Dürfen wir Tiere essen?

  • Wenn Menschen kein Fleisch essen, entscheiden sie sich bewusst dafür - und das sollen sie auch, wenn sie Lust darauf haben, auf Fleisch und Fleischprodukte zu verzichten.


    Wenn nun aber alle Menschen kein Fleisch mehr essen würden - was passiert dann mit den vielen Tieren, die es auf der Welt gibt? Sie können sich nicht gegenseitig auffressen. Sie haben nicht den Lebensraum, um sich entsprechend ausleben zu können.


    Wildschweine würden noch unkontrollierter als heute in die Felder der Bauern einbrechen und sie verwüsten - und damit "Menschenfutter" vernichten. Rehe und Hirsche würden noch mehr Bäume verbeissen und auch Felder abgrasen - und auch damit wieder "Menschenfutter" vernichten.


    Noch mehr Wildtiere würden auf den Strassen verenden, weil sie immer längere Wege zurücklegen müssen, um Futter zum überleben zu finden.


    In unserem Kulturkreis (z. B. Europa) fehlt es an "Raubtieren", die den Bestand der tierischen Pflanzen- und Allesfresser auf natürlichem Weg dezimieren.


    Soll der Mensch dann ein Kastrationsprogramm für alle Tiere betreiben, damit die Bestände so klein gehalten werden?


    Es gibt hier für mich kein Schwarz/Weissdenken im Sinne von "ich esse Fleisch und tierische Produkte" oder "ich esse kein Fleisch usw.". Das muss jeder für sich nach seinem Gutdünken entscheiden.


    Als Tierfreunde sollten wir - wenn wir Fleisch essen - darauf achten, dass es aus vernünftiger Haltung kommt.


    Wenn alle Menschen so denken würden, würde der Fleischkonsum insgesamt vermutlich aus Preisgründen deutlich niedriger werden. Aber das werden wir wohl nicht mehr erleben, denn solange es das Billigfleisch im Discounter gibt, wird es auch gekauft und weiter produziert.....


    Ich mag meine Mitmenschen nicht missionieren - und verbitte mir jeden Missionierungsversuch bei mir.


    Wir halten uns alle für mündige Bürger und sollten einander auch entsprechend behandeln. Und das schliesst für mich die Meinungsfreiheit und die Freiheit in der Wahl meiner Ernährungsart ein.


    Gruss
    Gudrun

  • Zitat


    Zu der letzten Frage ob das Rind nicht genauso für den Hund stirbt..
    In erster Linie stirbt es für den Menschen.
    Abfall der nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist wird unter anderem mit Getreide usw. gemischt und dann teuer verkauft.


    äh, bei manchem Trofu würde ich dir da Recht geben, aber es gibt doch auch Barf und viele nehmen da keine "Abfälle" :???: dann noch ein bisschen Schmalz dabei und Hundi bekommt natürlich auch Lederhalsbänder.


    Schwarz und Weiß geht einfach nicht für alle, man muss sich irgendwo dazwischen orientieren.

  • falballa: danke für das einstellen des videos, einfach klasse :gut:


    ich hab mir nun die ganze diskussion durchgelesen und erst einmal verschiedene posts gesammelt.
    ich finde übrigens, dass hier sehr viele argumente gesammelt wurden.


    und der inhalt des videos ist einfach großartig :)


    sachlich und mit anschaulichen beispielen. jeder lässt den anderen ausreden, einfach toll!


    ich versuche nun ebenfalls sachlich zu bleiben und die argumente für mich erst einmal wirken lassen.


    ich versuch jetzt einfach mal so ne art pro- und kontra-liste aufzustellen, damit es übersichtlich bleibt.


    Zitat

    Und genau da liegt bei vielen der Gutmenschen der Denkfehler....rechne mal aus wieviel Massen angebaut werden müssen um die Welt vegetarisch zu ernähren.....das haut nicht hin.


    Zitat

    Sorry, das ist einfach Quatsch. Für die Ernährung von Vieh für die Fleischproduktion wird viel mehr Biomasse benötigt, sprich, wenn die Weltbevölkerung sich vegetarisch ernähren würde, bräuchte die Landwirtschaft effektiv weniger Platz.


    Zitat

    Es muss der Zeit weit mehr angebaut werden, als es für eine vegetarische Welt nötig wäre.


    ich hab mir mal drei zitate herausgepickt.


    das argument, dass " massen" angebaut werden müssten, um die welt vegetarisch zu ernähren ist hinfällig, da der "anbau" von fleisch sehr viel mehr an biomasse verschlingt.
    dieses argument ist also bereits entkräftet.


    um fleisch zu produzieren, muss ein vielfaches an pflanzlichen lebensmitteln produziert werden. es müssen enorme flächen brandgerodet werden, viele tierarten und menschen aus ihren lebensräumen vertrieben werden, um fleisch zu produzieren.
    das ist leider fakt.
    würde man die weltbevölkerung vegan ernähren, könnte man mit viel weniger fläche auskommen.



    danke für diesen post, brizo!!!! das hast du super beschrieben.


    Zitat

    Nur damit man mich nicht falsch versteht: Ich finde die Situation auch nicht unbedingt prickelnd. Aber jemanden der Fleisch isst, als Auftragsmörder zu schimpfen finde ich schon mehr als daneben.


    Zitat

    Klang das wie eine Beschimpfung??
    Sollte keine sein. Es ist aber tatsächlich so, dass wir durch unseren Konsum bestimmen, was hergestellt wird. Wer Fleisch isst, sorgt dafür, dass Tiere getötet werden. Das ist einfach eine Tatsache. Es sollte keine Beleidigung sein.


    airbrush: ich finde, dass du sehr sachlich und nett schreibst und ich verstehe, was du mit dem wort "auftragsmörder" meinst.


    queeny: es geht nicht darum, jemanden zu beleidigen. es geht nur um fakten.


    wenn du fleisch isst, gibst du einen auftrag zum töten.
    wäre es ein mensch, würde man von mord sprechen.
    was ist es beim tier? wie würdest du es bezeichnen?
    was unterscheidet die eine tat von der anderen?



    Zitat

    Naja, aber ist der eigene Verzehr, nur um des Geschmackes wegen, nicht eigentlich auch ein niederer Beweggrund?
    Würde ein Mensch, der einen Menschen tötet, nur weil er Menschenfleisch mag, auch unter "Töter" und nicht unter "Mörder" fallen?


    ein sehr gutes argument, danke dafür!


    Zitat

    Die Frage war: Dürfen wir Tiere essen? Und meine Gegenfrage ist: Warum nicht? kam bis jetzt auch keine logisch und sachlich qualifizierte Antwort zu....


    hier kamen schon viele antworten. ich fass mal ganz platt zusammen, in pro und kontra fleischverzehr:


    moralischer aspekt - tier:


    -tiere sind die der lage ängste und leid zu fühlen, haben einen überlebensinstinkt, wollen leben. kein tier der welt möchte leiden.
    darüberhinaus sind sie uns auf gedeih und verderb ausgeliefert.
    sie wollen, genau wie wir, leben.


    moralischer aspekt - mensch:


    durch den anbau von futtermitteln werden lebensräume und lebensmittel für menschen zerstört. unsere fleischproduktion (vor allen dingen unsere wegwerfgesellschaft) ist u.a. sehr stark für den welthunger mitverantwortlich.


    ökologischer aspekt: es werden unendlich viele ressourcen (wasser, fläche usw.) für die tierzucht zerstört.


    ist das notwendig?


    bisheriges argument der befürworter:


    "der mensch hat das schon immer getan. es ist natürlich."


    hier möchte ich brizos post reinschmeißen, den fand ich einfach treffend:


    Zitat

    Ich find einfach den Vergleich mit früher und mit Raubtieren schwierig.
    Selbst wenn der Mensch früher jagen gegangen ist: Dort hatte das andere Lebewesen eine Möglichkeit zu flüchten.
    Heute? Eingefercht in kleine Käfige / Gehege / Ställe, ohne eine Fluchtmöglichkeit und nicht selten einen langsamen, qualvolleren Tod sterbend, als in der Natur...


    brizo, ein toller post. ich führ das mal noch ein bisschen weiter: gerade die ursprünglichkeit/natur wird hier ja sehr häufig als argument genutzt. nun frage ich mich: wer von uns ist noch in der lage in der natur zu überleben - und das bitte ohne waffen? wer von uns ist in der lage, eigenhändig einem wildkaninchen hinterher zu jagen, es eigenhändig zu fangen und zu töten?


    gibt es hier jemanden, der jemals eigenhändig ein wildschwein erlegt hat? oder auch nur eine maus und zwar in ihrem lebenraum?


    ist es wirklich natürlich, tiere zu halten und mit hilfe von instrumenten zu töten?


    und, um mal bei dem argument "natürlichkeit" zu bleiben:


    es ist natürlich, dass männchen gegen männchen kämpfen.
    es ist natürlich, gegen nahrungskonkurrenten zu kämpfen.
    es ist natürlich, zu sehen, wie familienmitglieder sterben.
    es ist natürlich, dass nur der stärkste überlebt und sich fortpflanzt.
    es ist natürlich, dass kinder sterben.
    es ist natürlich, parasiten in und auf dem körper zu haben.
    es ist natürlich, draußen zu leben und wind und wetter ausgesetzt zu sein.
    es ist natürlich, keine kleidung zu tragen.
    es ist natürlich, dass man nicht nur frisst, sondern auch gefressen wird.
    es ist natürlich, nur ein drittel seiner jetzigen lebenserwartung zu erreichen.


    back to nature?
    wer möchte das?
    frewillige vor :)


    "fleisch schmeckt."
    rechtfertigt, dieses argument wirklich die tötung eines lebewesens?


    "wir brauchen fleisch zum überleben."
    hier beweisen unzählige vegetarier jeden tag des gegenteil.
    unsere hunde z.b. sind auf fleisch angewiesen, sie sind in ihrer gesamten ernährung doch sehr fleischorientiert.
    aber wir menschen brauchen es nicht.


    queeny: hast du dir mal das video angeschaut?? darin sind so viele tolle argumente, dass man hier eigentlich nix erzählen müsste.


    Zitat

    Für mich persönlich ist übrigens sehr klar: Ja andere Tiere sterben, damit ich meine Tiere ernähren kann. (Ich essse kein Fleisch) Dadurch, dass ich bewusst Tiere halte die Fleisch fressen, unterstütze ich das Töten von Lebewesen, gebe also indirekt (durch meinen Kauf) den Auftrag dazu ein Leben zu beenden.


    sehr gut reflektiert, sternenwolf. das ist genau das, was andere mit dem wort auftragsmörder meinen. für das tier selbst übrigens ist es egal, ob man sich auftragsmörder oder auftragstöter nennt. die todesängste, die es aussteht sind bei beiden begrifflichkeiten gleich.


    Zitat

    Interessant finde ich übringens auch immer die Frage, wer bestimmt welches Tier okay zu essen ist und welches nicht? Welche Wertung steckt dahinter? Gibt es bessere und schlechtere Tiere? Woran macht dieses Besser und schlechter fest? Das ist ja stark vom Kulturkreis abhängig.


    wie würdet ihr reagieren, wenn ein user schreiben würde, dass er seinen hund gerade mästet, um ihn zu schlachten?
    der hund wird gut gehalten, aber er landet weihnachten auf dem teller.
    wie findet ihr das?


    Zitat

    Wenn ihr so von komplett vegetarischer Welt redet.. Da kommt mir eine Frage auf (da wir ja hier in einem Tierforum sind):


    Wie stellt ihr euch das denn in einer Vegetarischen Welt mit der Ernährung eurer Hunde vor?


    Muss für den Hund nicht genauso ein Rind durchgefüttert und geschlachtet werden, wie für unser Steak?


    eine wirklich interessante frage. in einer vegetarischen welt gäbe es wohl keine hunderassen mehr, da man wahrscheinlich keine hunde mehr züchten würde.
    und die, die es noch gibt, dürften vielleicht ihr futter selbst erjagen?


    streifenpanda: ein ganz toller beitrag, sehr ausführlich und gut geschrieben. ihn zu zitieren, würde die seite sprengen. wirklich toll geschrieben.


    Zitat

    Hm und dann sitz ich hier auf meinem fast vollstaendigen aber leider toten Rind und schmeiss es weg ooooder aber- ich betreib Handel damit :o:o
    Was sich uebrigens genau in dieselbe Richtung vewegen wuerde wo wir heute sind.


    keiner hier befürwortet das wegschmeißen von fleisch :)


    es geht darum, ob es moralisch, ökologisch und philosophisch vertretbar ist, tiere zu töten, um sie zu essen, obwohl es wunderbare alternativen gibt.


    Zitat

    Vegetarier sind bessere Menschen, weil sie die Tiere nicht ausbeuten? Und was ist mit all den anderen Lebensmitteln, die wir nur deswegen so günstig einkaufen, weil wir Menschen damit ausbeuten?


    corinna: ein an sich wirklich gutes argument. letztendlich versuche ich so zu leben, dass ich möglichst wenig lebewesen ausbeute. das ich dabei nicht perfekt bin, weiß ich, das geht leider nicht. aber mit dem verzicht auf lebensmittel tierischen ursprungs kann ich mehrere fliegen mit einer klappe schlagen, da hiermit der eher kleinere fußabdruck auf dem planeten hinterlassen wird. zusätzlich dazu versuche ich auf fairen handel zu achten, allerdings hält das label nicht immer das, was es verspricht - leider.


    hier passt der post von reallyred wirklich gut:


    Zitat

    Ich persönlich würde am Liebsten Selbstversorger sein, so unabhängig wie möglich.


    ganz genauso geht es mir auch.



    eventuell müsste man hier beginnen, komplett umzudenken. die probleme, die wir mit wildtieren haben, liegen vor allen dingen daran, dass wir uns in ihren lebensräumen enorm ausgebreitet haben. wo gibt es schon einen naturbelassenen wald? wo gibt es eine naturbelassene fläche?
    mittlerweile sind die meisten flächen in deutschland nutzfläche.
    und natürlich ist es schwierig, hier lösungen zu finden, die für alle funktionieren.
    alllerdings gibt es auch hier experten, die sich gedanken darüber machen, wie man das ökosystem, das der mensch zerstört hat, wieder funktionsfähiger machen kann. in brandenburg z.b. leben mittlerweile wölfe - und es funktioniert ganz großartig.
    eventuell ist die ansiedelung von raubtieren gar nicht so undenkbar, wie manche glauben?


    zudem gibt es mittlerweile ganz tolle möglichkeiten, tiere für einen bestimmten zeitraum unfruchtbar zu machen. in nationalparks z.b. gibt es eine anti-baby-pille für die elefanten, die für bestimmten perioden eingesetzt wird, um die population zu kontrollieren.


  • Man ist sich ja teilweise nicht mal einig ob die Jagd im heutigen Sinne überhaupt noch Sinn macht.
    Es gibt auch viele Argumente gegen die Jagd.
    Die Jagd wurde zunehmend zum Hobby der Jäger erklärt, die ganz sicher nicht wie ein anderes "Raubtier" selektieren würden nach Gesundheitszustand usw. sondern oft auf das schönste Tier aus sind.
    Einige ausgestiegenen Jäger behaupten sogar, dass der Wildbestand unnatürlich erhöht wird um weiterhin jagen zu können.
    Es gibt ein Beispiel in Italien, dort gibt es ein Gebiet in dem der Mensch nicht jagen darf und dort scheint es absolut keine Probleme zu geben.
    Dass Rehe den Wald zerstören würden weil sie junge Triebe abknabbern stimmt auch nicht ganz.
    Sie ziehen sich mehr und mehr in die Wälder zurück weil die meisten offenen "Graslandschaften" immer öfter wirtschaftlich genutzt werden.


    Zum Thema Beutegreifer in Deutschen Wäldern...
    Die Jäger wollen gar nicht, dass der Wolf der nach und nach auch in deutsche Wälder vorrückt sich hier endgültig ansiedelt.
    Lest einmal in deutschen Jägerforen wie abwertend da über Wölfe geredet wird.
    Man siehe was mit Bruno dem Bären geschah....diese Welt gehört nicht nur uns sondern auch anderen die Welt bevölkernden Wesen.
    Wir beuten Tiere nach Strich und Faden aus aber sobald sich ein Tier an an "unsere" Ressourcen heran traut ist das Geschrei groß.


    Zitat

    äh, bei manchem Trofu würde ich dir da Recht geben, aber es gibt doch auch <a rel="nofollow" href="https://www.dogforum.de/barf-bones-and-raw-food-t4364.html" target="_blank" title="BARF" name="aoSmartTag_2137" class="aoSmartTagClass" style="color:#0066CC;border-bottom:1px dotted green;text-decoration:none">Barf</a> und viele nehmen da keine "Abfälle" :???: dann noch ein bisschen Schmalz dabei und Hundi bekommt natürlich auch Lederhalsbänder.


    Schwarz und Weiß geht einfach nicht für alle, man muss sich irgendwo dazwischen orientieren.


    Beim Barfen wird soweit ich weiß auch nur das Fleisch angeboten, das für den menschlichen Verzehr nicht geeignet ist.
    Reststücke, Pansen,Innereien,Knochen,Teile vom Kopf...usw.
    Lederhalsbänder muss man ja nicht kaufen.
    Gibt ja eine Menge anderer hübscher Halsbänder heutzutage.

  • Marika nein habe ich nicht...wie gesagt es ist mir zu blöde....
    Ja Gutemenschen habe ich gesagt, weil ich ne Seite vorher als Mörder betitelt wurde.....und ja ich empfinde das als eine Beleidigung, vielleicht weil ich nicht willkürlich durch die Welt renne um alles abzuschlachten....??


    Und ich muss grade sagen ich weiß nicht warum so auf mir rumgehackt wird? Weil ich ausspreche was viele denken? Weil ich nicht unbedingt fleischlos lebe...?
    Diese Diskussion entwickelt sich genau in die Richtung, die ich bereits kenne.....
    Veggies gut, böse, böse Fleischesser ohne Moral....find ich albern.


    Ach und noch was, weil es anscheind ständig untergeht: Ich finde es gut wenn jemand fleischlos lebt, ich finde die jetzige Situation nicht erhaltenswert....ich wäre ja für etwas mehr zurückhaltung....aber das wird hier immer geflissentlich überlesen...hauptsache man hat jemanden gefunden, auf den man raufknüppeln kann... :roll:


    So das war def. mein letztes Wort dazu...viel spaß noch....


    LG

  • Das ist wohl eine dieser Grundsatzdiskussionen..


    Schlimmer sind doch noch diese ganzen Tierquäler, völlig egal ob die Tiere dann gegessen werden oder nicht.


    Wir müssen ja was essen, soll man nur noch "Grünzeug" (ich weiß, da gibt es noch mehr..) essen? Und was ist mit den Tieren? Im Freiland leben lassen? Würde man keine Tiere mehr essen, wäre wohl ziemlich rasch nicht mehr viel da.


    Auch Menschen werden tagtäglich ermordert und da denkt sich wohl jeder "einfach kurz und schmerzlos". Genau das wünscht man sich auch für die Tiere. Keine Massentier(miss)handlung.. aber das ist Wunschdenken, die Realität sieht anders aus und wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten sicherlich nicht ändern.

  • Zitat

    Und ich muss grade sagen ich weiß nicht warum so auf mir rumgehackt wird? Weil ich ausspreche was viele denken? Weil ich nicht unbedingt fleischlos lebe...?
    Diese Diskussion entwickelt sich genau in die Richtung, die ich bereits kenne.....
    Veggies gut, böse, böse Fleischesser ohne Moral....find ich albern.


    Vielleicht liegt es eher an deiner Art zu schreiben? Hier schreiben auch schließlich viele andere, dass sie nicht fleischlos leben und leben wollen.
    Und ich frage mich, wo hier so eine Wertung stattgefunden hat?
    Hier wurden meiner Meinung nach viele sachliche Argumente gebracht, die Lucanouk in ihrem sehr gutem Post nochmal gut zusammengefasst hat, und dabei wurde für mein Empfinden keiner persönlich angegriffen, es wurden lediglich sachliche Argumente geliefert.
    Wenn du daraus nun deine obige Aussage interpretierst, dann solltest du vielleicht mal darüber nachdenken, ob du nicht doch ein bisschen sehr empfindlich auf das Thema reagierst. Denn ich wüsste nicht, wie man die Argumente noch wertungsfreier aufführen sollte. Und es kann ja wohl nicht Sinn einer Diskussion sein, dass für eine Seite keine Argumente geliefert werden dürfen, nur weil jemand diese falsch und persönlich auffassen könnte.


    Vor einigen Seiten hast du z.B. geschrieben, dass auf deine Gegenfrage keine sachlichen Argumente gebracht wurden.
    Das empfinde ich als sehr anmaßend, dass du dir zum einen erlaubst, zu entscheiden, was nun sachliche Argumente sind und was nicht, das würde ich mir nicht anmaßen, da ich genau weiß, dass ich meinen Standpunkt habe und dementsprechend auch vorbeeinflusst bin, und vor allem hat man an Lucanouks Post gesehen, dass in der Tat schon viele Argumente gebracht wurden, wenn man diese denn nur sehen will.


  • Wenn alle so pessimistisch an die Sache herangehen sicher nicht.
    Ich würde mich freuen wenn ich auf lange Sicht etwas verändern kann und diesen Gedanken vielleicht sogar an meine Kinder weitergeben kann...
    Mir ist klar, dass wie Welt sich nicht von heute auf morgen ändert...aber es ist doch schön zu sehen, dass immer mehr Menschen anfangen das "System" zu hinterfragen und ihr Kaufverhalten ändern.

  • Hallo, habe mich extra wegen dem Thema hier angemeldet. Ich bin der Meinung, dass es jeder für sich selbst entscheiden sollte. Ich esse selbst auch Fleisch, allerdings in Maßen und versuche soweit möglich nur Fleisch zu nehmen bei dem die Tiere artgerecht gehalten wurden. Dafür fahre ich gerne zum Bauern und gebe auch einige Euro mehr aus. :rollsmile:

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