Kastration mit 6 Monaten

  • Zitat

    Kolja ist nicht mehr ansprechbar. Er Sprigt an der Leine bellt unentwegs und ist nicht mehr zu erreichen. Selbst wenn er die Hunde nicht sieht ( wir haben schon versucht in hinter einem sichtschutz zu plazieren, bellt er weiter. Das hört zwar nach einer halben stunde auf, aber es wäre nicht möglich ihn von der leine zu lassen oder auch nur in die Nähe von anderen


    Wurde kolja körperlich abgedrängt ?? Das er in dieser Situation nicht ansprechbar ist, das hat Akasha auch lange Zeit gehabt und noch heute gibt es Situationen wo sie schwer zugänglich ist. Dann mußt du handeln bevor es soweit ist, lenke seine aufmerksamkeit frühzeitig um und versuch es mal mit umdrehen und hund hinter dir herziehen und zwar soweit bis er sich beruhigt.


    Du mußt dringend an seiner Frustrationstoleranz arbeiten und mit dem zeigen und benennen könntest du weit kommen. Was du beschreibst hört sich für mich danach an, als wäre das Verhalten schon länger so.


    Du könntest ihn aber auch einfach mal stehen lassen. Anleinen und weggehen. Ist zwar nicht sehr beliebt die Methoden, kann aber manchmal helfen. Wichtig dabei ist, das der andere <Hund keine Chance hat direkt an >Kolja zu kommen. So findest du zuminest heraus, ob das Problem direkt mit dir zusammenhängt

  • Was trainierst du denn täglich ?? Wie lange und mit kolja allein, draußen und drinnen ??


    Huschu ist für mich halt immer relativ. Da kann man u.U. wirklich viel lernen bei kompetenten Trainern, kann aber auch ziemlich in die Hose gehen.


    Bei deiner Trainerin stört mich ganz persönlich das sie sich für eine Kastra in diesem Alter ausspricht mit diesem Verhalten. Zeitgleich aber den eigenen Hund mit MK in die Gruppe werfen, weil er offensichtlich nicht in der Lage ist zu maßregelen, ohne zu lochen. Davon lernt der Hund der Trainerin nichts und die Kundenhunde lernen noch viel weniger, nämlich das Falsche.


    Deswegen ist man hier skeptisch und ich finde auch ein wenig zu recht. Du mußt die >Huschu nicht gleich verlassen, aber du solltest dich vielleicht selbst mit geeigneter Fachliteratur informieren.

  • Dann hör doch einfach auf dein Bauchgefühl... deine trainerin ist doch auch nicht 24 Stunden am Tag um euch rum und sieht nur kurze Ausschnitte von euch.


    Mein Jungspund meinte mit 10 Monaten von heute auf morgen Leute zu stellen und andere Hündinnen anzusaugen. Mitlerweile ist sie 14 Monate und nicht mehr ganz so hormonell umnachtet.


    Meine Güte,der Kerl testet sich gerade aus,die Hormönchen spielen verrückt und der Kerl weiss nicht ob er Fisch oder Fleisch ist.


    Auch wenn man keine Vergleiche machen soll aber pubertierende Menschenkinder sperre ich auch nicht ein oder stell die ruhig bis die wieder bei Verstand sind.


    Setze generell mehr und klarer Grenzen. Wenn der Kerl so Stress auf dem Hundeplatz hat,dann setz entweder erstmal aus oder lass ihn einfach nicht "spielen" und geh vom Platz.das ist doch kein Hexenwerk.

  • Zitat


    Wurde kolja körperlich abgedrängt ?? Das er in dieser Situation nicht ansprechbar ist, das hat Akasha auch lange Zeit gehabt und noch heute gibt es Situationen wo sie schwer zugänglich ist. Dann mußt du handeln bevor es soweit ist, lenke seine aufmerksamkeit frühzeitig um und versuch es mal mit umdrehen und hund hinter dir herziehen und zwar soweit bis er sich beruhigt.


    Du mußt dringend an seiner Frustrationstoleranz arbeiten und mit dem zeigen und benennen könntest du weit kommen. Was du beschreibst hört sich für mich danach an, als wäre das Verhalten schon länger so.


    Du könntest ihn aber auch einfach mal stehen lassen. Anleinen und weggehen. Ist zwar nicht sehr beliebt die Methoden, kann aber manchmal helfen. Wichtig dabei ist, das der andere <Hund keine Chance hat direkt an >Kolja zu kommen. So findest du zuminest heraus, ob das Problem direkt mit dir zusammenhängt


    Körperlich haben wir ihn auch schon abgedrengt. Länger besteht das problem auch nicht. Er ist ja bis vor einiger zeit noch mit allem und jedem freudig umger getollt. Bettina meint das ist in griff zu bekommen, es wäre nur ein sehr sehr hartes stück arbeit und wir sollten usn das sehr gut überlegen.


    Zitat

    Was trainierst du denn täglich ?? Wie lange und mit kolja allein, draußen und drinnen ??


    Ja alleine drinnen und Draußen. Drinnen in so fern das ich ihn oft auf seinen Platz schicke und er einfach sitzen blieben muss, auch wenn Kathinka rumm läuft und dass dann auch gerne mal 30 min lang und auch dann noch sitzen bleibt wenn ich den Raum verlasse. Draußen übe ich das auch, das ich ihn ablege und er bleibt sitzen so lange bis ich zu ihm zurück komme, selbst wenn cih mich im gebüsch verstecke. Er bleibt sitzen. Das klappt alles 1 A selbst wenn wir wie heute besuch haben, das er nicht den Besuch begrüßen darf, sondern neben mir sitzen bleiben muss. und dann auch das er allgemein einfch auch mich achtet. Jeder Blick kontakt wird belohnt. Ich habe da absolut keine probleme mit ihm. Null. da hört er auf mich wie eine 1 ist ein absoluter muster schüler...

  • Habt ihr Koljas Schilddruese mal gecheckt?
    Meiner war auch kaum ansprechbar, er hat eine massive Unterfunktion.
    Seit er Tabletten bekommt, hat sich das total gewandelt.

  • Zitat

    Habt ihr Koljas Schilddruese mal gecheckt?
    Meiner war auch kaum ansprechbar, er hat eine massive Unterfunktion.
    Seit er Tabletten bekommt, hat sich das total gewandelt.


    nee haben wir nicht, aber auch nur in einer gewissen situation? wenn keine anderen Hunde da sind ist er absolut gehorsam. Selbst bei menschen getummel ect. Dann müsste es doch eigentlich immer sein oder?

  • Wie gesagt, ich hatte dir ja geschrieben, was ich machen würde. Hingehen, Kolja rauspflücken und ne Auszeit verpassen. Dann muss er eben 5 Minuten zu deinen Füßen an kurzer Leine sitzen und du beschäftigst ihn dann mit Sitz-Platz-üben, bis er soweit wieder klar denken kann. Und danach nochmal probieren. Benimmt er sich dann wieder nicht, nimm ihn raus. Und übe erstmal, dass er ansprechbar ist, während andere Hunde rumtoben.

  • Also zur Kastration ist ja nu genug gesagt worden.
    Klar, einer von euren beiden wird über kurz oder lang unters Messer müssen - aber bitte auf keinen Fall in diesem Alter!
    Lass ihn erstmal groß werden. Die erste Hitze deiner Süßen werdet ihr vielleicht auch noch irgendwie überstehen.


    Ich an Deiner Stelle würde ihm echt mal klar machen wo der Hammer hängt! Ich würde ihn bei diesem Verhalten:
    1. von dem anderen Hund unsanft entfernen / abpflücken
    2. ihn verbal ziemlich strikt (auch deutlich lauter als sonst) maßregeln
    3. ihn an der Leine äußerst kurz festsetzen
    4. ggf. mich aus der Situation entfernen, wenn nach DEUTLICHER Maßregelung noch nicht der gewünschte Effekt eintritt
    5. versuchen, solche Situationen unterbinden, bevor sie entstehen. Also Leinenzwang, sobald er nicht hört, was du sagst - und zwar ordentlich an die Leine: nix hier und da schnüffeln, von links nach rechts, etc. pp. "Fuß" und weiter.


    Vielleicht weitet er ja auch sein "territoriales Verhalten" auf seine Schwester aus. Nach dem Motto: die ist mir!


    OT: Juchhuuu, die Schilddrüse! (sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen)
    Und das wäre der zweite Punkt, den ich in Angriff nehmen würde und zwar lieber gestern als heute: Trainiere mit beiden dass sie auch mal ohne den anderen sind! Das sollte euer Leben und auch das eurer Hunde doch schwer erleichtern.

  • Zitat

    nee haben wir nicht, aber auch nur in einer gewissen situation? wenn keine anderen Hunde da sind ist er absolut gehorsam. Selbst bei menschen getummel ect. Dann müsste es doch eigentlich immer sein oder?


    Ja, auch dann wuerde ich das testen. Sonstn annst du therapieren was du willst, du wirst nichts aendern. Verlieren tust du dabei ja nichts, ausser vielleicht 50 euro.
    Mein Hund ist der Gehorsam in Perfektion wenn ich mit ihm ueber unsere Felder gehe. Er ist eine Dorfpflanze.
    Bei ihm aeussert sich das nicht wenn andere Hunde da sind, auch wenn er fast nie welche sieht kann ich ihn, wenn dann mehrere auf einmal kommen gut haendeln, bei uns sind es Gerueche.
    Es reicht wenn ich in den "Stadtwald" gehe und er die verschiedenen Duftmarken riecht, dann bekommt er massiven durchfall vor Aufregug.
    Gehe ich mit ihm in die Stadt, zieht er wie ein Irrer und ist nicht mehr ansprechbar weil er total ueberfordert ist.

  • Ganz ehrlich: bei "Problemverhalten" ist es oft ein langer und harter Weg, aber es lohnt sich. Du wirst einen Weg mit Kolja finden müssen und konsequent daran arbeiten. Deine Trainerin soll dir lieber zeigen wie das geht und dir nicht schon im Vorfeld den Mut nehmen.


    Die Pei Rüden die ich kenne sind alle irgendwie speziell, aber sie sind durchaus nette Zeitgenossen. Klar, mögen sie nicht jeden Rüden, aber sie sind keine unkontrollierbaren Monster.


    Wenn er den Blickkontakt kennt, dann fordere das draußen auch ein und zwar noch bevor er abdreht. Das wird zu Beginn nicht immer funktionieren, aber bleib dran. Deine Trainerin soll dir dabei helfen. Solche Spielereien wie Wasserspritze - das kannste knicken. Das hätte aber deine Trainerin sehen sollen, wenn Kolja wirklich so abdreht.


    Fordere deine Trainerin auf dir zu helfen und zwar ohne sinnlose Ratschläge wie Kastration. Du bezahlst die Frau dafür und wenn sie so fähig ist, dann sollte sie dazu in der Lage sein.


    Der Tip mit der Schilddrüse ist ebenfalls sehr gut. SDU ist bei Shar Peis ein häufiges Problem. Inwieweit das Alter eine Rolle spielt... da habe ich keine Ahnung.


    Den Ratschlag von CoopersGirl find ich auch gut.

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