Pflegehund knurrt, schnappt und fiepst

  • Zitat

    Vielen Dank dafür das ich keine Ahnung habe, maßlos überfordert bin und was sonst noch alles.
    Das kann KEINER von euch beurteilen und ich finde es absolut unverschämt sowas in den Raum zu werfen!

    Hat bei euch denn jeder Hundehaltung keine Ahnung der ein Problem hat und es lösen will? Kommt mir langsam so vor!
    Ihr hackt auf alles und jeden rum wenn was nicht glatt läuft!

    Bei euch funktioniert alles nur über einen Trainer oder man muss den Hund abgeben.

    Vielen dank für eure Hilfe!

    Entschuldige mal, Du hast den Hund seit Samstag - und wenn ich in Deinem Post eins nicht lesen kann, dann ist das etwas wie: "Na bravo, da hab ich mir ja ein sauberes Herzchen aufgetan - das wird noch ne ganze Menge Arbeit, gehn wirs an".

    Ich lese, dass Dein Mann bereits dabei ist die Notbremse zugunsten der Kinder zu ziehen. Und wenn er das tut, der Dich mit Sicherheit um Welten besser kennt als wir hier, was erwartest Du dann genau von uns?

    Grüß Ihn nett von mir - er scheint ja genauso unverschämt und unwissend zu sein wie ich....

  • Zitat

    Grüß Ihn nett von mir - er scheint ja genauso unverschämt und unwissend zu sein wie ich....

    :lachtot:
    Manno, ich habe grad meinen Kaba auf die Tastatur gespuckt. Aber wo Du recht hast, hast Du recht =)

  • sag mal...also ich motze ja nicht gerne..aber bei dir fehlen mir gerade die Worte...

    Bist du nicht die die Ihren Hund abgegeben hat und jetzt durch dummen Zufall wieder bekommen hat?

    Hattest du damals nicht 2 Hunde und beide abgegeben? Du hattest doch berichtet das es Paco jetzt als Einzelhund vieeel besser geht?

    Warum holst du denn dann einen 2. Hund dazu?

    Jetzt haste den Salat, wenn du kein Geld ausgeben willst dann gib ihn wieder an die Pflegestelle zurück und gut.

  • Zitat

    Geht es noch?
    Tamee hat die Hunde abgegeben, weil es in der Familie massive KRANKHEITSFÄLLE gab...Nicht, weil sie nervten!
    LG von Julie


    ich habe ihr keinen Vorwurf gemacht weil sie die Hunde abgegeben hat...sondern weil sie wieder einen dazu genommen hat .

    das hat sie selber geschrieben

    Man merkt jedenfalls jetzt deutlich das Paco gerne Einzelhund ist. Vll. war er auch damals "komisch" weil er nicht mit Carina zusammen leben wollte.
    In dem anderen zu Hause war er auch Einzelhund.

    ich fand die Geschichte so schön damals und hab das ne weile mitverfolgt..

    um so mehr muss ich den Kopf schütteln...ich habe das Gefühl das " Carina" mit aller macht irgendwie ersetzt werden soll..

  • Liebe TS,

    ich finde du hast hier gute Tipps bekommen.
    Insbesondere den Link mit dem Trainer der Orga.
    Versuch doch einfach dir das rauszupicken was dir hilft und das zu ignorieren was dir nicht hilft.
    Es ist nun mal ein Diskussionsforum mit unterschiedlichen Meinungen.

    viel Erfolg.

  • Dem Foto nach ist das arme Vieh, das auf den Fotos schon ständig arg angespannt aussieht, ein Terriermix.

    Terrier sind nicht nur schnell gestreßte Sensibelchen, die unter Anspannung zum nervösen Dauer-Fiepeln neigen, sie gehen auch nach vorn, wenn sie sich bedroht fühlen. Das heißt: Viele knurren bei der kleinsten Unsicherheit schon mal vorsichtshalber, und sie schnappen auch schneller mal zu als andere Hundetypen. Passiert meist bei Kindern - und genau das ist dann Abgabegrund Nr. 1.

    Du hast da gerade einen Hund sitzen, der dir mit allem, was er zur Verfügung hat, sagt: "Mir ist das alles zuviel hier. Ich verstehe die Welt nicht mehr, hab entsetzliche Dauer-Angst und muß mich deshalb ständig meiner Haut wehren."

    Jetzt brauchst du sie dafür nur noch ein paarmal richtig "zusammenzuscheißen", dann hat sie endgültig gelernt, daß sie mit dieser Annahme goldrichtig liegt: Sie wird tatsächlich bedroht - also wehrt sie sich das nächste Mal lieber gleich richtig. Dann muß sie irgendwann weg, weil sie "ohne Grund" die Kinder beißt. Oder jeden, der ihrem Bezugsmenschen (Terrier sind oft auch besitzergreifende Einmenschenhunde) oder ihrem Futter zu nahe kommt.

    Du kannst sie natürlich auch gewähren lassen. Dann lernt sie, daß sie zumindest im Haus die Dinge halbwegs regeln kann, wenn sie sich immer schön aufpustet. Paco kriecht dann bald auf dem Bauch durch die Ecken, die sie ihm noch läßt, und am zugrundeliegenden Problem ändert sich nix: Angst hat Smilla immer noch. Auch dann wird sie irgendwann zum Schnappen übergehen, einfach, weil sie keine Gelegenheit hatte, andere Taktiken zu lernen, und dann: siehe oben.

    Sind die Vorderbeine übrigens tatsächlich so verwachsen, wie's auf den Fotos aussieht? Dann gehörte sie jetzt auch schleunigst in ärztliche Behandlung - google mal nach "radius curvus syndrom".


  • :gut:

    dem gibt es eigentlich nix hinzuzufügen...außer vielleicht, dass niemand hier eure realen Umstände
    und den damit verbundenen Stress beurteilen kann. Eigentlich "sollte" aber eine PS sowas einschätzen
    können und entsprechend deeskalierend einwirken. Nur so viel : damit sich der Stress-Hormonhaushalt
    eines Hundes wieder auf einem halbwegs erträglichen Level bewegt, braucht es etwa 1 Woche. Eine
    Woche in Ruhe ! Wenn du den Hund mitvermitteln sollst oder möchtest solltest du zwingend einen
    Trainer draufschauen lassen...irgendwer zieht sonst die A***-Karte, egal wer....du, die die den Hund
    übernehmen und die Orga. Diese Phase ist extem sensibel!

    Grüße
    Mäusemama

  • terriers4me,

    super Ausführung!
    Mehr kann man nicht dazu schreiben, verständlich und aufzeigend.

    Darum pinkelt der Hund nicht aus Protest, sondern, wie vermutet, aus purem Stress.

    Umso dringender wird es, dass man für den Hund einen neuen Platz findet und zwar auf einen Einzelplatz, ohne Kinder, zu Menschen, die das Problem erkennen und entsprech. damit umgehen können.

    Ich verstehe nicht, wie man der Familie, dem Ersthund und einem Pflegehund diesem Stress aussetzen kann.
    Ahnen kann man so etwas vorher nicht, aber man muss es erkennen und auch einsehen, dass im Sinne aller eine Entscheidung getroffen werden muss!

    So hilft man auch keinem Hund, auch wenn man es gut meint und nicht gleich "aufgeben" möchte, was mit Aufgabe im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat, denn einfach weitermachen ist niemandem dienlich, dem Pflegehund sowieso nicht.

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