Suche für junge Familie...

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    Ich finde die Idee gut und und würde nicht von Anfang an sagen, dass das nicht geht. Wenn frau eh schon zuhause ist und sich um ein Baby kümmert kommts auf einen Hund auch nicht mehr an.

    Witzige Antwort!! Und was ist, wenn Mama zum Kinderarzt, einkaufen... ist, und Welpi kann noch nicht allein bleiben? Oder Mama muß mit Welpi nachts 2-stündlich vor die Tür, nebenbei schreit das Kind, die Nerven liegen blank?

    Ist gerade reines Kopfkino, aber so ähnlich stelle ich mir die Realität vor!

  • Das Kind ist bis dahin schon ein Jahr oder älter, normalerweise schlafen die da schon ganz gut und die Nerven haben sich auch schon beruhig, die Stillzeit ist vorbei. Und sie laufen schon.

    Und wenn das Kind doch mal schreit ist es eh hilfreich, eine Runde zu drehen, im Kinderwagen schlafen die oft sofort wieder ein.

    Kleine Kinder und kleine Hunde bewirken auch folgendes: Die Mutter/ Hundehalterin bekommt viele nette neue Sozialkontakte ( Krabbelgruppe/ Welpenschule/ Gassigänge/ Spielplatz...und Frauen sind untereinander sehr hilfsbereit und nett, irgendwer hilft einem immer, nimmt mal den Hund oder das Kind.

    Kinderärzte machen auch Hausbesuche.

    Die Realität ist meist viel schöner, einfacher und besser als Kopfkino. Das liegt aber am Kopf, oft laufen da Katastrophenfilme, Horrorszenarios .....

    Wenn man den eigenen Kopf auf ein anderes Programm umschaltet... ach wie schön, dass mein Kind seinen Hund lieber mag wie seine schadstoffbelasteten Spielzeuge kann das ein toller Film werden.

  • Schön, wenn du das so entspannt siehst... ernsthaft! Ich hätte auf diesen Doppelstress keine Lust, muß aber jeder für sich selber entscheiden.

  • Meine Tochter ist zwar jetzt 11 Jahre jung und der Vergleich hinkt vielleicht ein bißchen, jedoch sieht bei uns die Situation folgender Maßen aus:

    Morgens 5.15 Uhr stehe ich auf und geh die erste Stunde mit dem Hund. Warum ich gehe und nicht mein Mann? Mein Mann kommt um diese Uhrzeit nicht aus dem Quark.

    Nachmittags 14.00 Uhr (meist Wochenende oder wenn ich frei habe) laufe ich 2 Stunden mit dem Hund. Wenn wir so laufen, dass der Hund frei laufen kann, kommt mein Mann mit. Ansonsten laufe ich auch hier allein mit dem Hund.

    Nachmittags 16.00 Uhr gehe ich die zweite 1,5 stündige Runde mit dem Hund. Warum ich gehe und nicht mein Mann? 1. Um die Uhrzeit hat mein Mann noch nicht Feierabend. 2. Mein Mann hat eine chronische Erkrankung, die ihn nicht gerade belastbar macht. Wenn er seinen 8 Stunden Tag hinter sich hat, ist der Mann platt.

    Abends 21.00 Uhr gehe ich die dritte Runde á 1 Stunde mit dem Hund. Warum ich gehe und nicht mein Mann? Abends können wir nur Strecken gehen, an der der Hund nicht abgeleint werden kann. Ich bin leider so nachtblind, dass mir auch keine Taschenlampe wirklich weiterhilft. Je kälter es draußen ist, um so stärker zieht unser Hund an der Leine. Die chronische Erkrankung meines Mannes zeigt sich leider auch dadurch, dass mein Mann nicht mehr zügig laufen kann.

    Dazwischen gehe ich 5 Stunden arbeiten, bin aber 7 Stunden unterwegs. Dazwischen mache ich mit meiner Tochter die Hausaufgaben, lerne mit ihr für Klassenarbeiten. Dazwischen mache ich meinen Haushalt und gehe einkaufen. Seltenst bin ich vor 23 Uhr im Bett. Wenn man alles zusammenzählt bin ich manchmal 18 Stunden auf den Beinen.

    Ich habe das alles vorher gewusst oder zumindest geahnt, dass der Hund allein an mir hängen bleibt, auch wenns anders geplant war. Wenn ich mir dann vorstelle, dass mir ein Welpe zwischen den Beinen herumläuft und gleichzeitig mein Kind meine volle Aufmerksamkeit einfordert, würde ich mir voraussichtlich einen Strick nehmen, um mich dort zu erschießen, wo das Wasser am tiefsten ist.

    Wenn der kleine Mann im Kindergarten ist, dann kann man sich noch einmal mit dem Gedanken Hundeanschaffung befassen.

  • Hallochen!


    Alsooooo ich muss dieses Ding mit dem Welpen muss alle zwei stunden nachts raus hier mal aufheben.. ich weiß nicht warum.. aber unsere Hunde die wir bis dato haben waren unkomplizierte Welpen. Mein Schnauz hatte damals direkt neben meinem Bett im Körbchen geschlafen.. und er hat durchgeschlafen. das einzige was gewesen ist.. als ich kurz im dunkeln aufgestanden war.. und das bett verlies.. ich kam zurück und er knurrte leise. als er meine stimme hörte war alles gut gewesen. Unser erster Hund hat ebenfalls die Nacht durchgeschlafen.. ich denke schon das es auch Fälle gibt , wo Hunde öfters raus müssen.. aber wie man sieht geht es auch anders.


    @ Spinnennetz hast du einen normalen Mops oder einen Retromops? Denn diese sind ja etwas sportlicher. ich habe auf der Seite notmops.de einen interessanten text zu möpsen gefunden.. welcher etwas abschreckend auch wirkt. dazu standen ebenfalls Beiträge von Mopsbesitzern, welche dem ganzen auch zugestimmt haben.

    @ Cookie2012 Bedlingtonterrier kenne ich, sind die Lieblingshunde meiner Oma. allerdings habe ich abgesehen von Ausstellung noch nie einen life irgendwo gesehen. Ist die Rasse so selten vertreten?

    woodyfan also SO stell ich mir das ganze nun doch nicht vor... dann würde sich ja kaum eine Familie dazu entschließen einen Hund zu holen.. höchstens sie scheinen lebensmüde zu sein :???: Ich für meine Verhältnisse war ein wahnsinnig ruhiges Baby.. die Eltern können ja schon abschätzen nach einem Jahr.. wie sich das Baby charakterlich entwickelt würd ich mal sagen. bei einem kleinen Tyran.. tut man sich den stress sicher nicht an. und ich muss Cookie zustimmen.. wenn das Kind lernt, seinen Hund lieber zu haben, als manch Spielzeug.. kann man sich doch drüber freuen, einen weiteren tierlieben Menschen auf der Welt heran wachsen zu sehen. Sowas würde ich mir 1000mal lieber wünschen als ein Kind was ständig nach elektronischem Spielzeug schreit.... :hilfe:

    Drachenlady da hast du ja auch einen richtig anstrengenden Tag immer! Das mit deinem Mann, das er dich dahingehend nicht so unterstützen kann , wie es vielleicht schöner wäre ist natürlich schade. Da zieh ich natürlich den Hut davor, solch eine Leistung zu erbringen.. und nicht den einfacheren Weg zu gehen und sich zu trennen vom Hundi. Aber ich denke dein Hundi dankt es dir alle male, das du ihm so viel Zeit spendest! Aber ich denke auch das es eine Ausnahmesituation ist.. passieren kann immer etwas.. das ist wohl wahr. Aber derzeitig sind alle gesund :)

  • Es geht vieles, wenn man sich wirklich bewusst wird, was da auf einen zu kommt. Man muss alle was-wäre-wenn-Fraben abchecken und dazu bereit sein, die Situation zu meistern/Lösungen haben.
    Heißt auch, was ist, wenn der Welpe nicht so "pflegeleicht" ist, wie du das kennst?
    Wer kümmert sich um den Hund, wenn die Frau überfordert sein sollte?
    Ich stelle die Frage nicht an dich, sondern schreibe sie einfach als Denkanstoß.

    Und dann auch nochmal die Frage: muss es denn UNBEDINGT ein Welpe sein? Das Pro-Argument "sie werden gemeinsam groß" ist ja ganz süß, aber mehr auch nicht. Bevor der Hund am Ende ein Wanderpokal wird, weil man sich doch überfordert fühlt/dem Hund nicht gerecht werden kann, sollte man eventuell Kompromisse eingehen. Es muss ja kein Senior sein. Aber acht Wochen alt muss er vielleicht auch nicht sein.


    Das wären so meine Gedanken dazu....

  • Die Bedlington Terrier sind zur Zeit nicht in Mode, es gibt nur wenige Züchter, auf der Hompage des Klub für Terrier findet man für ganz Deutschland nur 9 Züchter, und von denen haben dann womöglich nur zwei oder drei einen Wurf geplant oder gerade Welpen da.

  • Nicht alle Mütter und alle Welpen sind gleich! Verallgemeinerung hilft da gar nicht weiter, man sollte schon wissen, was im worst-case auf einen zukommen kann.

    Und ich kenne etliche Familien, die mit Baby und Welpen total überfordert waren! Ob das auf die von dir genannte Familie zutrifft kann hier wohl niemand abschätzen.

  • Zitat

    Und dann auch nochmal die Frage: muss es denn UNBEDINGT ein Welpe sein? Das Pro-Argument "sie werden gemeinsam groß" ist ja ganz süß, aber mehr auch nicht. Bevor der Hund am Ende ein Wanderpokal wird, weil man sich doch überfordert fühlt/dem Hund nicht gerecht werden kann, sollte man eventuell Kompromisse eingehen. Es muss ja kein Senior sein. Aber acht Wochen alt muss er vielleicht auch nicht sein.


    Guten morgen :)

    @ Wolfsspitz .. nach der Möglichkeit mit einem erwachsenem Hund hab ich auch gefragt. denn diese möglichkeit schien mir anfangs auch günstiger, da die stubenreinheit und ein paar stunden allein sein auch meist schon gelernt sind. Da hatte ich an einen Pflegestellenhund gedacht... denn die Pflegefamilie selbst kann sich ja zum Hund ebenfalls äußern...oder dann die möglichkeit aus dem tierheim.. Da sollte oder könnte man den Hund ja vorher auch ein paar mal besuchen.. evtl auch Gassi gehen usw.. um ihn ein wenig kennenzulernen.

    Ich habe nun noch einige Tierheimseiten aufgesucht.. und mal schauen.. ich hab es weiter geleitet. vielleicht klappt es ja. Es sind immer sooo schöne Tiere mit dabei..

  • Zitat

    Wenn man den eigenen Kopf auf ein anderes Programm umschaltet... ach wie schön, dass mein Kind seinen Hund lieber mag wie seine schadstoffbelasteten Spielzeuge kann das ein toller Film werden.


    Ein Lebewesen, in diesem Fall einen Hund, mit Spielzeug zu vergleichen, finde ich mehr als daneben.

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