Futterneid - was tun?

  • Hallo ihr Lieben,


    Frau Hyäne hat relativ neu eine Macke, die ich besonders auf Spaziergängen mit mehreren Hundefreunden echt nervig finde: Sie hat einen ziemlichen Futterneid entwickelt.


    Beispielsituation, so schon mehrfach passiert:
    Mehrere Hunde, irgendwas wird gemacht, wofür belohnt wird (Rückruf, Fußlaufen, wasauchimmer), ich belohne über kleine Futterstücke. Ich gebe Shira die Belohnung - solang die anderen Hunde sich auf Abstand befinden, kein Problem. Kommen sie allerdings in dem Moment nah zu ihr oder betteln bei mir (worst case: Das Leckerchen fällt runter und ein anderer Hund will sich's holen), schnappt sie, und zwar nicht zu knapp, und fletscht sehr eindeutig.


    Was kann man da machen? Ich schicke fremde Hunde schon immer weg und versuche so wenig wie möglich über Futter zu belohnen, um die Situationen schlicht zu vermeiden, aber das muss ja auch anders gehen..??
    Sie macht das übrigens wirklich nur bei "fremden" Hunden, bei Leoni überhaupt nicht! Die beiden können problemlos zusammen Futter bekommen, auch Leckerchen etc, gar kein Problem.


    Bin für Trainingstipps dankbar!

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann dir nur sagen wie ich damit umgegangen bin. =)
      Balin hat ein nicht ganz so heftiges Verhalten an den Tag gelegt wenn ich andere Hunde gestreichelt habe (das klappt mittlerweile tadelos) und ab und zeigt er es wenn Futter im Spiel ist


      In beiden Fällen bekommt er eine verbale Verwarnung und ich dränge ihn kompromisslos ab. Danach wende ich mich erst recht wieder dem Hund zu der angeschnauzt wurde und streichle/ bzw gebe wenn möglich Leckerlis. Mischt er sich nochmal ein bekommt er genau die selbe Verwarnung inkl. Einforderung von Distanz wieder. Das Ganze mache ich solange bis er akzeptiert das ich über meine Resourcen selbst entscheide.
      Anschließend bekommt er je nach Situation nochmal kurz Aufmerksamkeit, bzw. ein kleines Kommando mit anschließender Belohnung.

    • Ich nutze die Gelegenheit mit soviel Ablenkung einfach sehr gerne, zumal auch ohne direktes "Training" manchmal Anweisungen nötig sind, die ich nunmal gern belohne.


      Nina: Dankeschön :)

    • Ich würde wohl so agieren, dass der futterneidische Hund bei nicht erwünschtem Verhalten erst recht nicht das bekommt, was er will: Futter und Aufmerksamkeit. Hund also wegschubsen/wegdrängen, ignorieren und die anderen "überschütten".


      Im Gegenzug aber auch jedes "Benehmen" extrem belohnen. Kannst Du vielleicht gezielt mit einem Fremdhund üben? Also für jedesmal Fremdhund nett bei Futter behandeln = Jackpot für die Hyäne.

    • Gute Idee, vielleicht finde ich ja den ein oder anderen Trainingspartner, ich kenn ja die Kandidaten, wo sie extrem reagiert.


      Was mach ich denn am besten, wenn Madame stänkert? Gab deswegen auch schonmal nen körperlichen Übergriff, nix schlimmes, aber sie schnappt halt richtig. Möchte ja keine "handfeste" Prügelei beim Üben :headbash:

    • Zitat

      Gute Idee, vielleicht finde ich ja den ein oder anderen Trainingspartner, ich kenn ja die Kandidaten, wo sie extrem reagiert.


      Was mach ich denn am besten, wenn Madame stänkert? Gab deswegen auch schonmal nen körperlichen Übergriff, nix schlimmes, aber sie schnappt halt richtig. Möchte ja keine "handfeste" Prügelei beim Üben :headbash:


      Ich würde so vorgehen:


      - Du hast Futter und keiner bekommt´s -> Hyäne brav = Hyäne Futter
      - Hyäne sitzt -> Du gehst mit Futter zum Fremdhund
      - Dieser dann immer dichter dran


      Anfangen auf jeden Fall mit 2 angeleinten Hunden.
      Ich würde versuchen ihre Reizschwelle zu erhöhen und ein bißchen mehr Kontrolle und Bewusstsein, dass im Prinzip alles Deins ist, reinzubringen. Gleichzeitig muss es sich für sie "lohnen" den Mist zu ertragen :angel:

    • Ich habe auch mal gleichzeitig Futter gegeben bei George. So hat er gemerkt, daß es nichts dramatisches ist und er nicht besorgt sein muss, daß er verhungert :D


      Jetzt bei Emily gebe ich grundsätzlich kein Futter an fremde Hunde. Nur die, die gleichzeitig ein Kommando bekommen haben (von mir) und da wieder gleichzeitig dann. Bisher kam sie gar nicht auf die Idee, zu stänkern. =)


      Mach einfach wenig Wirbel drum, ich belohne in der Gruppe einfach kaum noch mit Futter. Ich finde übrigens, es ist nicht dramatisch, sein Futter zu verteidigen (Knochen zuhause). Man sollte dem hundi nur klar machen, daß es zwar zur Kenntnis genommen wird, aber jederzeit vom Menschen bestimmt werden darf. nur Deckeln hilft da denke ich nicht :/


      Ironie:
      Ich meine, meine Hunde stehen, wie sicher auch deine süße, immer kurz vorm verhungern, versteh sie doch! :p


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