Dürfen wir Tiere essen?
- Falbala
- Geschlossen
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Ich finde es ganz schön krass, den Begriff Mörder (!) ...
Zitat
§ 211
Mord(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
... auf Menschen anzuwenden, die das Fleisch von Tieren verspeisen! (Ist mir 'n bisschen zu PeTA, ehrlich gesagt.)
Ich bin der Meinung, solange man auf eine gute Haltung der Tiere achtet und seinen Fleischkonsum niedrig hält, ist nichts gegen Fleischessen zu sagen.
Und Fakt ist, ja, wir haben Instrumente und Chemie in unserem Körper, die uns dabei helfen, pflanzliche Nahrung zu verdauen, ABER wir besitzen ebenso Merkmale, die uns beim Verwerten von tierischen Stoffen helfen. Hence the term: Omnivore. -
- Vor einem Moment
- Neu
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Das hier ist Internet, alles schriftlich. Ich versuche mich ja möglichst neutral auszudrücken, das Problem ist nur, dass man meine Stimme dazu nicht kennt. Und so können Sätze nett gemeint klingen oder eben vorwurfsvoll. Offensichtlich kam es bei den meisten hier falsch an.
Wie gesagt: ich habe hier weder zuvor noch jetzt irgendeinen beleidigen, schlecht machen, etc. wollen. Ich habe gehofft, meine Texte würden auch so klingen. Tut mir Leid, wenn nicht.Ach so, MeaningofLife,
das gleiche hab ich mich auch gefragt. Habe das Interview nicht fertig angehört, weil ich das Gelaber schnell leid war... Keine Ahnung, ob's das auch schriftlich gibt, wäre cool...Naja, den Mörder- Begriff müsst ihr ja nicht so eng sehen bzw ich kann's bleiben lassen.
Ich weiß, im Gesetz versteht man da nur Menschen drunter. Ich weiß nicht, warum das nicht auf Tiere übertragen wird? Ich kann auch "Töter" sagen bei Tieren, aber wozu? Mörder ist irgendwie... klarer. Na, ist ja auch egal. Wie gesagt, es sollte nicht so böse rüber kommen wie es wohl leider rüber kam -
Zitat
Okay ich als Mörder bin dann raus...das ist mir echt zu blöd
Das ist beleidigend und unsachlich.... :/ Und ich wette mit dir dass wenn meine Raubtiere verhungern würden die Leute nen Riesenauriß machen würde....Tierpflegerin lässt Tiere vehungern....
Und ja ich bin immer noch der Meinung, das es auch schon helfen würde wenn der Mensch sich einfach mehr zurückhält....der Rest ist unnötig...nette Beigabe aber unnötig...
Edit: Sarah, ja genauso....
LG
Das Wort "Mord" ist völlig sachlich. Ebenso das Wort "Mörder". Ich wüsste nicht, wo da die Beleidigung hintersteckt.
Jemand tötet ein Lebewesen, zum eigenen Vergnügen. Nicht aus Not herraus, sondern auch dem puren Willen.
Das zähle ich auch unter "Mord"...
Und ja, damit bin ich auch "Auftragsmörder". -
Zitat
Ich finde es nur langsam komisch das man als Nichtvegetarier manchmal schon in Bedrängnis kommt sih rechtfertigen zu müssen...warum?? Vegetarier müssen das meiner Meinung nach nicht, also sollen sie uns doch auch lassen....
Also das stimmt so definitiv nicht.
Ich weiß nicht, wie lange ich nun Vegetarierin bin, ich schätze um die 1,5 Jahre, also noch nicht sehr lange, aber rechtfertigen musste ich mich in dieser Zeit schon extrem häufig, vor der Familie, vor Freunden, etc., meist kommt man sich schon fast wie ein Außerirdischer vor, weil man nun Fleisch verschmäht.Vor mir rechtfertigen muss sich dagegen definitiv keiner, ich begründe es, warum ich mich nun vegetarisch ernähre, wenn ich gefragt werde, aber rede gewiss keinen sein Fleisch schlecht.
Mein Freund ist z.B. überzeugter Fleischesser, Gemüse, Obst und Salat rührt er kaum an, aber ich werde sicher nicht versuchen, ihn zu "bekehren", denn es ist ganz allein seine Sache.
Ebenso bekommen meine Hunde ihr Fleisch und ich würde auch meine Kinder nicht vegetarisch ernähren, das müssten sie irgendwann für sich entscheiden, wenn sie alt genug sind.
Ich könnte es mir sogar vorstellen, irgendwann Tiere für den Eigenbedarf zu halten, wobei mich da die Arbeit abschreckt, das Schlachten würde ich mir sogar noch zutrauen, da ich vom Land komme und damit groß geworden bin, dass wir unsere eigenen Tiere geschlachtet haben und wir schon als Kinder dabei ganz selbstverständlich helfen mussten, das schockt mich also an sich nicht.Traurig finde ich es trotzdem, wenn Lebewesen einfach so vollkommen umsonst sterben.
Nein, damit meine ich nicht, dass der Mensch kein Fleisch zum Überleben bräuchte, sondern dass wir regelmäßig Unmassen an Fleisch einfach so wegwerfen. Das zeugt für mich einfach davon, wie wenig ein Leben geschätzt wird.Wünschenswert finde ich übrigens nicht unbedingt eine Welt, in der alle Vegetarier sind, sondern eine Welt in der Fleisch bewusst und in Maßen konsumiert wird und in der die Tiere, die dafür ihr Leben lassen mussten, bis zu ihrem Tod ein gutes Leben hatten.
Aber das ist auch einfach ein unglaublich schwieriges und meist auch emotionales Thema, vor dem man nur allzu gerne die Augen verschließt, so ging es mir zumindest bis vor Kurzem noch.
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Zitat
Ich weiß nicht, warum das nicht auf Tiere übertragen wird? Ich kann auch "Töter" sagen bei Tieren, aber wozu? Mörder ist irgendwie... klarer. Na, ist ja auch egal. Wie gesagt, es sollte nicht so böse rüber kommen wie es wohl leider rüber kam
Mit "Töter" könnte ich mich sogar anfreunden. Ich persönlich verbinde mit dem Wort "Mörder" vor allem die "niederen Beweggründe" und das ist die Nahrungsaufnahme m.M.n. nicht. Zudem passt das mitschwingende "Heimtücke" und die Planung etc. nicht dazu.
Also "Killer" oder "Töter" meinetwegen. ^^
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Naja, aber ist der eigene Verzehr, nur um des Geschmackes wegen, nicht eigentlich auch ein niederer Beweggrund?
Würde ein Mensch, der einen Menschen tötet, nur weil er Menschenfleisch mag, auch unter "Töter" und nicht unter "Mörder" fallen? -
Es muss sich staendig irgendwer fuer irgendwas rechtfertigen.
Dass der Fleischkonsum und die damit verbundene Tierhaltung "etwas" aus den Fugen geraten ist das wird wohl niemand bestreiten. Auch wie unnoetig das ist.
Dennoch wird Fleisch nicht erst seit der grossen boesen Konsumgesellschaft gegessen& dass die Menschen recht schnell auf den Trichter gekommen sind hat sicher auch andere Ursachen als pure Mordlust und es schmeckt halbwegs.
Ich finde die ganze Diskussion ist ne Spirale. Mal angenommen wir ernaehren uns alle vegetarisch. Wann werden die Schreie laut, ganz auf tierische Produkte zu verzichten? Denn auch fuer Milchprodukte oder Eier muessen Tiere fuer herhalten. Und dass dann wahrscheinlich in erheblich grossem Maße- ich zumindest esse unglaublich viel Kaese wenn ich auf Fleisch verzichte. Ob das nun viel besser ist wage ich zu bezweifeln- die Haltungsbedingungen (und das ist mein eigentliches Problem beim Konsum- nicht das Schlachten an sich) bleiben dieselben. Aber hauptsache mein Gewissen ist rein und ich toete nicht.
Nun ja, das widerum bedeutet, zu verlangen, die Welt solle sich von nun an bitte vegan ernaehren. Und so sehr ich auch hinter vegetarisch leben stehe so sehr lehne ich vegan leben fuer mich persoenlich ab, das kaeme fuer mich nicht in die Tuete- waere aber lt. Argumentation einiger hier eig. nur konsequent. -
Zitat
Also das stimmt so definitiv nicht.
Ich weiß nicht, wie lange ich nun Vegetarierin bin, ich schätze um die 1,5 Jahre, also noch nicht sehr lange, aber rechtfertigen musste ich mich in dieser Zeit schon extrem häufig, vor der Familie, vor Freunden, etc., meist kommt man sich schon fast wie ein Außerirdischer vor, weil man nun Fleisch verschmäht.Vor mir rechtfertigen muss sich dagegen definitiv keiner, ich begründe es, warum ich mich nun vegetarisch ernähre, wenn ich gefragt werde, aber rede gewiss keinen sein Fleisch schlecht.
Mein Freund ist z.B. überzeugter Fleischesser, Gemüse, Obst und Salat rührt er kaum an, aber ich werde sicher nicht versuchen, ihn zu "bekehren", denn es ist ganz allein seine Sache.
Ebenso bekommen meine Hunde ihr Fleisch und ich würde auch meine Kinder nicht vegetarisch ernähren, das müssten sie irgendwann für sich entscheiden, wenn sie alt genug sind.
Ich könnte es mir sogar vorstellen, irgendwann Tiere für den Eigenbedarf zu halten, wobei mich da die Arbeit abschreckt, das Schlachten würde ich mir sogar noch zutrauen, da ich vom Land komme und damit groß geworden bin, dass wir unsere eigenen Tiere geschlachtet haben und wir schon als Kinder dabei ganz selbstverständlich helfen mussten, das schockt mich also an sich nicht.Traurig finde ich es trotzdem, wenn Lebewesen einfach so vollkommen umsonst sterben.
Nein, damit meine ich nicht, dass der Mensch kein Fleisch zum Überleben bräuchte, sondern dass wir regelmäßig Unmassen an Fleisch einfach so wegwerfen. Das zeugt für mich einfach davon, wie wenig ein Leben geschätzt wird.Wünschenswert finde ich übrigens nicht unbedingt eine Welt, in der alle Vegetarier sind, sondern eine Welt in der Fleisch bewusst und in Maßen konsumiert wird und in der die Tiere, die dafür ihr Leben lassen mussten, bis zu ihrem Tod ein gutes Leben hatten.
Aber das ist auch einfach ein unglaublich schwieriges und meist auch emotionales Thema, vor dem man nur allzu gerne die Augen verschließt, so ging es mir zumindest bis vor Kurzem noch.
Aber so kommt es hier nun mal wieder rüber - weswegen die Fleischfresser sich angepisst fühlen... So ich muss mich mal auf die Finger setzten gehen... Ich kanns einfach nicht lassen
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Zitat
Naja, aber ist der eigene Verzehr, nur um des Geschmackes wegen, nicht eigentlich auch ein niederer Beweggrund?
Also fuer mich zaehlt Fleisch zu Nahrungs- und nicht Genussmittel, weshalb ich Fleisch essen an sich nicht als niederen Beweggrund sehe.
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Mit "Töter" könnte ich mich sogar anfreunden. Ich persönlich verbinde mit dem Wort "Mörder" vor allem die "niederen Beweggründe" und das ist die Nahrungsaufnahme m.M.n. nicht. Zudem passt das mitschwingende "Heimtücke" und die Planung etc. nicht dazu.
Also "Killer" oder "Töter" meinetwegen. ^^
Juristisch gesehen, kann man hier sicher nicht von Mord sprechen, denn Mord beinhaltet nun mal den Tod eines Menschen, und ich finde dem Begriff "Mörder" selber auch sehr hart gewählt, aber Nahrungsaufnahme ließe sich leicht unter "niedere Beweggründe" subsumieren, denn ein Kannibale begeht im rechtlichen Sinne auch eindeutig eher Mord als Todschlag, auch wenn die Tat nicht heimtückisch, etc. war (für Mord reicht nämlich ein Merkmal des § 211 StGB aus, es müssen nicht unbedingt mehrere sein), ohne dabei einen Kannibalen mit einem Fleischesser vergleichen zu wollen, mir geht es hierbei rein um die rechtlichen Begriffe, nicht um die moralischen.@ RoxyLaila
Und wo verurteile ich hier jemanden, dafür, dass er Fleisch isst?
Was andere schreiben oder so verstanden wird, mag ich mir nicht vorwerfen lassen.
Mein gesamtes Umfeld besteht aus Fleischessern, mal abgesehen von einer Freundin, die auch Vegetarierin ist, und das ist für mich absolut in Ordnung, ich gönne jedem sein Fleisch und werde den Teufel tun und jemanden deswegen ein schlechtes Gewissen einreden, bei Lachs fällt es mir z.B. auch sehr schwer zu widerstehen, aber ich habe das für mich ausgemacht, dass ich es für mich für das Beste halte und so besser leben kann.
Deswegen muss es noch lange nicht, für einen anderen auch das Richtige sein.
Extreme und missionieren zu wollen, mag ich genauso wenig und ich muss ehrlich sagen, dass ich aus diesem Grund auch Veganer in der Regel erstmal skeptisch betrachte, da diese mir meist einfach zu kompromisslos und vorwurfsvoll sind. -
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