Autismus beim Hund

  • Danke für das Thema! Habe kürzlich auch hier das Forum mal durchsucht nach etwas ähnlichem.


    Bei Suki erkenne ich nämlich auch hin un wieder autistisch wirkende Züge.


    Sollte es sich bei ihr weiter zuspitzen/verändern werde ich sie aber zunächst auch gesundheitlich abchecken lassen. Schilddrüse und Augen.


    Ansonsten gehe mit Chris Beitrag recht konform. Das waren auch die Infos die ich im Netz gefunden habe. Suki könnte zB eine sehr schwache Form des Deprivationssyndrom oder ein anderes Trauma aus ihrer Tierheimzeit haben.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Autismus beim Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • In unserem Verein war ein Schnauzer, der ähnliche Verhaltens Auffälligkeiten zeigte. Er arbeitete bis ins hohe Alter auch genial. Ich würde mir da keine Sorgen machen.
      Hast du deinen Hund als Welpe bekommen, war er immer schon so, wie alt ist er?

    • Also ich kenne Schnauzer nun gar nicht so emotionslos ! Normalerweise sprühen die nur so vor purer Lebensfreude :D


      Mein Zwerg Rüdiger ist zwar nicht ganz sooo aktiv im Laufen und Hüpfen, wie mein Mittel Luigi aber er ist total albern, verspielt und dreht bei Hundebegegnungen richtig auf.


      Gut, mein verstorbener Mittelschnauzer Eggert war eher auf seine Spielsachen und Schwimmen fixiert und an Hundebegegnungen nicht sooo interessiert aber auch er hatte Pfeffer im Hintern und hat sich jedesmal unglaublich gefreut, wenn ich auch nach nur kurzer Abwesenheit wieder gekommen bin.


      Ich würde wirklich mal die Schilddrüse testen lassen. Kostet nicht die Welt und man weiss, woran man ist.

    • Ich hoffe ich vergesse jetzt niemanden: Also Wonder ist jetzt 3,5 Jahre alt. Er war schon immer bissl anders. Von anderen wird er liebevoll und nicht abwertend gemeint als etwas dümmlich bezeichnet.


      Ich durfte noch keinen weiteren emotionslosen Schnauzer kennen lernen. Debby ist wie gesagt sehr überschwänglich in ihrer Freude. Wonder überhaupt nicht. Das einzige, wo er so richtig aufgeht ist im Sport.


      Ich habe das Gefühl, durch Amber lernt er ein bissl sowas ähnliches wie Freude zu zeigen. Sie versteht ihn, weil sie mit ihm aufwächst.


      Pfeffer im Arsch hat er übrigens mehr als genug und er arbeitet auch gern. Er ist jetzt kein ruhiger Hund, der einfach an nix Interesse hat.


      Edit:
      Was mir noch einfällt. Entweder hat dieser Hund Nerven aus Drahtseilen, oder er kann Gefahren nicht einschätzen. Er hat vor nix Angst, nix ist ihm unheimlich, er ist nie gestresst. Ich war ein paar Mal Schlitten fahren mit meinen Hunden. Wenn ich frontal auf ihn zufahre, dann bleibt der einfach stehen und schaut mich fragend an. Er geht nicht aus dem Weg, das macht er nie. Auch andere Hunde haben ihn beim spielen schon das ein oder andere Mal überrannt.

    • Huhu,


      ...also nun bin ich doch etwas "verwundert" wie DER Zwergschnauzer so sein soll.....
      Vielleicht haben Zwergschnauzer auf andere Hundehalter wirklich eine ganz andere Wirkung, als auf ihre eigenen "Leute".


      Mein Zwergschnauzer hat das für die heutige Zucht eher typische "leicht reizbare "Naturell ( da bei ihm der Wachhund stark herauskommt), wenn ich ihn liesse ,würde er zuhause alles und jeden anbellen.
      Konflikten mit anderen Hunden geht er jedoch konsequent aus dem Wege und ist auch misstrauisch gegenüber fremden Hunden- das ist das Einzige was ich aus den bisherigen Beschreibungen als schnauzertypisch gelten lassen würde.
      Er freut sich über "seine" Leute nen Bein aus- alle anderen lassen ihn kalt....das ist aber ein riesiger Unterschied zu einem Hund, der sich über nichts und niemanden freut.
      Und meiner würde nieeeee getreten oder vom Schlitten angefahren werden, da ist der längst weggesprungen.
      Vielleicht hast Du ein Exemplar des "alten" Schlages erwischt, mit stoischer Ruhe wurde der Mittelschnauzer früher beschrieben.
      Wie dem auch sei, ich bin da ganz bei Dir: wenn Ihr so klar kommt und der Hund keinen Leidensdruck hat- dann würde ich auch nix machen- Schnauzer sind keine Labbis, Möpse Schäfis etc. das ist wohl wahr...sie sind oft anders, aber beileibe nicht autistisch.


      Vielleicht hast Du Lust, mehr Schnauzerleute "kennen" zu lernen, da findet sich vielleicht auch jemand, der ein ähnliches Naturell bei seinem Schnauzi beobachtet hat- es gibt da ein eigenes Rasseforum, in dem man viel erfahren kann.



      Lg von Barbara mit Westie Morris und Zwergschnauzer Lenny

    • Ich hole den Thread noch mal hoch, da ich bei Arashi oft das Gefühl habe, er habe autistische Züge.


      Er ist regelrecht verträumt, kann sich 10 Minuten lang mit 3 Grashalmen beschäftigen und ist wirklich abwesend und nicht mehr ansprechbar.
      Arashi darf auch nicht mehr ohne Leine laufen, da er in seiner Welt einfach los läuft, sich verläuft, und dann den Weg zurück nicht mehr findet.


      Er ist auch eher schüchtern und leider ein Mobbingopfer- Hund. ( Deswegen kamen wir auf das Thema)


      SDU wurde schon 2x getestet. Alles unauffällig.


      Hat noch jemand so einen Hund, der wie in einer anderen Welt lebt?
      Der ganz klare Rituale braucht, sonst ist der Hund hilflos und unruhig?


      Wenn er gut ansprechbar ist, kann er auch Gefühle und Emotionen zeigen. Ist er in seiner Welt, wirkt Arashi absolut emotionslos.

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