tierschutz uns vorraus sind taugen auch nichts wegen fehlenden Quellenangaben. Da steckt kein Guttenberg dahinter...
Wie wäre es dort via eMail vielleicht Nett nach Infos zu diesem Thema zu Fragen, bevor man die Glaubwürdigkeit dessen schon von vorneweg in Frage stellt.
Man könnte meinen manch einer ist von der Inquisition
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Ich muss nicht per Mail nach der aktuellen hannöverschen Lehrmeinung fragen, die hab ich weiter vorn im Thread angeführt. Die kenne ich samt der dazugehörigen Dozenten aus erster Hand, da ich da von 2006 bis 2012 vet med studiert hab. (Gruß unbekannterweise an yane
)
Von wem sind denn nun die Studien die du angeführt hast? Hast du sie selber gelesen oder nur gelesen, dass sich jemand auf eine Studie bezieht ohne die Quelle zu kennen? Hast du Autorennamen?
Sorry, wenn du ernstgenommen willst musst du auch was solides abliefern statt ein pamiges "suchs dir doch selber zusammen" rauszuhauen. -
Um auf Eure Fragen zu antworten:
Unser Malteser hatte nur 900 Gramm als er mit 10 Wochen von einer VDH Züchterin zu uns kam.
Beim Kauf hatte er laut Aussage der Züchterin angeblich beide Hoden im Sack, was die Zuchtwartin angeblich auch bestätigt hat. Das Wurfabnahmepotokoll wurde uns beim Kauf leider nicht vorgelegt. Wie sich erst jetzt herausgestellt hat, hat die Zuchtwartin die Hoden bei dem kleinen Rüden (bei Wurfabnahme mit 8 Wochen hatte er nur knapp 700 Gramm) auch nicht sehen bzw. fühlen können. Im Wurfabnahmeprotokoll steht absolut gar nichts von den Hoden drin.
Beim Impftermin mit 12 Wochen konnte unser TA den zweiten Hoden leider nicht ertasten. Da der Rüde jedoch extrem klein und zart war, vermutete die Züchterin, dass er ihn vor Schreck beim TA hochgezogen hat oder der TA nicht in der Lage war den kleinen Hoden des Rüden zu finden. Wir waren dann bei zwei weiteren TÄ, aber die fanden den zweiten Hoden auch nicht. Der dritte TA schickte uns dann nach München in die Tierklinik zu einem Spezialultraschall, wobei der Hoden dann in der Leiste gefunden wurde. In der Klinik riet man uns zur Entfernung des Hoden, wobei die OP aber erst gemacht werden sollte, wenn der Rüde ausgewachsen ist.
Da wir aber erst vor knapp einem Jahr einen Welpen wegen ärztlicher Fehlbehandlung verloren haben, wollten wir noch eine zweite Meinung einholen und sind zu Fr. Dr. Ziegler nach Österreich gefahren. (Autorin des Buches
"Hunde würden länger leben wenn....." Sie meinte, dass wir den Leistenhoden nicht entfernen lassen müßten; sie würde nur bei Hoden im Bauchraum zur Entfernung des Hoden raten. Jetzt sind wir halt sehr verunsichert wegen der unterschiedlichen Empfehlungen.
Über hormonelle Behandlungsmöglichkeiten hat uns keiner der vielen TÄ informiert; das haben wir leider erst kürzlich gelesen. Die Wirksamkeit der Behandlung ist jedoch glaube ich auch nicht so richtig bewiesen.
Irgendwo hatte auch noch jemand von Euch was wegen der Ernährungsprobleme der Hunde geschrieben. Unsere Hunde sind leider von der Züchterin alles andere als gut und artgerecht angefüttert worden, wodurch sie leider mit Ernährungsproblemen zu uns kamen. Durch eine komplette Ernährungsumstellung konnte ich Gott lob schon einen großen Teil der Probleme lösen und um den Rest in den Griff zu bekommen, sind wir jetzt bei einer Fachärztin für Tierernährung.
Hoffe, ich konnte alle Fragen jetzt beantworten. Wenn nicht bitte nachfragen. -
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@ D-Ani
Wenn du eine Plattform brauchst, um dich abzureagieren, dann eröffne bitte einen eigenen Thread. Ich finde das unmöglich, wie du dich hier aufführst.Auch alle anderen bitte ich jetzt, einfach beim Ursprungsthema zu bleiben. Für evtl. Zusammenhänge zu anderen Krankheiten eröffnet bitte einen extra Thread.
...vom Handy getippt
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@ D-Ani
Wenn du eine Plattform brauchst, um dich abzureagieren, dann eröffne bitte einen eigenen Thread. Ich finde das unmöglich, wie du dich hier aufführst.Auch alle anderen bitte ich jetzt, einfach beim Ursprungsthema zu bleiben. Für evtl. Zusammenhänge zu anderen Krankheiten eröffnet bitte einen extra Thread.
...vom Handy getippt
Herzlichen Dank für Dein Statemant. Ich kann solche Beiträge echt nicht nachvollziehen. Ich tue absolut alles für meine Hunde und bin einfach nur sehr verunsichert, weil wir letztes Jahr durch einen furchtbaren Arztfehler unseren fünf Monate alten Welpen verloren haben und seit dem habe ich große Angst, wenn ich mit meinen Hunden zum TA muß.
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Ayana, das Problem ist, dass statistisch gesehen innen liegende Hoden häufiger entarten als korrekt abgestiegene.
Und wenn man merkt, dass der innen liegende Hoden entartet ist, v.a. wenn er im Bauchraum ist, dann ist es meist schon sehr spät, wenn nicht sogar zu spät. Deshalb der allgemeine Rat, den innen liegenden Hoden zu entfernen.Alternativ bestünde die Möglichkeit, zu schauen, ob der Hoden via Ultraschall untersucht werden kann. V.a. Wenn er ja im Leistenkanal steckt sollte das möglich sein. Das sollte dann aber regelmäßig gemacht werden. Welche Abstämde da, v.a. auch altersabhängig, sinnvoll sind, kann Dir Marula sicher besser sagen. Sie dürfte da die aktuellsten Infos dazu haben.
Problem dabei, das ist auf Dauer relativ teuer. Und wenn am Ende dann doch operiert werden muss ... Wir kennen ja alle die Kommentare von wegen "geldgierigenTierärzte, die den Patientenbesitzern das Geld aus den Taschen ziehen"
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Yane, herzlichen Dank für Deine Antwort und auch Euch anderen ganz lieben Dank.
Marula war so lieb und hat mir schon eine ganz ausführliche PN geschickt.
Der Leistenhoden läßt sich zwar gut schallen, aber in welchem Abstand wir wieder kommen sollen, hat man uns in der Klinik in München leider gar nicht gesagt.
Ich denke mittlerweile auch, dass ich sehr viel beruhigter bin, wenn der Leistenhoden entfernt worden ist. Ich habe nur so furchtbare Angst, dass ich noch einmal einen Hund beim TA verlieren könnte. Letztes Jahr haben gleich zwei TÄ unseren über alles geliebten Welpen unter die Erde gebracht; eine davon war sogar Fachärztin in einer Klinik. Der Prozess gegen die TÄ läuft noch und wühlt natürlich auch all die Ängste wieder auf bei uns. Der Welpe könnte noch leben wenn ich gar nicht zum TA gegangen wäre.
Trotz meiner Angst werde ich mich jetzt darum kümmern und einen guten Arzt bzw eine gute Klinik suchen. -
Zitat
Beitrag von yane » 31.12.2012 19:10
Ayana, das Problem ist, dass statistisch gesehen innen liegende Hoden häufiger entarten als korrekt abgestiegene.
Und wenn man merkt, dass der innen liegende Hoden entartet ist, v.a. wenn er im Bauchraum ist, dann ist es meist schon sehr spät, wenn nicht sogar zu spät.Hodentumore neigen selten zu der Bildung von Metastasen. Man kann sie also dann immer noch entfernen lassen.
Hier nochmal eine Stellungnahme einer Tierärztin, weiter unten im Text geht sie auf innenliegende Hoden ein.
http://www.wigdalir.de/kastration_ruede.pdf -
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