Herdenschutzhundehalter hier im Forum?

  • letztes Jahr musste ich Cani scheren, wir haben zu dieser Zeit noch in Wuppertal gewohnt und der nächste See war fast eine Stunde mit den Öffentlichen weit weg und selbst wenn man da war haben die Leute sich aufgeregt und es wurde mit dem Ordnungsamt gedroht :muede:

    Jetzt wohnen wir ja in Bremen und haben das Glück die Weser 2 Minuten Fußweg von uns weg zu haben, für meine Wasserratte natürlich ideal.Da wird keine Gelegenheit ausgelassen reinzuspringen (wirklich springen, normal ins Wasser stiefeln kann sie irgendwie nicht) somit hat sich das Thema scheren erledigt für uns, Sie kühlt sich ab, ich muss nicht an ihre Matte ran, alle sind zufrieden :gut:

  • Also ich hab es grad absegnen lassen: Wir kaufen erstmal ein Halsband ^^


    Ja bei Hank & dem Jagen ist es so, dass er sehr viel gar nicht bemerkt (meistens sehen wir mehr Wild oder Spuren als er) & auch eher ein Lahmarsch ist. & er stockt sehr viel. Dass diese Sache von neulich passiert ist, war weil er zu weit weg war - also so denk ich. Als ich ihn gerade auffordern wollte, nicht so weit vorzulatschen & in dem Moment ist er dann los... Doof gelaufen.
    Ich frag mich halt, ob er seitdem eher daran interessiert ist sich "den Kick" zu holen. Vorhin ist irgendwas - ich glaub ein Vogel - schnell über den weg gehuscht, da ist er dann auch schon aufgeregt draufzugetrabt. Mit einem EY war aber alles wieder ok. Es scheint ihn auf einmal vermehrt zu faszinieren.
    Oder der Wald riecht derzeit eh anders, wegen der Jungtiere :ka:

    Ich werd mal wieder Impulstraining machen & das abrufen aus Erregung üben - denn eigentlich war das Thema für uns schon durch o.o

  • Zitat

    es gibt wirklich hunde die nicht schwimmen können. bei unserer cheyenne als wasserratte sieht schwimmen sogar richtig elegant aus. lässig "schwebt" sie da rum und lässt auch keine gelegenheit aus.
    dann sah ich einen hund, welcher mir erst dadurch auffiel, dass er wie wild unkoordiniert strampelte und dadurch immer hektischer wurde. sein kopf war mehrfach auch unter wasser.
    er ist beim spielen mit anderen hunde unfreiwillig ins wasser gefallen und seine besi`s mussten ihn wortwörtlich retten.
    sie haben mir dann erzählt, er hätte nie schwimmen können, sondern immer nur gestrampelt wie verrückt und wäre dadurch bereits einmal fast schon ertrunken.

    Ich meinte das auch ernst, ich hatte echt schön Angst, dass er untergeht. Schwimmen ist halt nicht so seins... Bis zum Bäuchlein geht, alles andere ist ihbah und Lebensgefahr.

    Und Totoro, Butch bekommt auch nix mit, direkt vor uns sind schon Kaninchen hochgegangen, und der Trollo guckte in die Luft. Zig Tausend Meter weiter schlug ein anderer Hund deswegen an, Butch guckte nur ganz verdattert, was mit dem los ist.
    Letztens hat er eins gesehen, hat ihn ziemlich kalt gelassen, außer wir sind mit Jägern unterwegs, dann würde er auch mit hinterher.

  • ich habe mal gehört wenn hunde wasser ins ohr bekommen die orientierung verlieren und untergehen....

    naja, der hund von nem freund ist wahrlich auch kein meisterschwimmer, der fing an zu paddeln, ging dann mit dem kopf unter und der hinter ragte in die höhe (so paddelte er weiter), zum glück war der so nah am ufer dass wir ihn rausziehen konnten....hat aber trotzdem für nen lacher bei uns gesorgt :lol:

  • Zitat

    ich habe mal gehört wenn hunde wasser ins ohr bekommen die orientierung verlieren und untergehen....

    glaube ich jetzt nicht so wirklich.
    es gibt durchaus hunde, welche gar genial (evtl. nach spielzeug) tauchen und dabei mit dem ganzen körper unter wasser sind. die müssten ja allesamt ertrinken ansonsten.

    schon beute hinterher jagen ist selbstbelohnend und schüttet hormone aus, welche den hund in eine art rauschzustand versetzen. das hat mit dem letztendlichen "beuteschlagen" und töten nichts zu tun.
    hier eine seite, welche ich super interessant finde und es genial auch erklärt:

    http://www.nadin-matthews.de/uploads/Auf_der_Jagd_734.pdf

  • Zitat

    glaube ich jetzt nicht so wirklich.
    es gibt durchaus hunde, welche gar genial (evtl. nach spielzeug) tauchen und dabei mit dem ganzen körper unter wasser sind. die müssten ja allesamt ertrinken ansonsten.

    schon beute hinterher jagen ist selbstbelohnend und schüttet hormone aus, welche den hund in eine art rauschzustand versetzen. das hat mit dem letztendlichen "beuteschlagen" und töten nichts zu tun.
    hier eine seite, welche ich super interessant finde und es genial auch erklärt:

    http://www.nadin-matthews.de/uploads/Auf_der_Jagd_734.pdf


    eben, dessen bin ich mir bewusst & deshalb eben auch der verdacht, dass er jetzt vermehrt nach diesem rausch sucht

  • stimmt genau.
    deshalb jagd cheyenne auch vögeln hinterher, obwohl sie genau weiss, dass diese fliegen könnnen und dann sowieso unerreichbar sind.
    es ist der "kick" den die hunde damit erreichen.
    sie kehrt allerdings auch sofort wieder um.

  • Zitat

    .
    .
    .

    schon beute hinterher jagen ist selbstbelohnend und schüttet hormone aus, welche den hund in eine art rauschzustand versetzen. das hat mit dem letztendlichen "beuteschlagen" und töten nichts zu tun.
    hier eine seite, welche ich super interessant finde und es genial auch erklärt:

    http://www.nadin-matthews.de/uploads/Auf_der_Jagd_734.pdf


    Genauso ist es. Aaron rennt auch ohne vorherige Anzeichen in den Wald. Manchmal wochenlang nicht, dann überkommt es ihn plötzlich. Ich stehe genauso wie beschrieben, vollkommen hilflos dabei.
    Wie reagiert ihr, wenn Euer Hund von solchen selbstbelohnenden Ausflügen wieder zu Euch kommt ? Sagt ihr "braaaver Hund" oder bekommt er eher geschimpft ?
    Mit einer Freundin hatte ich jetzt kürzlich die Diskussion, dass sie meinte, ihr GG hätte ihren Hund auf den Rücken geworfen und seit der Zeit liefe er nicht mehr selbständig in den Wald. Ich kann mich mit dem Gedanken allerdings nicht wirklich gut anfreunden, da ich generell solche Erziehungsmethoden bescheuert finde :headbash:

  • Ich sage gar nichts, leine also kommentarlos an und der Rest des Spaziergangs wird an der Leine verbracht.

    Auf den Rücken werfen bringt eben so wenig wie jede andere aktive "Schimpfe", weil der Hund es nicht richtig verknüpfen kann. Loben ist natürlich auch kontraproduktiv ;)

  • Also wir haben ja das Antijagdbuch von Pia hier, das werd ich wohl dann doch maql intensiv weiter lesen.
    Ansonsten war es bisher (kam ja "nur" 2 Mal vor, wo er losgeheizt ist) so, dass er ja dann unmittelbar nach Rufen oder der Pfeife zurück kam. Er ist noch nie richtig im Wald verswchwunden, sondern immer auf dem Weg geblieben.
    Also Schimpfen oder übertriebenes Loben halte ich beides für den falschen Weg. Schwierig. Optimal wäre es natürlich, wenn der Hund dan doch nach Rufen zurück kommt, sodass selber mit einem Hetzspiel belohnt werden kann. (Dummy oder dergleichen)


    Ich hab übrigens so ein Kühlhalsband bei amazon bestellt, soll wohl 4 Tage kühlen o.o Hank braucht mit serinen fast 60 cm Halsumfang (sehr viel Hautfett dabei grins) ne Größe XXL - Hilfe war ich geflasht, wo ich doch immer davon ausging er sei ne L :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!