Tumor in der Nase

  • Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Vielelleicht eigene Erfahrungen schildern oder Anregungen geben, wie ich unserer Schnecke das Leben so gut wie möglich machen kann.


    Alles fing an mit Nasenbluten. Da haben wir uns noch gar nichts gedacht. Klar waren wir ein wenig geschockt, was sie denn nun in der Nase hat (sie hatte vorher mal einen Stock quer im Rachen stecken). Als ab zum TA. Könnte ein Fremdkörper sein, war die Aussage.Nasenspülung gemacht. Abwarten, vielleicht wird alles gut...wenn nciht wieder kommen. Soweit so gut. Vor dem Nasenbluten hat sie oft genießt, das beruhigte sich mit der Zeit, Nasenbluten war ganz weg. Wir waren beruhigter. Auch wenn uns das Gefühl nie ganz los ließ, dass da noch was in der Nase ist. Da sie aber auch sonst viel genießt hat, bsp. wenn es los ging zum Spazieren gehen oder einer nach Hause kam und große Freude angesagt war, waren wir uns nicht sicher, ob nu was ist oder nicht Abgesehen von dem Niesen ging es ihr gut.


    Genau zwei Wochen später bekam sie wieder Nasenbluten. Eine Kollegin sagte mir, dass sie nur Hunde kenne, die Krebs haben und aus deswegen aus der Nase bluten.
    Deswegen sind wir direkt zur Tierklinik. CT erschien uns unter den gegebenen Umständen sinnvoller als Röntgen. Ich wollte sie auch nicht zweimal in Narkose legen lassen, weil man ggf. auf dem Röntgenbild doch nicht die aussagekräftigen Bilder hat. Neben dem CT wurde eine Rhiniskopie gemacht und Blut abgenommen. Der Arzt berichtete uns noch am selben Tag vom CT.


    Er tippte auf bösartigen Tumor, da bereits Knöchelchen in der Nase weggebrochen waren und die Bilder halt nicht gut aussahen. Er meinte, sie müsste auch Prbleme mit dem Riechen haben. Letztendlich sollten wir aber die Ergebnisse der Biopsie abwarten.
    Diese ergab nichts mallignes - keine Tumorzellen. Dennoch teilte uns der TA mit, dass er nach wie vor der Meinung ist, dass es sich um nicht gutartiges handeln kann. Bis zum Ergebnis verging natürlich einige Zeit, in welcher ich feststellen musste, dass es meiner Schnecke auch nicht gut ging. Sie wollte bsp. nicht mehr raus oder ist nur eiin paar Meter mitgelaufen, dann wollte sie wieder zurück. Sie hat eine Nacht im Stehen "geschlafen". Sie war wie weggetreten und konnte nicht zur Ruhe kommen. Immer ist sie ein zwei Schritte gegangen, dann stand sie wieder wie angewurzelt da oder fing sogar an zu schwanken.


    Wir haben das Futter umgestellt. Wie ich leider feststellen musste, hat sie lange sehr getreidehaltiges Trockenfutter bekommen. Weil sie eine Allergie bekommen hatte, sich immer an den Beinen und Pfoten leckte hatten wir schon einmal im September dieses Jahres das Futter auf Wolfsblut- also getreidefrei -umgestellt.
    Jetzt aber barfen wir biologisches Fleisch und Gemüse mit ein paar selbst gesammelten Pflanzen, wie Löwenzahn, Brennessel oder so.


    Es geht ihr viel besser, als nach der Tortour der Tierklinik und Tage danach. Zwschenzeitlich waren wir auch noch mal bei unserer HausTÄ. Sie hat die CT - Bilder weitergeschickt. Bisher haben wir eine weitere TÄ-Meinung, nach welcher ein bösartiger Tumor nicht ausgeschlossen werden kann aber auch nicht zwingend der Fall sein muss.


    Unserer Schnecke geht es tagsüber gut. Wenn wir losgehen, wir also nach draußen gehen muss sie heftig niesen. Dann geht es. Manchmal unterwegs noch mal, aber sie sprinted zwischendurch auch mal ohne das was ist. Oder sie holt einen Stock und wir spielen. Laufen Vögeln oder Hasen hinterher. Außer dem Nießen oder manchmal Schwierigkeiten beim Atmen - ich weiß nicht, ob sie dann viel Nasenausfluss hat - geht es ihr richtig gut. Die Atemprobleme hat sie komischerweise nicht, wenn sie richtig gelaufen ist, sondern wenn sie normal trappt. (sie geht seltener sondern trappt meistens leicht, wenn sie nicht was schnüffelt)


    Abends bekommt Sie ihr Futter. Wir haben auch schon versucht es auf mittags und abends aufzuteilen, aber da wollte sie mittags nichts. Vorher hat sie auch immer nur abends gefressen. Jetzt kommt es uns so vor, dass es ihr abens nach dem Futter immer schlecht geht. Dann sieht sie unglücklich aus, möchte nicht so gerne raus und größtenteils in Ruhe gelassen werden. Ob sie das barfen nicht so gut verträgt? Freuen tut sie sich drauf. Wir haben schon versucht schon mal den RFK mittags gegeben, aber das ändert abends auch níchts. Sollten wir es noch mal mit mittags einen Teil Futter versuchen? Vielleicht liegt ihr die Portion einfach zu schwer im Magen? Sie bekommt jetzt den Fleischanteil wie normal beim Barfen. Gemüse- Obstanteil auch.Dann bekommt sie noch Tomatenmark und Leinöl (ab morgen auch Walnusöl) oder auch mal Hüttenkäse. Nur ist sie das Gemüse nicht, wenn es nicht mit dem Fleisch vermischt ist. Das Fleisch allein würde sie bestimmt auch schon morgens fressen. Nun frage ich mich, ob eine Portion von der Menge am Abend zu schwer verdaulich ist. Sollte ich vielleicht schon morgens auftischen, damit sie es irgendwann ißt und es wird vielleicht immer früher.
    Habe die Befürchtung, dass wenn das Futter zu lange steht, der Gemüse- und Obstbrei alle guten Dinge - verliert, weil er ja bereits zerkleinert wurde, oder ist das Quatsch?


    Über Anregungen, Tipps, Erfahrungen wäre ich Euch mehr als dankbar. :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Ich musste meinem Hund vier Wochen lang morgens was zu fressen geben, damit er magenaggressive Medikamente verträgt. Harry ist aber ein Morgenmuffel und mag nichts essen, bevor wir nicht ausgiebig Gassi waren. Aber ähnlich wie bei Euch ging pures Fleisch eher rein. Deshalb habe ich ihm morgens die Hälfte seiner Fleischration gegeben, aus der Hand fand er es am Tollsten.


      Die zweite Hälfte hat er dann zusammen mit dem Gemüse am Nachmittag bekommen. Dann war halt der Gemüseanteil höher. Die Situation ist zwar nicht vergleichbar, weil bei uns klar war, dass die Problematik sich nur für vier Wochen stellte. Aber zum Ausprobieren, ob es Deiner Hündin besser geht, wenn sie zweimal am Tag frisst, wäre das doch eine Möglichkeit. Für zwei bis drei Wochen würde ich mir auch keinen Kopf machen, ob sie genügend Obst-/Gemüsebrei aufnimmt oder die Inhaltsstofe durch längeres Stehen nicht mehr so wirksam sind.


      Erstmal geht es doch, was das Fressen anbelangt, darum festzustellen, ob es der Maus überhaupt besser geht, wenn die Abendportion kleiner ist.


      LG Appelschnut

    • Vielen Dank für Deine Antwor. Wir haben es jetzt mal ausprobiert, aber gestern ging es ihr richtig schlecht. Ich nehme an, ganz unabhängig von der Futtervergabe. Das Gemüse/Obst ist mir schon sehr wichtig. Sie bekommt keine Medikamente o.a. und ich denke, die Vitamine, Mineralstoffe sind das einzige, was sie "aufpeppeln" kann. Ein passenderes Wort fällt mir leider nicht ein. Heute geht es ihr wieder gut. Schon merkwürdig, wie arg das wechselt. Gestern habe ich mir mal wieder die Augen ausgeheult - o.k. zugegeben heute auch noch. Aber heute ist sie wie ausgewechselt.
      Ich hoffe auch noch auf Tipps, was ich ergänzend zur Nahrung beitragen kann. So habe ich bspw. von Krebsdiäten gehört.

    • Wie alt ist sie denn?


      Leider gab es vor nicht allzu langer Zeit auf Vox einen Bericht über einen jungen Husky, der auch einen Nasentumor hatte.
      Der Tumor war zu groß, um ihn zu entfernen. :( :
      Einige Wochen später musste er eingeschläfert werden.



      Wegen dem Fressen, gibst Du ihr da große Stücken? Es könnte sein, dass sie Probleme mit dem kauen hat bzw. mit dem schlucken, dass es ihr deswegen nach dem fressen schlechter geht :???:

    • Hallo Asterix,
      das haben wir auch schon vermutet, so dass wir ihr das Fleisch klein schneiden.


      Gut das ich den Beitrag nicht gesehen habe, das wäre ja jetzt genau das Richtige. Komme so schon nicht raus aus dem Weinen...


      Unsere Luna ist 8 Jahre.

    • Leinsamen, vielleicht ist das Buch für Dich interessant (ich glaube, man kann es herunterladen):


      Durch die Krebserkrankung ihres Hundes Fjodor, bei dem im Alter von 13 Jahren ein bösartiger Bindegewebskrebs diagnostiziert wurde, befasste Franziska Feldsieper sich notgedrungen mit dem Thema Krebs. Der Tierarzt gab den Hund auf, er sah keine Chance auf Heilung. Aber Frau Feldsieper gab nicht auf. Durch eine radikale Ernährungsumstellung, Alternativtherapien und einige Futterergänzungen wurde Fjodor geheilt und verstarb erst Jahre später im hohen Alter von fast 17 Jahren. Angespornt durch diesen Erfolg vertiefte sie sich immer mehr ins Thema und berät nun bereits seit Jahren Hundebesitzer, deren Hunde ebenfalls an Krebs erkrankt sind. So konnte sie schon unzähligen Hunden helfen, wieder gesund zu werden.

    • Zitat

      Leinsamen, vielleicht ist das Buch für Dich interessant (ich glaube, man kann es herunterladen):


      Durch die Krebserkrankung ihres Hundes Fjodor, bei dem im Alter von 13 Jahren ein bösartiger Bindegewebskrebs diagnostiziert wurde, befasste Franziska Feldsieper sich notgedrungen mit dem Thema Krebs. Der Tierarzt gab den Hund auf, er sah keine Chance auf Heilung. Aber Frau Feldsieper gab nicht auf. Durch eine radikale Ernährungsumstellung, Alternativtherapien und einige Futterergänzungen wurde Fjodor geheilt und verstarb erst Jahre später im hohen Alter von fast 17 Jahren.


      Hier - auf der Homepage von Franziska - ist auch die Geschichte von Fjodor zu finden: http://www.mensch-mit-hund.de/118052.html. Und mit der Beratungs-Hotline http://www.telefonberatung-hunde.de/ bietet sie Menschen, die weiter weg wohnen, die Möglichkeit, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

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