Rassehund oder Hund aus Tierschutz?

  • viel zu oft kann man aber einfach nach paar wochen nicht beurteilen, wie der hund sich in 5-6 monaten verhalten wird. gewissen "probleme" werden auch zu gern verschwiegen oder nicht als ein problem erkannt.


    nur recht selten verbringen die hunde mehrere monate auf pflegestellen, viel zu oft werden hunde nach 2-3 wochen vermittelt. und nach dieser zeit kannst du nicht beurteilen ob der hund kinder mag oder sich alles gefallen lässt. oder ob er doch nicht mal auf andere hunde losgeht etc.
    und wenn ich mir die meisten pflegestelle anschaue (zumindestens zu denen ich kontakt hatte), dann sind diese jenseits davon einen hund richtig zu beurteilen. und im schlimmsten fall haste ne orga (wie ich) die den hund so schnell wie möglich vermitteln will/muss, damit der nächste rangeschafft werden kann.
    als pflegestelle wird dann nur zu gern jeder genommen der will, ob man geeignet ist oder nicht.


    ich will nicht den schwarzen peter an die wand malen, aber alles rosa rot sehen muss ich auch net.

  • Zitat

    viel zu oft kann man aber einfach nach paar wochen nicht beurteilen, wie der hund sich in 5-6 monaten verhalten wird.


    Und das kannst du bei einem Welpen? Und wo genau sehe ich alles rosarot? :???:


    Und wohin sollen solche Haltungen führen? Dahin, dass man keinen Hund aus dem Tierschutz mehr aufnimmt? Das wäre doch schade. Und tut den allermeisten Hunden unrecht!
    Und meinst du, ich hatte nur 5 mal hintereinander Glück? Oder habe ich meine Hunde einfach gut ausgesucht?
    Und was ist mit den vielen anderen, die mit ihren Tierschutzhunden glücklich und zufrieden sind?


    Ich weiß nicht - wenn es wirklich so risikoreich wäre, wie ihr sagt, dann würde doch keiner mehr einen Tierheimhund aufnehmen. Ich auch nicht - ich bin ja nicht masochistisch veranlagt.
    Und auf der anderen Seite kann es doch nicht sein, dass jeder Rassehund vom Züchter sich genau so entwickelt, wie man es vorausgesehen hat.


    In beiden Fällen gibt es bei der Anschaffung doch gewisse Kritirien, auf die man achten sollte, und je ängstlicher man ist, desto mehr sind es. Darum sollte es hier gehen.

  • Hat Tromba leider recht
    Ich hab auch einige Pflegestellen kennengelernt wo ich mir beim Hund dachte.... WTF?! Nett? Unkompliziert? ... Joah lass den ma richtig ankommen und bis jetzt hatte ich meist recht :p


    Klar findet man ohne weiteres nette Vertreter aber durch die Bank weg sehen die Leute es zu rosaplüschig, seien es Orgas, PS oder Endstellen
    Ich hab noch recht engen Kontakt mit einer die ich vor Jahren über meine Tante kennenlernte ( damals gings um einen! Problemfall) die hat jetzt eine Art "Hundeauffangstation für spanische Ballahunde" wo dann die Vertreter landen die nicht so ohne weiteres vermittelt werden können
    Meist laden die Orgas da ab und dann hört man nurnoch sehr spärlich von denen
    UNd ja auch die sagt es gibt mehr Problemfälle als man denken könnte ( naja wenn ich mir ihren Hof anschaue... is schon immer recht voll, unter 30 Hunde waren da nie)


    Auch die die Vermehrerhunde ausm osten holen ( nech Tromba xD DIE ... Ich denk ma Du weisst wen ich mein :D ) da verschwindet auch mal der ein oder andere Hund ... Kommt dann immer so ca. n Jahr später raus das der total matschig war
    Wie gesagt es gibt nette Vertreter aber so durch die Bank weg "nette soziale Hunde die sich in unserern Breiten Problemlos einfügen"?
    Klares Nein

  • Zitat


    Wie gesagt es gibt nette Vertreter aber so durch die Bank weg "nette soziale Hunde die sich in unserern Breiten Problemlos einfügen"?


    Das habe ich auch nicht behauptet. Hm - man will mich wohl nicht verstehen. :???:

  • Solls auch geben ;)
    Ich hab da auch mal Gerüchte drüber gehört :lol: Nein Spass
    Es gibt schon ein paar Orgas die wirklich gut arbeiten und ich treib mich ja eh mehr in den "Sümpfen" rum weil die "ordentlichen Orgas" eher seltener mit mir in Kontakt kommen *ma so sag*

  • Na dann würde es ja Sinn machen, darüber zu sprechen, woran man einen guten Verein erkennt und wie man das Risiko, an einen "unpassenden" Hund zu geraten, minimiert. Sicher ist ja eh nur der Tod, wenn ich richtig informiert bin.
    Bezüglich der Zuchthunde gibt es diese Kriterienlisten ja schon.


    Ich bin grundsätzlich jemand, der lieber das Gute fördert als das weniger Gute zu zerschlagen.


    Ich habe das Thema jetzt mal in einem anderen Forum zur Diskussion gestellt und da schon einen für mich wichtigen Aspekt dazugewonnen: Es geht bei der Frage, ob Tierschutzhund oder nicht, auch viel um Erwartungen, die bei jedem Einzelnen offensichtlich ganz unterschiedlich sein können.
    Daran würde ich die Frage festmachen, ob man nun einen Zuchthund oder einen Tierschutzhund aufnehmen soll.


    Ich z. B. erwarte keinen perfekten Hund. Gesund muss er auch nicht sein, denn ich sage mir, dass ein kranker Hund erst recht ein Zuhause braucht. Gewisse Erwartungen habe ich natürlich auch, aber das sind vielleicht andere als die von jemandem, der gerne sorgfältig einen Hund vom Züchter auswählen möchte.

  • Zitat

    Es geht bei der Frage, ob Tierschutzhund oder nicht, auch viel um Erwartungen, die bei jedem Einzelnen offensichtlich ganz unterschiedlich sein können.


    Und auch darum, wie realistisch man sich selbst einschätzt. Viele Interessenten wiegeln ab, wenn man bestimmte Punkte (von manchen als Probleme bezeichnet) anspricht. So nach dem Motto "Das kriegen wir schon hin." Viele können das auch, aber einige eben nicht. Besonders, wenn (kleine) Kinder im Spiel sind, bin ich da lieber einmal zuviel skeptisch und gebe den Hund dort nicht hin, als dass er verkorkst zurückkommt.

  • Das stimmt.
    Und hin und wieder schreiben solche abgewiesenen Interessenten dann auch in diversen Foren, wie schlimm diese Vereine sind und dass sie ihre Hunde nicht vermitteln wollen etc. Trägt auch nicht zum guten Bild der Tierschutzvereine bei, obwohl eigentlich das Gegenteil der Fall sein müsste, wenn die Leute zwischen den Zeilen lesen würden.


    Man kann bei dieser Diskussion jedenfalls festhalten, dass oft auch die Menschen die Ursache des Problems sind.

  • Mir ging es z.B. um diese Aussage.

    Zitat


    Im Gegensatz zu TS-Hunden deutscher Herkunft, von denen "mein" Verein auch einige beherbergt, habe ich noch nie mit Aggressionen gegenüber dem Menschen zu tun gehabt. Die Hunde stammen auch vorwiegend von der Straße oder aus der Tötung und haben eher wenig als schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Wenn Probleme auftreten, sind es meistens Unsicherheiten / Ängste. Vom Sozialverhalten habe ich bisher nur positive Erfahrungen machen dürfen.


    Nur weil ein Mensch keine Hunde mit Aggression gegenüber Menschen kennt, gibt es sie trotzdem! Und auch aus Unsicherheit kann Aggression entstehen und das gar nicht mal so selten ;)
    Die Hündin meiner Tante ist mit fremden Menschen nicht wirklich easy. Und andere Hunde sind ebenfalls extrem schwierig.
    Die Hündin von ~holzi~ ist definitiv kein Hund, den andere Menschen einfach anfassen sollten..



    Dreist dürfte diese Aussage sein bzw. es dürfte als dreist empfunden werden

    Zitat


    Ich kenne sehr, sehr viele Hunde aus dem ausländischen Tierschutz, von Aggressionen gegenüber Menschen hört man äußerst selten was (und dann ist es oft hasugemacht).


    Denn bei den beiden o.g. Hunden haben die Halter es sicherlich nicht verbockt. Bei einem der Hunde hätte der Halter anders reagieren sollen, ok. Aber die Aggressionen (aus Angst) waren von Anfang an da!



    Und nein, ich meine nicht alle TS-Hunde..

    Zitat

    Auf der anderen Seite kenne ich auch einige TS-Hunde die echt toll und absolut einfach sind.


    ;)

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