Herdenschutzhundehalter hier im Forum?

Ja, ok. Klingt plausibel und nicht wünschenswert

Wir haben Mittwoch einen Termin in einer Huschu die sich mit Herdis auskennt, sie möchte sich Bali angucken und dann schauen wir weiter.
Die hat mir zb auch strikt von UO abgeraten, kein HSH und meist kein HSH Mix würde eine BGH ablegen können.. das sehe ich zb bie ihm gar nicht.. dafür ist halt dieses bewachen, verteidigen und aufpassen bei ihm irgendwie momentan total akut. Ich hab auch vor kurzem einen anderen Hund hüten sehen, das macht er echt gar nicht.
Die hat übrigens auch ganz klar gesagt das sie keinen HSH und auch keinen Mix für reine Wohnungshaltung ok findet und das viele Probleme verursacht.
Die aus der Huschu hat wohl schon 5 solche Hunde gesehen die aus dem gleichen TH wie Bali kommen, alle ohne Erwähnung das da doch evtl viel Herdi drin steckt. Ich hoffe so das wir uns täuschen, die hat mir echt Angst gemacht.. aber die Beschreibungen passen total auf ihn.

Ah, ok. In diesem Aspekten erkenne ich einen großen Unterschied zwischen Diego und dem allgemeinen HSH. Bei sowas kommt bei ihm der Schäfer-Anteil eindeutig durch Und er ist wohl doch weniger selbständig als ein HSH, mein kleiner Mama-Hund :)

Ja, dann macht es wahrscheinlich Sinn, mit einem HSH kein SD zu machen.

Eignen sie sich denn für anderen Hundesport?

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Eignen sie sich denn für anderen Hundesport?

Die Hundetrainerin hat gesagt Nein, die meisten sehen einfach keinen Sinn darin bestimmte Dinge genau dann auszuführen. Hängt aber auch mit dem Alter zusammen.

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Hallo,
hat eigentlich jemand von euch einen Sarplaninac? Oder kann mir ein bißchen was über diese Hunde berichten?

Da wir hier ja eh schon als Herdenschutzhundehalter versammelt sind, dachte ich, dass ich vlt. kein neues Thema eröffnen muss. Ich hoffe, das ist ok so.

Ich hab ja auch schon zwei Tornjakmixweibchen - und jetzt steh ich vor einer schwierigen Entscheidung: schon seit Monaten verfolge ich das Schicksal eines Sarplaninachundes mit Handicap. Der Hund ist ca. 1 Jahr alt, ein Zwitter und hat ein verkümmertes Hinterbein, das wohl amputiert werden muss. Also einige Baustellen sind offen - und das wird wohl auch der Grund sein, warum der Hund bisher nicht vermittelt wurde.
Leider geht in dem betreuenden Tierschutzverein nicht wirklich was voran. Ich habe für die Behandlung Geld im 4stelligen Bereich gespendet und trotzdem passiert nicht wirklich was. Ich glaube, die sind damit überfordert. Je länger es dauert, umso größer wird bei mir der Wunsch, diesem Hund zu helfen.
Allerdings ist das natürlich ne Aufgabe: 5 Hunde, davon 3 HSH(-mix) und einer mit Behinderung.
Könnt ihr mir ein bißchen bei der Entscheidungsfindung helfen? Wie sind die so, die Sarplaninacs. Aus der Pflegestelle krieg ich nicht wirklich viel raus. Sie würde den Hund gerne selber behalten, allerdings will der Verein das nicht. Man traut es ihr wohl nicht zu.
Platz, Zeit und Geld sind nicht das Problem bei der Sache. Eher mache ich mir Gedanken, wie eine Integration in meine doch recht harmonische Hundegruppe funktionieren würde. Sind Sarplaninacs da eher schwierig? Meine Tornjakmixweiber kommen super miteinander aus. Die jüngere ist intakt und zur Zeit läufig. Die ältere ist kastriert.

Für Gedanken, Tipps, Anregungen ..... wäre ich euch sehr dankbar. Ich fahre gedanklich seit Wochen Karussell - ja ... nein .... ja .... nein - eines ist sicher: vom Herzen her will ich - nur mein Hirn wehrt sich noch. Ich brauche euer Input.

Hey, ich habe selber eine Šarplaninachuendin, wir sind nicht sicher ob sie reinrassig oder ein Mix ist, da ich sie eigenhaendig von der Strasse gefischt habe. Jeder der sie sieht, vermutet aber min. 80% Šarpi in ihr. Sie ist im Moment noch relativ ruhig (sie war bei meinem Nachbarn an der Kette, hat aber nicht gemeldet oder aehnliches - er hat sie dann durch einen Rotti ersetzt und sie auf die Strasse geworfen. Nachdem wir festgestellt haben, dass sie dort nicht durchkommen wuerde haben wir sie dann aufgesammelt), zeigt aber schon deutliche Ansaetze, dass sie auf mich fixiert ist - mit anderen Leuten geht sie gar nicht erst mit, bei "bedrohlichen" Situationen versteckt sie sich bei mir (ich warte noch auf den Tag, an dem sie den Spiess umdreht und mich verteidigen will... hoffentlich trifft das nicht so schnell ein) etc.
Ich waere bei ihr sehr vorsichtig, was die Integration in eine Hundegruppe angeht. Sie ist grundsaetzlich freundlich zu anderen Hunden, selbst bei Leinenkontakt wird sie nicht fies, manchmal spielt sie auch mit denen. Allerdings: wenn ich nicht explizit stehen bleibe und sie darauf hinweise, dass dort ein anderer Hund steht, ignoriert sie diese voellig. Auch ist ihr Hundekontakt meist auf max. eine Minute beschraenkt, danach verliert sie das Interesse. Ich kann nicht sagen, ob das generell so auf diese Rasse zutrifft, da sie meine Erste in der Richtung ist, aber ich weiss, dass sie mit einem Zweithund oder einer Gruppe definitiv nicht gluecklich waere. So, wie sie sich verhaelt, wuerde sie dem anderen Hund ueberall den Vortritt lassen (was zum Grossteil wahrscheinlich von ihrer Vorgeschichte kommt) und sich selber voellig zurueckziehen. All in all, meine ist am zufriedensten in unserer "Zweierkonstellation" - ich wuerde uns nicht noch einen zusaetzlichen Hund ans Bein binden wollen. Aber im Endeffekt musst du es selbst entscheiden - vielleicht geht es auch gut...

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Ich kenne keinen Sarplaninac persönlich, aber hier im Forum gab es mal einen - Fifi. Ist ne lange Story und dieser Hund war, wenn ich mich richtig erinnere, nicht einfach.
Die Besitzer haben den Welpen im Wald gefunden, aufgepäppelt, ihr Bestes getan (gab immer wieder div. Probleme) aber nach ein paar Jahren einschläfern müssen. Ich meine wegen Aggressionsproblemen, bin mir aber nicht ganz sicher.

Ich weiss nicht, ob ich mich richtig erinnere, aber ich meine sie war keiner, sondern eine rumaenische Rasse? Muesste jetzt auch nachlesen.

das erinnert mich an etwas, was ich euch gerne mal mitteilen würde:

Hank ist auf spaziergängen eher so der ruhige typ, trottet halt rum, schnuppert, markiert, trottet weiter - im sommer immer noch mehr weil hitze. sind andere hunde dabei, flitzt er auch gerne rum & ansonsten bespaßt er sich auch mit begeisterung selber (er spielt sich dann stöckchen zu & lauert & so weiter)

aber sobald ich irgendetwas mit ihm mache, dreht er total auf, egal wie ruhig ich dabei selber bin: ich möchte, dass er vom sitz ins steh geht: da wird sich hingelegt, aufgesprungen, tot gestellt, alles... oder draußen hab ich ihn mal durch meine beine slalom laufen lassen, er ist übelst aufgedreht, hat sogar gebellt & ich versteh es nicht o.O
also cih hab das gefühl, dass er sich freut, wenn ich was mit ihm machen möchte, aber ich kann so nicht arbeiten ^^ weil es mich wahnsinnig macht, dass er sooooo extrem hochfährt dabei

mich macht das in der tat richtig unglücklich. =( weil er dann so verballert im kopf ist, dass er nicht gescheit denkt. ich wollte eben ein bisschen drinnen mit ihm machen. & dachte kuscheltier benennen ist ne tolle sache. der teddy lag die ganze zeit rum aber kaum bin cih ihn ein, dreht er SO auf, dass er sich auf ih n stürzt & rumschleudert & nicht das tut, was ich möchte: ihn zu mir bringen...

wie kann ich ihm die ruhe beibringen?! ich merke halt, wie ich dann ungehalten werde & einfac sauer, enttäuscht traurig was auhc immer bin

Fifi war ein Carpatin, wie unsere Beiden.
Sarpis sind eher keine weichgespülten Herdenschutzhunde.
Für mich eine ganz wichtige Frage: Wie kommt ein so schwerer Hund mit drei Beinen zurecht????????????
Ich kenne etliche Dreibeiner die prima klar kommen, aber die haben alle unter 30 Kilo.
Ein Sarpi ist wesentlich schwerer.
Wenn ich die Hündin vom hundert Meter entfernt wohneden Nachbarn ansehe, die hat mit vier Beinen schon Mühe ihr Gewicht zu bewegen.
Da würde ich drei schon fast als Tierquälerei ansehn, sorry für die harten Worte, ist aber meine persönliche Meinung.

Du musst dich nicht entschuldigen. Ich bin da auch sehr kritisch. Dieser Hund wurde als Welpe in sehr schlechtem Zustand von einem Tierschutzverein nach Deutschland geholt. Die haben sich, meiner Meinung nach, nicht wirklich Gedanken darum gemacht, wie es dort dann weitergehen soll.
Das Hinterbein setzt er nicht wirklich ein bzw. nur bedingt. Den Fuss an diesem Bein beißt er sich permanent auf, die Geschlechtsteile sind weiblich ausgebildet, allerdings sind Hoden vorhanden (diese sind unter der Haut, aber nicht an der üblichen Stelle).
Es gibt Fälle, in denen ich es "humaner" finde, wenn man die Tiere erlöst und nicht auf Teufel komm raus "rettet". Aber nun ist der Hund hier, ist gewachsen, hat Freude am Leben ... was macht man nun? Ich bin nicht Mitglied in dem Verein, kann nur bedingt helfen (bisher eben mit Geldspenden, um eine Behandlung zu finanzieren). Aber auch damit ist der Verein scheinbar überfordert!

Hätte ich nicht selber schon 4 Dogs, hätte ich nicht lange gezögert. Aber so. Man hat ja auch noch ein Leben neben den Tieren! Bei mir ist das ne eigene Firma mit 20 Mitarbeitern, zwei Töchter, ein großes Grundstück usw.

Trotzdem geht mir dieser Hund nicht aus dem Kopf. Meine Familie ist schon ganz genervt.