Den feinen Unterschied sehen - Balljunkie ja/nein?!
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Huhu liebe Menschen!
Anlass meiner Frage ist ein Vermittlungs-Video, indem eine Border-Collie-Mix-Hündin vorgestellt wird, welche beim Ball spielen gefilmt wurde.
http://www.hr-online.de/website/fernse…und_collie_7860
Gerade bei Border-Collies ist ja die Rede von Aufgabe & das Apportieren - vielen unter - ihnen Spaß macht.
Nun haben wir das am Anfang bei Hank auch gedacht, bis ich sein Verhalten mehr als merkwürdig fand & dann hier auf die sogenannten Junkies aufmerksam wurde. Für mich stand ab da fest: Kein Ball mehr. Sein glasiger Blick sein permanentes Auffordern zum Werfen, das ständige abscannen der Luft - ob nicht doch noch ein Ball geflogen kommt.
Kann prinzipiell jeder Hund zum Junkie werden? Gibt es Rassen bei denen es eher möglich ist? Woran erkennt ihr den kleinen, aber feinen, Unterschied, ob ein Hund süchtig ist oder nicht?!
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Hallo,
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Nein, definitiv kann nicht jeder Hund zum Junkie werden, meinem wäre sowas viiiieeel zu anstrengend... Der lässt lieber holen:)
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Wir haben zwei Airedales und es fing bei dem einen ganz plötzlich an, dass er sich für Bälle interessierte. Als er ca. 6 Monate alte war, hatte man das Gefühl, dass ein Schalter umgelegt wurde. Vorher hatte er Bälle gar nicht wahrgenommen. Seitdem apportiert er gerne, klaut andere Bälle oder ist recht stark auf seinen eigenen Ball fixiert, sobald er merkt, dass ich einen in der Tasche habe. Aus diesem Grund nehme ich sehr selten einen Ball mit.
Aber auch sonst ist er sehr ausdauernd, z. B. wenn es um das Tragen von Stöcken geht. Er kann 2 m lange Stöcke stundenlang tragen und gewinnt jedes Zerrspiel gegen andere Hunde. Daher würde ich sein Verhalten eher als ausdauernd und nicht als süchtig bezeichnen. Wenn er erschöpft ist, legt er sich hin und nagt an seinem Ball. Ein Balljunky könnte wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören und rennt bis zum Umfallen.
Unserer anderer Airedale kann sich zwar auch für Bälle usw. begeistern, aber er verliert schnell die Lust, er ist weniger ausdauernd. Und wir haben bei keinem der beiden weder das eine noch das andere gefördert.
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Ja, das hab ich mir gedacht = Es gibt Hunde die interessieren sich kaum bis gar nicht für Bälle...
Aber gibt es auch Hunde, die in einem begrenzten Rahmen mit dem Ball spielen können? Zum Beispiel die Hündin in dem Video...
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Warum sollte es die nicht geben?
Es gibt für mich nicht nur Junkie und Desinteressierte. -
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Ich denke schon, da ist eine Veranlagung (ein Adrenalinschub beim Ball hetzen mit bestimmten zusätzlichen Reizen/Bestätigung, die das festigen, oder dass für den Hund das Hetzen wirklich alleine gestellt ein Anreiz ist. Ich hab da letztens über Border Collies gelesen: die haben eine sehr hohe Frustrationstoleranz und kein Problem damit, etwas immer wieder im gleichen Schema abzuspulen, selbst wenn eine endgültige, darüber hinaus gehende Befriedigung fehlt. Oder eben bei einigen Jagdhundrassen: das Hetzen als Bestätigung an sich). Meine Hunde sind wenig "gefährdet" Balljunkie zu werden. Grisu ist das zu stupide, Lucy ist zu faul... Ich glaube aber auch, dass man eine "Belohnung" als solche etablieren kann. Z.B. ein Hund ist wenig verfressen, bekommt Futter dann aber nur noch als Bestätigung. Für so einige Hunde dürfte Futter damit rapide an Wichtigkeit gewinnen, vor allem, wenn zusätzlich bei den zum Erlangen von Futter notwendigen Tätigkeiten ein zusätzliches Erfolgserlebnis geboten wird, bzw. das allgemein positiv besetzt wird und eben nur im Zusammenhang mit Futter möglich wird. Oder ähnlich beim Ball: wenn dies als Belohnung oder aber als Haupt-Auslastung eingesetzt wird.
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Ja gibt es, das ist nämlich eine Erziehungssache, auf die man von Anfang an achten muss.
Mein Basset apportiert nur Tennisbälle, flitzt auch eifrig hinterher, kann aber auch bei bleib warten bis ich ihm Freigabe zum holen gebe. Wenn ich den Ball wegpacke ist es gut und er ist direkt wieder normal und ruhig...(hab in meinem Thread ein Video wie er den Ball holt) Jetzt kann man argumentieren ist ja nur ein Basset. Ich habe aber auch eine Flat-Coated Retriever Hündin und bei ihr ist es genauso. Ganz am Anfang gab es bei mir nur Impulskontrolle, dafür kann sie jetzt auch mal ein paar Mal direkt hinterher rennen ohne Junkie zu sein. Bei dem Flat Rüden meiner Mutter ist nicht dran zu denken. Selbst wenn man kein Spielzeug hat versucht er mindestens eine halbe Stunde lang einen zu animieren was zu werfen. Seine Umwelt ignoriert er. Unter anderem das macht für mich einen Junkie aus. -
Also ich glaube schon, dass auch eine gewisse Rasseveranlagung dazu gehört, ob ein Hund zum Junkie neigt.
Zora neigt zum Junkie. Ich mache mit ihr trotzdem Ballspielchen, allerdings eher zur Impulskontrolle, also Ball fliegt und darf erst nach Freigabe geholt werden. Zwischendurch darf sie dann ein paar Mal sofort hinterher und dann muss sie den Ball mal liegen lassen und darf ihn nach 100 Metern wieder holen. Wenn sie arg aufgedreht ist bleibt der Ball auch mal den ganzen Spaziergang in meiner Tasche oder Hand.
Würde der Ball immer fleigen und sie dürfte hinterher wäre sie glaub ich nach 1 Tag ein Balljunkie.
Anfangs hat sie ihren as hat inzwischen aufgehört.Ach ja den Ball gibts generell nur so ca 1 mal die Woche.
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