Zweithund Aussie? Wenn ja, Züchterfrage!
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Dann erzähl ich dir mal von uns.
Lotte fast vier Jahre alt, ist eine Aussie Bordermix Hündin, sie haben wir seit dem sie 8 Wochen alt war. Sie ist nicht gerade sehr selbstbewußt, ist reserviert Fremden gegenüber läßt sich aber auch mal anfassen wenn sie möchte wenn nicht geht sie weg, Kinder mag sie möchte aber auch von fremden Kindern nicht unbedingt angefaßt werden, läßt sich dieses aber gefallen. Mit ihr mache ich seit dem sie 10 Monate alt war ASgility natürlich am Anfang ohne zu springen , davor natürlich viel Unterordnung, was ich persöhnlich nicht so mag
, danach kam Longieren und seit diesem Jahr ZOS dazu, ansonsten gehen wir am Wochenende viel spazieren da wir Geocacher sind, wir können aber auch ganmz viel faullenzen und gar nichts machen und dann viel kuscheln .
Lotte hatte bis jetzt auch noch nicht wirklich schwierigkeiten mit anderen Hunden, hier rein läßt sie die auch , knurrt und brummt dann aber vor sich hin, weil ihr das nicht so recht ist, aber angegriffen hat sie noch keinen, halt gezeigt was sie in ihrem Revier dürfen und was nicht, alles andere regel ich!UBahn, Bus und andere öffentliche Verkehrsmittel fährt sie nicht gerne mit, obwohl sie das von klein an kennt, muß sie aber auch nicht mehr.
Ich kann sie auch überall mit hin nehmen, manchmal muß sie auch Zuhause bleiben.Dann kam die Zeit wo meine Tochter auch gerne was mit Lotte machen wollte, nur Lotte ist sehr auf mich bezogen, also dachten wir uns schauen wir doch mal nach einem zweiten Aussie. Zuerst guckten wir damals bei Aussies in Not nach, da fanden wir dann unseren Loui, die damaligen Vermittler also kontaktiert und zum Treffen verabredet, irgendwie war es von allen Seiten liebe auf den ersten Blick . Er wurde uns als reserviert beschrieben, ich natürlich bestechungs Material ( Leckerchen) eingepackt, die hätte ich gar nicht gebraucht, er mochte uns auch ohne. Selbst Lotte die nicht mit jedem Hund spielt, spielte sofort mit ihm. Beim nächsten Treffen, was dann bei uns stattfand, durfte Loui sich im Garten sowohl im Huas frei bewegen, Lotte fand es gar nicht schlimm.
Loui zog also zwei Tage später bei uns ein, er war fast sieben Monate alt. Bei uns leben drei Kinder im Alter von damals 14, 12 und 9 Jahren. Mit ihnen kommt er bestens aus, am Anfang hat er schon versucht seinen Dickkopf durch schnappen durch zu setzen, doch meine Kinder haben sich davon nicht beeindrucken lassen. Dann kam das erste mal ein Freund von meinen Kindern zu uns, sofort merkte ich, das Loui den nicht bei uns haben wollte und auch andere Freunde die dann natürlich mal kamen nicht. Draußen zeigt er es auch durch bellen, nicht bei jedem Kind, auch fremde Menschen besonders wenn sie ihn noch anstarren werden angebellt und im Dunkeln würde er auch mehr machen als bellen. Wiur arbeiten seit zwei Jahren daran, mal gibt es fortschritte und mal nicht so gute Tage. Man kann mit ihm trotzdem ins Center gehen und wenn er mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt dann trägt er ein Maulkorb, ebenso wenn Kinder zu uns kommen. Wenn hier Geburtstag gefeiert wird bleibt er meistens bei meiner Tochter im Zimmer, da er dort auch ist sobald sie von der Schule zuhause ist findet er das auch nicht schlimm. Bei Erwachsenen braucht er etwas Zeit und wenn er sie länger kennt klappt es manchmal auch das er sie dann mag. Meine Tochter hat eine Freundin die Loui am Anfang überhaupt nicht mochte, nun sind die beiden dicke Freunde.
Dieses Jahr waren wir in den Herbstferien auf Fehmarn auf einem Campingplatz, wo natürlich viele Kinder waren, es hat super geklappt mit Loui, hatte mir das schlimmer vorgestellt. Ntürlich muß man mit so einem Hund sehr vorrausschauend denken und handeln, aber das ist alles machbar.
Loui kommt auch nicht von einem Züchter und hat nicht viel kennen gelernt wie wir im nachhinein erfahren haben, hatte mit am Anfang viele Vorwürfe gemacht, das ich oder wir ihn falsch erzogen haben, da wir dann aber einen Wurfbruder kennen gelernt haben, der die gleichen Carakter eigenschaften hat wurde mir klar es kann nicht nur an uns liegen.
Ich will auch ehrlich sein, hatte mir schon einen Hund gewünscht der mehr so ist wie unsere Lotte, doch heute liebe ich beide über alles und möchte keinen mehr missen. Kinder kann man schließlich auch nicht einfach weggeben wenn sie schwierig werden !!!
Meine Tochter macht mit Loui Trickdogging, Agility und Longieren, Obi hatte sie eine zeitlang auch gemacht, da Loui sich aber nicht anfassen läßt hat sie damit wieder aufgehört.
Beide melden wenn es schellt, was ich auch gut finde da wir in einem Mietshaus wohnen und die Leute dann fast direkt bei uns im Flur stehen.Ich würde mir auch wieder einen Aussie holen beim Züchter oder bei den Notaussies !!!
Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung weiter, kenne natürlich nette und auch weniger nette Aussies, von kläffern bis nicht kläffern alles dabei. Meine beiden rennen auch mal Kaninchen hinterher lassen sich aber abrufen, was aber vorher auch mit Arbeit verbunden war.
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Hi
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Ich finde, dass der Spitz viel besser passen würde. Spitze sind zwar auch territorial, aber sie bewachen in der Regel keine Ressourcen. Außerdem ist ihr Jagdtrieb sehr überschaubar. Sie sind für jeden (Sport)Spaß zu haben, dabei lernen sie auch schnell und sind geschickt, können aber auch gut damit leben, wenn mal tote Hose ist.
Ihr Bewachen ist sehr angenehm, denn sie bewachen nur, solange der Mensch nicht da ist. Ich habe es irgendwo schon mal beschrieben hier im Forum, weil viele ja das Vorurteil haben, dass Spitze den ganzen Tag doof rumkläffen. Meine Spitze und die, die ich kenne, bellen im Schnitt deutlich weniger als ein Aussie. Meine Spitze haben immer solange gemeldet bis ich auf der Bildfläche erschienen bin. War ich schon da, haben sie gar nicht gemeldet. Sobald ich da bin, nehmen sie sich (ganz ohne Training) zurück und bleiben im Hintergrund oder gehen dann sogar freundlich auf andere Menschen zu.
Ich finde das viel angenehmer - für mich persönlich - weil man weniger aufpassen muss. Zeus, der Altdeutsche Hütehund, macht auch noch Nägel mit Köpfen beim Bewachen, wenn man daneben steht. Wenn man sich anschaut, warum die Bewachen ist es klar: Das war immer so erwünscht. Für meinen (persönlichen) Alltag finde ich das aber sehr anstrengend und eben auch deutlich gefährlicher für andere als beim Spitz
Viele Grüße
Corinna -
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Zitat
Ich finde, dass der Spitz viel besser passen würde. Spitze sind zwar auch territorial, aber sie bewachen in der Regel keine Ressourcen. Außerdem ist ihr Jagdtrieb sehr überschaubar. Sie sind für jeden (Sport)Spaß zu haben, dabei lernen sie auch schnell und sind geschickt, können aber auch gut damit leben, wenn mal tote Hose ist.
Ihr Bewachen ist sehr angenehm, denn sie bewachen nur, solange der Mensch nicht da ist. Ich habe es irgendwo schon mal beschrieben hier im Forum, weil viele ja das Vorurteil haben, dass Spitze den ganzen Tag doof rumkläffen. Meine Spitze und die, die ich kenne, bellen im Schnitt deutlich weniger als ein Aussie. Meine Spitze haben immer solange gemeldet bis ich auf der Bildfläche erschienen bin. War ich schon da, haben sie gar nicht gemeldet. Sobald ich da bin, nehmen sie sich (ganz ohne Training) zurück und bleiben im Hintergrund oder gehen dann sogar freundlich auf andere Menschen zu.
Ich finde das viel angenehmer - für mich persönlich - weil man weniger aufpassen muss. Zeus, der Altdeutsche Hütehund, macht auch noch Nägel mit Köpfen beim Bewachen, wenn man daneben steht. Wenn man sich anschaut, warum die Bewachen ist es klar: Das war immer so erwünscht. Für meinen (persönlichen) Alltag finde ich das aber sehr anstrengend und eben auch deutlich gefährlicher für andere als beim Spitz
Viele Grüße
CorinnaSpitze sind tolle Hunde und bei der Beschreibung von der TS musste ich sofort an diese Hunde denken. Sie meinte zwar, keine zu plüschigen Hunde- aber das mit der Optik ist mMn etwas was man eher vernachlässigen sollte als den Charakter.
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Huhu,
für das für und wieder vom Australian-Shepherd (der im Übrigen nicht aus Australien stammt, wie man immer denkt, sondern aus Amerika und 'ursprünglich' dafür gezüchtet wurde 'Australian Sheeps' zu hüten^.^) wurde hier ja schon viel gesagt.
Ich finde es ist eine wunderbare Rasse, wir bereuen es nicht unseren Chaoten aufgenommen zu haben. Bei mir war vorher Border-Collie Erfahrung vorhanden und ich persönlich finde BC's leichter zu händeln (die Vorrausetzung ist immer, das der Hund individuell für den einzelnen Hund ausgelastet wrid). Ich erzähl dir einfach mal so ein bisschen was über unseren Chaoskeks.
Zu uns kam er mit ca. 6 Monaten und er ist mittlerweile 2 Jahre alt, nach wie vor unkastriert.
Er hat einen Sturkopf, er hinterfragt sehr, sehr viel, er arbeitet dann mit, wenn es ihm Spaß macht und er Sinn dahinter entdeckt, obwohl er sehr viel 'Will to please' hat und es schrecklich findet, wenn wir 'böse' auf ihn sind, kann man ihn nicht für alles haben. Ich würde zum Beispiel gern mit ihm Frisbee spielen, findet er doof, Obedience, findet er auch doof, macht kurze Zeit mit, aber langweilt sich nach ner vierstel Stunde, Agility findet er hingegen ganz in Ordnung, Mobility (so ne Mischung aus Agility, Tricksen, Gehörsamkeitstraining und Straßentraining ist das bei uns) macht ihm hingegen superviel Spaß. Er ist extrem intelligent und lernt unglaublich schnell, hinterfragt aber gleichzeitig alles. Als Beispiel nehmen wir mal Sitz... Sitz haben wir ihm im Wohnzimmer beigebracht, er weiß was es bedeutet, aber er wollte es schon nochmal ganz genau wissen, ob das 'sitz' im Flur auch tatsächlich 'das Gleiche' bedeutet.
Er ist relativ leicht 'nebenher' auszulasten. Wenn man die Spaziergänge etwas ausgestaltet, ist er schon recht happy. Bei uns bestehen die Beispielsweiße aus sozusagen drei teilen: Schnüffeln & Pullern, Training & 'Gehirnjogging' (Gehörsamkeit wie Abruf, sitz, platz, bei Fuß und Co, sowie eher Spaßige Sachen wie Slalom durch die Beine, diverse andere Tricks oder Leckerlies an Baumstämmen suchen, etwas (Futter)Dummy-Training) und zuletzt der Spaß & Spiel Teil (dazu gehört mit nem Seil zergelen, einfach rennen, mit Hundekumpels spielen...). Die Runden müssen nicht lang sein, aber er kommt pro Tag auf 1-3 Stunden.
Wen ner unausgelastet ist, dann fängt er an Frust zu schieben... dann geht er an Tapeten, Teppiche, Möbel, Schuhe, Taschen, Bettdecken, Kissen, Sofas... das heißt nicht, das er nicht mal mit mem Couch-Tag glücklich ist, aber was er z.B. gar nicht packt, wenn man morgens nur nen extrem kurze, langweilige Runde geht (einmal um den Block fürs Häufchen und zum Pullern), ihm sein Futter in den Napf kippt und ihn dann allein daheim lässt.Er ist ein Pöbler vor dem Herrn, war er schon bevor wir ihn genommen haben und es wird nur sehr, sehr langsam besser (arbeiten jetz seit wir ihn haben dran). Wir können mit ihm ohne Leine, ohne Mauli in der Gruppenstunde mitmachen, aber er versucht auch da immer wieder zu Pöbeln, lässt sich leicht ablenken. Man muss schneller sein als er, man muss ihn lesen und gleichzeitig die Umgebung im Auge behalten. Er ist unsicher bei Fremdhunden aber dafür sehr tolerant und freundlich wenn er einen Hund kennt und mag. Man kann ihn mit allem 'vergesellschaften' wenn man sich die Mühe macht, aber bei ihm gibt es kein 'Leine ab und spielt mal schön'. Er geht aus Prinzip (aus Unsicherheit) nach vorne, erst wenn der andere Hund zubeisst, sucht er sein Heil in der Flucht... er selbst droht, beisst aber nicht. Unabgeleint können wir ihn jederzeit relativ problemlos zurückrufen (heißt, man muss etwas energischer Rufen, aber dann dreht er ab und kommt zurück). Bei Menschen ist er hingegegen superfreundlich... Kann aber auch mal Knurren wenn einem in dunklen ne 'komische Gestallt' entgegenkommt.
Wie lieben ihn, wir würden ihn niemals umtauschen wollen, aber er ist ein Hund der viel Arbeit macht und es gibt Sachen, die sich zwar abmildern lassen, aber vermutlich nie ganz verschwinden werden. Ich kenne einige tolle, recht einfache Aussies, ich kenne aber auch eine ganze Menge Durchgeknallter Sturköpfe^^
LG
p.s. Spitze find ich übrigens auch toll ^.^
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Zum Bellen:
Emily hat seit Juli etwa 17x gebellt. Ja, tatsächlich kann man mitzählen. (Außerdem ist es auch nicht gewünscht das bei der Arbeit gebellt wird.)Gesendet von unterwegs.
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ForNic: Dem richtigen Besitzer macht der Aussie es auch einfach.
Ich hab hier eine Landseerhündin, die der perfekte Aussie wäre. Schutz- und Wachtrieb bis zum Abwinken, geht jagen, wenn man sie lässt, ist sensibel, selbstbewusst, liest einen wie ein Buch und nutzt Schwachstellen sofort aus und handelt dann eigenständig. Ist sehr leicht auf 180 zu bringen, wenn man weiß wie, hat viel Will to Please, ist ein Ein-Personen-Hund, etc. Hinterfragt aber auch ordentlich.Und ich finde eigentlich, dass die Menschen-fixiertheit, das Will to Please und diese Fähigkeit einen zu Lesen wie ein Buch, in Zusammenarbeit mit Sensibilität es einem durchaus einfach machen, wenn man die richtige Person für so einen Hund ist.
Eine unsichere, hektische, ängstliche Person passt aber sich nicht zum Aussie. -
Zitat
Eine unsichere, hektische, ängstliche Person passt aber sich nicht zum Aussie.Nöööö - aber zu welcher Hunderasse überhaupt.....??
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