Niereninsuffizienz
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Und sind da die $ dann fehlinvestiert?
Es geht gar nicht nur um das Geld, es geht auch um die zukünftigen Qualen die der Hund dann haben wird...und Immunsupressiva müssten die Tiere doch auch schlucken, oder?
Aber $50.000 hat auch nicht mal eben jeder so auf der hohen Kante.ZitatEpo wird eigentlich nur dann verabreicht wenn die Werte im tiefsten Kellergewölbe sind und man keine andere Wahl mehr hat. Aber auch hier gibt es genug Fälle denen es danach zumindest Zeitweise wieder erfreulich gut ging nachdem sich das wieder Stabilisiert hat. Kostentechnisch günstiger als eine Dialyse... Ich meine 150-200 für eine Dialyse Sitzung und das 3x die Woche geht mehr ins Geld.
Es gibt sogar Dialysen für Hunde? Wahnsinn!!
"Kostentechnisch günstiger als eine Dialyse"...naja, EPO ersetzt ja nicht die Dialyse und vice versa.Und ob ich meinen Hund an die Dialyse setzen würde....ich weiß nicht...mal abgesehen davon, dass die Prognose bei Dialysepatienten nun auch nicht rosig ist (zumindest bei Menschen)...überlegt mal...600 Euro pro Woche für die Dialyse....dann muss man damit rechnen, dass man erstmal einen Shaldon-Katheter und dann eine Shunt-OP machen lassen muss...oder Peritonealdialyse???
Oh gott...nein, für mich wäre das nichts...das Tier kann ja nicht selber entscheiden, ob es das wirklich will...schrecklich...Ich liebe meine Jill abgöttisch...aber ich mache da trotzdem einen Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Ganz abgesehen davon, dass ich das Geld gar nicht hätte, könnte ich es mir weder leisten sie zur Dialyse zu bringen, da berufstätig...noch weiß ich, ob es für den Hund was ist 4-6 Stunden an der Dialyse zu sitzen...Ich verstehe aber, dass manche (sofern sie es finanziell und zeitlich leisten können) nach jedem Strohalm greifen möchten.
Sehr interessanter Beitrag von dir D-Ani, Danke dafür!
Liebe TS: Alles Gute an deinen Hund!!
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Es geht gar nicht nur um das Geld, es geht auch um die zukünftigen Qualen die der Hund dann haben wird...und Immunsupressiva müssten die Tiere doch auch schlucken, oder?
Aber $50.000 hat auch nicht mal eben jeder so auf der hohen Kante.Ganz davon abgesehen, dass man ein massives ethisches Problem mit den Spenderorganen bekommen kann. Ist es ok, wenn ein armer Mensch seinen Hund verkauft, damit der Spenderhund wird? Damit hätte ich ein riesiges Problem. Da würde man sicherlich Auswüchse haben, die es ja heutzutage (leider!) ja auch bei menschlichen Organen gibt.
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Ganz davon abgesehen, dass man ein massives ethisches Problem mit den Spenderorganen bekommen kann. Ist es ok, wenn ein armer Mensch seinen Hund verkauft, damit der Spenderhund wird? Damit hätte ich ein riesiges Problem. Da würde man sicherlich Auswüchse haben, die es ja heutzutage (leider!) ja auch bei menschlichen Organen gibt.
Es werden dort Tierheimhunde als Spender genommen.
Manche TH haben sich darauf "spezialisiert". Sie lassen die Tiere typisieren und stellen sie dann zur Verfügung. Dafür kassieren sie natürlich eine Menge Geld(das dann hoffendlich dem Tierschutz zu gute kommt). Bei manchen TH muss der Besitzer des Empfängerhundes (oder -Katze) das Spendertier hinterher adoptieren. Bei anderen auch nicht, was dann mit denen passiert.........Mal vom Geld abgesehen, ich würde es nicht machen.
Den Stress und die Schmerzen für zwei Hunde, von denen dann einer unter starken Medies ein paar Monate gewinnt?
Ich tue alles für meine Hunde, aber da wird (für mich) eine Grenze überschritten die mir zu Weit geht. -
Zum Thema Dialyse habe ich ein paar Kliniken rausgesucht von vieeeeeeelen die das machen:
Tierklinik Norderstedt
Klinik vom Bökelberg
LMU MünchenDialysen werden inzwischen immer mehr angeboten. Scheinbar ist der Markt dafür einfach da.
Das Spenderorgane in den Staaten von TH Hunden kommen kenne ich, aber wir können die Amis glaube ich am wenigsten ändern. Wobei bei einer Niere wäre ich sofort bereit. Man hat ja im Prinzip ne Zweite mit der man gut Leben kann.
Für viele mag da sicherlich eine Grenze überschritten werden, aber für jemanden der vielleicht noch ein paar Jahre Lebenszeit (gute) hinzubekommt ist das vermutlich anders bzw. wird das anders sehen.
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Bei einem älteren Hund würde ich keine Infusionstherapie auf Dauer machen ohne dass er kardiologisch überwacht wird. zuviel Flüssigkeit und das Herz kann es nicht stemmen. zu wenig und die Nieren Knicken ein.
Und ein THP ist in diesem Stadium nicht der richtige Ansprechpartner. OK für die Begleitung - aber erst mal brauchst du einen vernünftigen TA ( und den hast du im Moment leider nicht)
Lass in einer TK ein Herz - und Nierenultraschall machen damit man die Ausgangslage richtig einschätzen kann. Und wenn alle Erkenntnisse da sind, kann man den Hund richtig mit Medikamenten einstellen, die Kontrollintervalle vernünftig festlegen und die Flüssigkeitszufuhr besprechen.
Warte nicht, dann hat der Hund die beste Chance noch eine ganze Weile gut damit zu leben. Aber du solltest wirklich nicht damit warten.
Liebe Grüße.
Jupp. Eine THP ist eine super Begleitung, wichtig ist aber trotzdem (auch wenn schlechte THP das anders sehen, wer das ablehnt, von dem solltest du dich gleich abwenden) eine schulmedizinische Abklaerung.
Einfach so Infusionen zu empfehlen finde ich nicht gut, ohne das Herz zu ueberpruefen kann das schnell in die Hose gehen. LIebe TS, wenn ihr bisher keinen Ultraschall und kein EKG gemacht habt, kanst du garnicht wissen ob das Herz ok ist.
Das ist auch voellig ok solange kein Grund besteht, aber nur weil ihr nichts merkt, heisst es nicht dass da nichts ist.
Es gibt viele Phyto und Homoeopathische Mittel die man anwenden kann (dann eben die THP).
Die koennen das Leiden mindern und die Krankheit verlangsamen. -
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