Nicht einschätzbares Verhalten gegenüber fremden Hunden.
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Hallo,
ich bin ein Neuling in diesem forum :)
Mein Name ist Sarah, 20 Jahre alt, wohne im Norden Berlins.
In meinem Elternhaus, in dem ich auch noch lebe, haben wir 3 Hunde, 4 Katzen, 3 Kaninchen und 3 Landschildkröten.Unser erster Hund war Lennox, ein Golden Retriever. Dann kam Balou aus dem Tierheim dazu, ein ziemlich unsicherer Kandidat. Als Letztes kam Kira, aktuell ein Jahr alt, dazu und wir kommen zu meinem aktuellem Problem
Kurz beschrieben, wie Kira zu uns kam: Eine Freundin stand Abends mit dem Welpen vor der Tür á la "Hier, ein Geschenk für dich." Danach folgte ein riiiesen Krach, weil sie nicht verstehen wollte, das ich solch Verhalten absolut unverantwortlich finde.
Nach langen Diskussionen und Hin und Her, haben meine Familie und ich beschlossen, den Hund aufzunehmen, da meine Freundin nach anfänglichem ablehnen "des Geschenks" im Auto übernachtetet, da sie kein Plan B hatte.So kam sie also zu uns. Alle Infos, die ich von meiner Freundin noch bekam, waren, dass Kira aus Schwedt stammt und einen polnischen Impfausweis hat.
Kira fügte sich nach einigen Raufereien mit unserem "Chef" Lennox, schnell ins Rudel ein.
Ich war mit Kira in der Hundeschule, wo wir jedes Mal ca. 20 Hunden begegnet sind und es nie irgendwelche Probleme gab. Auch hier Zuhause wird sie nie aggressiv oder sonstiges, weder Menschen noch den anderen Hunden gegenüber.
Wenn ich mit Kira nun spazieren gehe, passiert folgendes: Angeleint in einer Seitenstraße, bellt auf einmal ein Hund am Zaun seines Grundstückes und Kira rastet total aus. Das erste was passiert ist, dass sie eine Bürste bekommt. dann bellt und jault sie wie verrückt und will zum anderen Hund. Dieses Verhalten bekomme ich aber sehr schnell in den Griff. Kurzer Ruck mit der Leine zur Seite und sie guckt mich wieder á la "Huch, was war das denn grade" an. dann habe ich wieder ihre Aufmerksamkeit und weiter geht's.
Natürlich versuche ich das ganze im Vornherein schon zu klären, wenn ich den fremden Hund als erstes erblicke.
Meistens ist das aber nicht so und Kira bekommt ihren anfänglichen Ausraster.Ich bin mit allen 3en auf dem Feld. Sie sind alle unangeleint und ein fremder Hund kommt. Lennox unterwirft sich dem Hund sofort. Balou beobachtet aus der Ferne und Kira stolziert mit ihrer Bürste herum, es passiert aber nichts weiter.
Ich bin mit Kira allein auf einem Feld-/Waldweg unterwegs. Sie ist unangeleint. Ich muss anbei noch bemerken, dass Kira UM EINIGES gehorsamer ist, wenn ich mit ihr allein unterwegs bin. Ich kann sie also problemlos zu mir rufen etc. Nun kommt uns ein fremder Hund, auch unangeleint entgegen. Kira starrt, legt sich flach auf den Boden und wartet ab. Ich gehe einfach weiter. Dann kommt der andere Hund auf Kira zu, sie springt auf, bekommt ihre Bürste. Ich hab gewartet und beobachtet. Sie stolziert vor dem Hund rum, springt ihn an, etc. Hätte sie ihre Bürste nicht, würde man denken, es sei normales Kennen-lernen/Spielverhalten.
Dann nach einer Weile sind Beide etwas angespannt, umkreisen sich, sie immernoch ihre Bürste. Zähne werden gezeigt. Ein Wort von mir und ich kann Kira rausholen aus der Situation und sie kommt zu mir. Wir gehen weiter. Bürste ist weg. Alles wieder normal.Ich persönlich kann dieses Verhalten von ihr nicht einordnen. Will sie mich "beschützen"? Sind es Aggressionen gegen den anderen Hund? Will sie nur provozieren?
Anfangs dachte ich, sie muss noch ihre Grenzen austesten, aber ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher.Durch dieses Verhalten kommt es nun natürlich auch vor, dass ich sobald ich einen fremden Hund erblicke mich anspanne, da ich Angst habe, dass es irgendwann gänzlich eskaliert.
Aber ich will meinen Hund nicht jedes Mal anleinen müssen. Ich möchte dass sie soziale Kontakte mit anderen Hunden hat. Und dass ich ganz sorgenfrei mit ihr im wald, Feld, wo auch immer spazieren gehen kann.Ich bitte euch nun um eventuelle Einschätzungen und Maßnahmen, die ich ergreifen könnte/sollte?
Falls es noch offene Fragen gibt, her damit :)
MfG
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- Neu
Hi
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Zeigt Kira dieses Verhalten bei Rüden und Hündinnen gleich? Ich sehe kein grosses Problem. Meine kleine Hündin macht das Gleiche bei ihr nicht bekannten Hunden, bei ihr sehe ich Unsicherheit keines falls Aggression. Sie weiss nicht, wie sie den andern Hund einschätzen soll, da zeig ich ihm mal lieber meine Bürste. Bisher ist es noch zu keinem
Zwischenfall gekommen. Ich ignoriere es und gehe weiter. Dein Hund merkt natürlich, wenn du Angst hast und angespannt bist. Wenn es geht, unterhalte dich kurz mit den HH, damt sie sieht, dass keine Gefahr droht.
Ich denke, dass es bei Kira Unsicherheit ist. -
Danke für die schnelle Antwort :)
Sie zeigt es bei allen Hund, groß klein, alt jung, Rüde Hündin, egal.
Das wären auch meine 2 Optionen. Entweder Unsicherheit oder Aggression. Wobei ersteres natürlich einleuchtender wäre.
Und das sie meine Gefühlslage bemerkt, habe ich auch schon mitbekommen und versuche dann auch selber mittels Atemtechnik auf nen ruhiges Level zu kommen.
Ich verstehe ja auch, dass sie nicht gleich jeden Hund super sympathisch findet oder ähnliches. Aber was mache ich denn, wenn es wirklich mal eskaliert? Ob nun wegen ihrer Unsicherheit oder sonstiges? Soll ich die Hunde machen lassen, solange kein Blut fließt oder sofort eingreifen (womit ich keine Probleme habe) ?
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In den seltesten Fällen fliesst Blut. Es sieht immer meist schlimmer aus, als es ist, und wird. Ich persönlich mache es so, wenn ich fremden Hunden begegne, spreche ich sie an, sage Hallo, wer bist du denn, damit mein Hund sieht es droht keine Gefahr. Bisher hat das immer funktioniert. Bleibe ruhig, spreche mit den Hunden, dann gehe ganz gelassen weiter. Sollte es mal eskalieren, wird es meist bei einem Drohgeplänkel bleiben. Ich sehe in Kira keinen aggressiven Hund. Wenn das bei dir geht, versuche dort zu laufen, wo du auf soziale Hunde triffst.
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Zitat
In den seltesten Fällen fliesst Blut. Es sieht immer meist schlimmer aus, als es ist, und wird. Ich persönlich mache es so, wenn ich fremden Hunden begegne, spreche ich sie an, sage Hallo, wer bist du denn, damit mein Hund sieht es droht keine Gefahr. Bisher hat das immer funktioniert. Bleibe ruhig, spreche mit den Hunden, dann gehe ganz gelassen weiter. Sollte es mal eskalieren, wird es meist bei einem Drohgeplänkel bleiben. Ich sehe in Kira keinen aggressiven Hund. Wenn das bei dir geht, versuche dort zu laufen, wo du auf soziale Hunde triffst.
Finde ich etwas gewagt, oder hast du den Hund schon mal live erlebt?
Ich würde mir an deiner Stelle einen Trainer dazuholen, der sich Kiras Verhalten einmal genau anschaut. Dann bist du schlauer und evtl. kannst du gezielt mit Kira trainieren, damit sie entweder sicherer wird oder aber weniger aggressiv.LG Nele
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Ich bin mit Kira allein auf einem Feld-/Waldweg unterwegs. Sie ist unangeleint. Ich muss anbei noch bemerken, dass Kira UM EINIGES gehorsamer ist, wenn ich mit ihr allein unterwegs bin. Ich kann sie also problemlos zu mir rufen etc. Nun kommt uns ein fremder Hund, auch unangeleint entgegen. Kira starrt, legt sich flach auf den Boden und wartet ab. Ich gehe einfach weiter. Dann kommt der andere Hund auf Kira zu, sie springt auf, bekommt ihre Bürste. Ich hab gewartet und beobachtet. Sie stolziert vor dem Hund rum, springt ihn an, etc. Hätte sie ihre Bürste nicht, würde man denken, es sei normales Kennen-lernen/Spielverhalten.
Ich glaube nicht, dass Deine Hündin "spielen" will.
Dann nach einer Weile sind Beide etwas angespannt, umkreisen sich, sie immernoch ihre Bürste. Zähne werden gezeigt. Ein Wort von mir und ich kann Kira rausholen aus der Situation und sie kommt zu mir. Wir gehen weiter. Bürste ist weg. Alles wieder normal.
Ich persönlich kann dieses Verhalten von ihr nicht einordnen. Will sie mich "beschützen"? Sind es Aggressionen gegen den anderen Hund? Will sie nur provozieren?
Wenn sie wächtern würde, dann würde das in Deiner unmittelbaren Nähe stattfinden- und wäre evtl noch ein Stück offensiver gegen den Fremdhund gerichtet. Wie weit befindet sich Kira von Dir entfernt, wenn sie einen anderen Hund fixiert?
Anfangs dachte ich, sie muss noch ihre Grenzen austesten, aber ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher.
Durch dieses Verhalten kommt es nun natürlich auch vor, dass ich sobald ich einen fremden Hund erblicke mich anspanne, da ich Angst habe, dass es irgendwann gänzlich eskaliert.
Aber ich will meinen Hund nicht jedes Mal anleinen müssen. Ich möchte dass sie soziale Kontakte mit anderen Hunden hat. Und dass ich ganz sorgenfrei mit ihr im wald, Feld, wo auch immer spazieren gehen kann.Solange Du noch keinen Trainer hinzugezogen hast, kann ich Dir raten, mit kira nicht frontal in solche Situationen zu gehen, sondern mit ihr- in einem Bogen an dem Fremdhund vorbei zu gehen oder einen anderen Weg einzuschlagen. Die meisten erwachsenen Hunde "spielen" nicht mehr und es gibt manche Exemplare, die auf Fremdhundekontakte keine Lust haben und dem Fremdhund das deutlich zu verstehen geben. natürlich muß man erst klären, ob die Aggressionen etwas mit Dir zu tun haben (wächtern) oder mit dem eigentlichen Charakter von Kira- oder andere Dinge eine Rolle spielen.
Aktuell würde ich Kira bei direkten Fremdhunde-Begegnungen heranrufen und den Fremdhund abblocken. So muß sie das nicht machen. (Das zeigt ihr wiederum auch, dass Du die Situation regelst und Dich um den Außenreiz kümmerst).
Ansonsten: Trainer drüber schauen lassen und gemeinsam gucken, wo Euer Problem liegt.
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Heißt das jetzt dass ich generell immer von einem anderen Verhalten ausgehen muss, als Spielverhalten? Kann mir nicht so richtig vorstellen, dass erwachsene Hunde nicht mehr spielen.
Kira ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate und voller Energie, welche sie unter anderem auch gerne beim spielen/rumtoben rauslässt.
Aber genau das ist ja das, wovor ich auch ein wenig Angst habe. Ich möchte mit Kira nicht immer allen Hunden aus dem Weg gehen müssen. Sie soll doch Kontakt zu anderen Hunden haben und durch diese lernt sie ja auch und baut ihr Sozialverhalten aus.
Ich bin am Sonntag mit Kira in einer neuen Hundeschule/-verein. Dort wird das auch nochmal genau besprochen und die Trainerin kommt eventuell mal mit nach Hause.
Zum wächtern: Kira ist IMMER in meiner Nähe. Sie entfernt sich generell nie mehr als 5-10 Metern. Wenn sie den Hund sieht, rennt sie natürlich erstmal ein Stückchen nach vorne und legt sich dann hin/macht sich flach. Dabei geht immer wieder mal ein Blick zu mir. Und alle Interaktionen mit anderen Hunden finden dann in meiner Nähe statt.
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In meinem Umkreis leben viele erwachsene Hunde, die noch sehr gerne spielen. Den Kontakt mit anderen Hunden abzublocken halte ich für sehr gefährlich, wie soll sie soziales Verhalten lernen? Kira zeigt nirgendwo aggressives Verhalten, weder im eigenen Rudel, noch in der Hundeschule, wo sie auf viele Hunde trifft.
Ihren Blickkontakt mit Frauchen, wenn sie auf andere Hunde trifft, finde ich super, kann man wunderbar ausnutzen, in dem man freundlich mit ihnen spricht, und Kira so zeigt, dass alles o.k. ist, denn sie schaut ja zu Frauchen, weil sie sehn möchte, was diese dazu meint
Nicht immer vom Negativverhalten ausgehn. Natürlich kann's mal eine Beisserei geben, aber da muss wohl jeder Hundebesitzer durch. -
Ich persönlich reagiere bei dem Thema Rauferein etc. auch gar nicht so sensibel. Mit meinem anderen Hund musste ich das des Öfteren durchmachen. Aber das waren immer nur Zurechtweisung ohne jegliches Blutvergießen.
Genrell muss ich sagen, dass ich es auch gut finde, wenn Kira mal eins rübergezogen bekommt vom anderen Hund, wenn sie zu weit geht. Wie sonst soll sie unter Hunden lernen, wo ihre Grenzen zu sein haben? Es gibt halt Dinge, die können ihr andere Hunde besser beibringen als ich.
Ich fühle mich nur halt etwas unsicher, weil ich ihr Verhalten noch nicht so ganz deuten kann. Wobei ich ja jetzt mit dem Ansatz der Unsicherheit schon weiter bin und mich auch etwas orientieren kann.Und nochmal allgemein gesagt, bin ich nicht der Meinung, dass erwachsene Hunde kein Spielverhalten mehr haben und nicht mehr mit anderen spielen, sondern alles sofort Dominanzverhalten etc. sein soll.
Mein Goldie ist 5 Jahre alt und in manch seiner Momente ist er wie ein Junghund, der einfach nur rumtrollen und spielen will. -
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Hallo,
ich bin ein Neuling in diesem forum :)
Mein Name ist Sarah, 20 Jahre alt, wohne im Norden Berlins.
In meinem Elternhaus, in dem ich auch noch lebe, haben wir 3 Hunde, 4 Katzen, 3 Kaninchen und 3 Landschildkröten.Unser erster Hund war Lennox, ein Golden Retriever. Dann kam Balou aus dem Tierheim dazu, ein ziemlich unsicherer Kandidat. Als Letztes kam Kira, aktuell ein Jahr alt, dazu und wir kommen zu meinem aktuellem Problem
Kurz beschrieben, wie Kira zu uns kam: Eine Freundin stand Abends mit dem Welpen vor der Tür á la "Hier, ein Geschenk für dich." Danach folgte ein riiiesen Krach, weil sie nicht verstehen wollte, das ich solch Verhalten absolut unverantwortlich finde.
Nach langen Diskussionen und Hin und Her, haben meine Familie und ich beschlossen, den Hund aufzunehmen, da meine Freundin nach anfänglichem ablehnen "des Geschenks" im Auto übernachtetet, da sie kein Plan B hatte.So kam sie also zu uns. Alle Infos, die ich von meiner Freundin noch bekam, waren, dass Kira aus Schwedt stammt und einen polnischen Impfausweis hat.
Kira fügte sich nach einigen Raufereien mit unserem "Chef" Lennox, schnell ins Rudel ein.
Ich war mit Kira in der Hundeschule, wo wir jedes Mal ca. 20 Hunden begegnet sind und es nie irgendwelche Probleme gab. Auch hier Zuhause wird sie nie aggressiv oder sonstiges, weder Menschen noch den anderen Hunden gegenüber.
Wenn ich mit Kira nun spazieren gehe, passiert folgendes: Angeleint in einer Seitenstraße, bellt auf einmal ein Hund am Zaun seines Grundstückes und Kira rastet total aus. Das erste was passiert ist, dass sie eine Bürste bekommt. dann bellt und jault sie wie verrückt und will zum anderen Hund. Dieses Verhalten bekomme ich aber sehr schnell in den Griff. Kurzer Ruck mit der Leine zur Seite und sie guckt mich wieder á la "Huch, was war das denn grade" an. dann habe ich wieder ihre Aufmerksamkeit und weiter geht's.
Natürlich versuche ich das ganze im Vornherein schon zu klären, wenn ich den fremden Hund als erstes erblicke.
Meistens ist das aber nicht so und Kira bekommt ihren anfänglichen Ausraster.Ich bin mit allen 3en auf dem Feld. Sie sind alle unangeleint und ein fremder Hund kommt. Lennox unterwirft sich dem Hund sofort. Balou beobachtet aus der Ferne und Kira stolziert mit ihrer Bürste herum, es passiert aber nichts weiter.
Ich bin mit Kira allein auf einem Feld-/Waldweg unterwegs. Sie ist unangeleint. Ich muss anbei noch bemerken, dass Kira UM EINIGES gehorsamer ist, wenn ich mit ihr allein unterwegs bin. Ich kann sie also problemlos zu mir rufen etc. Nun kommt uns ein fremder Hund, auch unangeleint entgegen. Kira starrt, legt sich flach auf den Boden und wartet ab. Ich gehe einfach weiter. Dann kommt der andere Hund auf Kira zu, sie springt auf, bekommt ihre Bürste. Ich hab gewartet und beobachtet. Sie stolziert vor dem Hund rum, springt ihn an, etc. Hätte sie ihre Bürste nicht, würde man denken, es sei normales Kennen-lernen/Spielverhalten.
Dann nach einer Weile sind Beide etwas angespannt, umkreisen sich, sie immernoch ihre Bürste. Zähne werden gezeigt. Ein Wort von mir und ich kann Kira rausholen aus der Situation und sie kommt zu mir. Wir gehen weiter. Bürste ist weg. Alles wieder normal.Ich persönlich kann dieses Verhalten von ihr nicht einordnen. Will sie mich "beschützen"? Sind es Aggressionen gegen den anderen Hund? Will sie nur provozieren?
Anfangs dachte ich, sie muss noch ihre Grenzen austesten, aber ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher.Durch dieses Verhalten kommt es nun natürlich auch vor, dass ich sobald ich einen fremden Hund erblicke mich anspanne, da ich Angst habe, dass es irgendwann gänzlich eskaliert.
Aber ich will meinen Hund nicht jedes Mal anleinen müssen. Ich möchte dass sie soziale Kontakte mit anderen Hunden hat. Und dass ich ganz sorgenfrei mit ihr im wald, Feld, wo auch immer spazieren gehen kann.Ich bitte euch nun um eventuelle Einschätzungen und Maßnahmen, die ich ergreifen könnte/sollte?
Falls es noch offene Fragen gibt, her damit :)
MfG
Aus der Ferne ist es immer schwer ein verhalten zu beurteilen, aber nachdem was du schreibst, würde ich Kira als sehr unsicheren Hund einstufen.
Gerade der fett markierte Satz macht mich etwas stutzig, denn das ist ein absolutes Drohverhalten. Die aufgestellte bürste würde ich als unsicherheit einstufen. Ich denke mal, dass sie mit Hundebegenungen noch ziemlich überfordert ist.
Ich würde ihr die Begegnungen leichter machen und sie ein bisschen unterstützen bzw. ihr zeigen wie man einen fremden Hund höflich begrüßt. Das könnte so aussehen, dass du Kira ersteinmal heranrufst wenn ein fremder Hund kommt und wie schon geschrieben nicht direkt frontal auf ihn zugehst. Meistens reicht schon ein wenig zur Seite zu gehen. Dann könntest du abklären ob die Hunde sich begrüßen dürfen, gehst mit ihr zusammen hin. Die Hunde sollten sich dann ruhig beschnüffeln dürfen und dann entscheidet sich ob ein Spiel entsteht oder eben nicht.
Das vermeindliche Spielverhalten mit Bürste, was du beschrieben hast entsteht mit Sicherheit aus der unsicherheit heraus. Vielleicht solltest du ihr einfach zeigen, dass sie nicht mit jedem Hund spielen muss den ihr trefft sondern manchmal eben auch ein beschnüffeln reicht, wenn überhaupt.
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